• Was würdest du mit den Rindern und Hunden machen?

    Ich habs i-wo hier drin schon geschrieben - eine wirkliche Flucht kommt hier wegen der Tiere eh nicht in Frage.

    Mehr als ein paar Tage Rückzug in den Wald wären da nicht drin. Und da kämen sie mit. Zu Futtern und Wasser gibts da genug und notfalls kann man sie auch in einer eingezäunten Jungpflanzung einpferchen (um die Schäden da drin, kümmert man sich dann später, aber im Notfall sähe ich das pragmatisch...)

  • Letztens hatte ich mich mit Leuten über zurückgelassene Tiere in der Ukraine unterhalten da sagte jemand wenn Kühe ( „normale „Milchkühe) eine Stunde zu spät gemolken werden Fangen sie an zu Schrein weil die Euter so prall werden das es schmerzt neben dem ganzen grausamen Schildchen die da gerade jetzt passieren fand ich die forstellung ganz furchtbar das da jetzt ganz viele Kühe schreien und keiner kommt …

    Ein voller Euter ist nach ein paar Tagen ihr geringstes Problem....Auch in der Natur sterben mal Kälber und laktierende Mutter Kühe stehen dann alleine da. Im blödesten Fall gibt es Euterentzündung. Aber fehlende Wasser/Nahrung ist da viel schlimmer.

    Bevor ich meine Tiere bewusst zurücklasse, würde ich wohl den letzten Weg mit ihnen gehen....

  • Freilassen...

    Oh ja, dann werden die freilaufenden Mastbullen von den freirumkriechenden Giftschlangen getötet. :nerd_face:

    Dir ist schon klar, dass das für die meisten unserer domestizierten Haustiere genauso ein Todesurteil ist. Und die Auswirkungen auf die Natur und Umwelt durch die, die doch überleben....

  • Aber wohin dann?

    Man hat nen gepackten Rucksack und dann?

    Wohin? :emoticons_look:

    Weg von der Gefahr….

    Die Erde ist rund.

    Und wenn es nur vorübergehend ist, halt in ein Notunterkunft und dann zurück, wenn’s geht.

    Es muss ja auch nicht sonstwas passieren. Schlimm genug sind ja auch Flut, Feuer, Orcane und Tornados.

  • Freilassen...

    Oh ja, dann werden die freilaufenden Mastbullen von den freirumkriechenden Giftschlangen getötet. :nerd_face:

    Dir ist schon klar, dass das für die meisten unserer domestizierten Haustiere genauso ein Todesurteil ist. Und die Auswirkungen auf die Natur und Umwelt durch die, die doch überleben....

    Massentierhalter werden keine Zeit haben, alles zu Töten. Ne Tür öffnen ginge vielleicht noch.

    Meine Ponies kämen draussen ganz gut zurecht. Ausserdem kämen sie als die Ausbruchskünstler die sie sind auch aus dem Offenstall/Auslauf raus. Nochdazu wenn wegen Strommangel der Weidezaun schwächelt.

    Wenn ich für immer weg müßte, und die einzigen Gründe die mir dafür einfallen würden wären großflächige unbewohnbarkeit der Gegend nach einem nuklearem Ereignis oder einer naturkatastophe a la "Deep Impact". Jedwede auswirkungen meiner Tiere auf die dann massiv veränderte Umwelt wären mir dann aber sowas von egal.

    Für alles andere, ginge ich auch kurzfristig in den Wald mit möglichst allen Viechern oder, vom Dorf zu Freunden auf den Weiler.

    Meine Oma erzählte immer die Geschichte die sie von Ihrer Mutter hörte, meiner Urgroßmutter. Als die Schweden kamen, ist das ganze Dorf mit Mann und Maus vorher in die Wälder geflohen, wenn sie wieder weg waren, kamen sie zurück. Der einzige Zeitraum der passen könnte war wärend des 30. jährigen Krieges. Und das kann meine Uroma nicht selbst erlebt haben, da lagen mindestens 150, 200 Jahre dazwischen.

  • Deshalb habe ich nur noch zwei Hunde und ein altersschwaches Kaninchen. Wenn das nicht mehr lebt und der Senior irgendwann den letzten Atemzug tut, wird es bei einem Hund bleiben.

    Und ich bin inzwischen sehr froh, dass ich kein eigenes Pferd mehr habe. Je mehr Tiere du hast, umso mehr bist du gebunden und musst für diese Tiere mitdenken, sie können sich ja nicht selbst helfen.

    Ich finde für mich persönlich, dass wir in so unruhigen Zeiten leben (ja, auch hier, wo es uns gut geht, das kann sich über Nacht ändern, siehe Ukraine), dass ich mich nicht mit mehr belasten will als unbedingt nötig und was ich unbedingt brauche zum Wohlfühlen. Wir versuchen in gesundem Maß unser Leben einfach zu halten. Das Hauptaugenmerk liegt für mich eh nicht unbedingt nur auf den Haustieren, auch wenn sie mir natürlich sehr wichtig sind, sondern auf der Sicherheit meiner Kinder.

  • Massentierhalter werden keine Zeit haben, alles zu Töten. Ne Tür öffnen ginge vielleicht noch.

    Massentierhalter haben nicht unbedingt das Wohl der Tiere im Sinn, auch nicht das Wohl der Umwelt, falls das auch Thema wäre. Da geht's um ein Produkt das produziert wird, das zählt.

    Ich bin kein Massentierhalter, die Tiere die ich halte sind in übersichtlicher Zahl. Ich bin für sie verantwortlich, ich habe sie sehr gern und es kommt gar nicht in Frage, dass es ihnen schlecht geht oder dass sie vor sich hin verrecken. Also habe ich einen Plan.
    Die Wachteln würden wohl eine Zeit lang überleben, wären dann zumindest Futter für die Füchse und Katzen und freigelassenen Hunde, dennoch möchte ich ihnen das nicht zumuten.

    Wenn sich die Lebensumstände ändern, ich eine grosse Menge an Tieren habe , passe ich auch diese Pläne an. Für mich gehört das zur Haltung von Tieren dazu, es gibt Umstände wo man keine Hilfe findet, keine Hilfe existiert.


    Edit: bösserh Dibbfäller

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