• Ich sehe Verantwortung für andere nicht als Last.

    Mein Herz hängt an Lebewesen und nicht an Dingen. Das ist nun mal so.

    Es wird immer Menschen geben, die bleiben und Menschen, die gehen. Beides ist ok, wenns passt.

    Ich bin eher der Bleibe-Typ und sehe da grad in der Tierhaltung auch eine Chance.

    Mein beruflicher Hintergrund prädestiniert mich zum Bleiben, weil meine Fähigkeiten vor Ort viel nützlicher sind und auch Menschen Hilfe brauchen, die über gehen oder bleiben gar nicht nachdenken müssen, weil sie nicht gehen können, im übertragenen und wörtlichen Sinn.

  • Mit einem Eigenheim ist es immer anders.

    Zumindest für mich gefühlt. Die Häuser die mir gehörten, habe ich auch anders "bewohnt" und mich ganz anders gefühlt als in einem gemieteten Haus.

    Ich nenne das immer "meine Homebase", ein Ort der Ausgangspunkt und Ziel ist für mich.

    Auch das spielt mit, wenn man ein Zuhause mietet ist das Verhältnis dazu ganz anders, zumindest mir geht das so.

  • Weil ich schon öfter gehen habe "fluchtbereit" zu sein.

    Habt ihr da einen Rucksack in der Ecke stehen?

    Mit was drinnen?

    Ein paar ganz wenige Seiten weiter vorn geht's genau darum :nicken:

    Jeder macht das so wie es ihn dünkt, jeder packt ein was er braucht. Weil die Gründe und die Ziele sind individuell, so ist es auch mit dem, was man mitnimmt.

  • Da für mich eine Flucht in den sehr unwahrscheinlichen Fällen in Frage kommt, habe ich versucht, unser Leben hier so sicher und unabhängig wie möglich zu machen.

    Ich habe zum Glück beruflich einen sehr starken Generator in Verwendung. Gas habe ich auch immer vorrätig, wie auch Lebensmittel. Kochmöglichkeiten auf verschiedenste Arten.

    Auch etwas um zu tauschen ist vorrätig. Genug Werkzeug, Bargeld usw. Auch etwas um im Notfall jagen zu können.

    100% Sicherheit gibt es nicht.


    In der Stadt würde das für mich ganz anders sein.

    Bitte denkt auch an etwas zu spielen. Geistige Hygiene ist überlebenswichtig.

  • Weil ich schon öfter gehen habe "fluchtbereit" zu sein.

    Habt ihr da einen Rucksack in der Ecke stehen?

    Mit was drinnen?

    Ein paar ganz wenige Seiten weiter vorn geht's genau darum :nicken:

    Jeder macht das so wie es ihn dünkt, jeder packt ein was er braucht. Weil die Gründe und die Ziele sind individuell, so ist es auch mit dem, was man mitnimmt.

    Dann muss ich noch mal genauer suchen. Hab ich wohl überlesen..

    Danke..

  • Mein Fehler.. bin wohl statt zur nächsten Seite zur letzen Seite gegangen.. |)

    Da ich ja seit einigen Jahren zu den Campern zähle, bin ich schon ein wenig vorbereitet was Stromausfälle betrifft.

    Durch das ganze Campingzeug, können wir uns schon ganz gut über Wasser halten.

    Stromausfall im Winter - Schlafsäcke, Campingkocher, div. Powerbanks (auch eine größere mit 500W und Solarpaneel), Kühlbox,.... im Haus hab ich zum heizen einen Holzofen, der ist zwar keiner auf dem man kochen kann, aber Wasser könnte man auf dem auch warm machen...

    Wasserkanister hab ich 2x 20l und fürs Klo kann ich Wasser aus unserer Regenwasserzisterne holen.

    Der Wasserverbrauch fürs Klo ist das, was man am meisten unterschätzt (hab ich ausprobieren dürfen, als für einige Tage unser Wasser weg war. Ohne Zisterne wäre das gar nicht gegangen. Außer dann halt, Campingtoilette (Trocken/Trennsache)..

    Prinzipiell bin ich ab April/Mai auch schnell mit meinem zum Camper umgebauten Dokker abfahrbereit.

    Ab da ist das Auto nämlich prinzipiell abfahrbereit hergerichtet/gepackt.

    Einzig die Gaskartuschen, Lebensmittel und Kleidung müssten gepackt werden. Gas und Lebensmittel lasse ich nicht so gerne im Auto. Ich hab keinen Schattenparkplatz und mir wird das dann im Sommer zu heiß drinnen.

    Theoretisch könnten (dank Dachzelt) 4 Personen im Auto übernachten. Allerdings hab ich nur noch 3 Sitzplätze drinnen..

    Die Frage wäre halt wohin damit fahren.

    Meine Mama und ein Bruder wohnen noch näher zur ungarisch/slowakischen Grenze. Meine Schwestern auch eher in diese Richtung.

    Mein anderer Bruder wohnt zwar in die andere Richtung, aber das ist so minimal (40km) dass das wahrscheinlich auch schon wurscht ist. Außerdem ist er auf gleicher "Höhe" (Breitengrad?? Geografie war nicht mein Lieblingsfach..) wie ich. Also bei (Atom) Gefahr von "oben" (Tschechien) wäre das auch egal.

    Ich hab ein uraltes Haus, mit uralten Doppelfenstern. Bei einem Atomunfall, kann ich mich gleich draußen in den Garten setzen, da hilft Türen und Fenster geschlossen halten nichts mehr...

    Hunde könnte ich mitnehmen. Da ist ihre geringe Größe (und Futterverbrauch (60g TF) praktisch. Was ich mit den 3 Katzen machen würde, weiß ich ehrlich gesagt nicht und alleine darüber nach zu denken, schnürt mir schon die Brust zu. Jetzt wo sie älter werden (9 und 10 Jahre) werden sie richtig anhänglich. Schlafen plötzlich bei mir im Bett, legen sich auf den Schoß...

    In die Transportboxen und auch in den Dokker?

    Fluchtrucksack fertig gepackt kann ich mir nicht vorstellen.

    Ich würde wohl meine Dokumente mitnehmen (oder wenigstens einen USB Stick mit den Scans), Kleidung..

    Ich tu mir da schwer Kleidung reinzupacken und sie dann ev. für immer ungenutzt dort drinnen liegen zu lassen.

    Ich bin gerade dabei mein Leben aus zu misten und hab tatsächlich nur noch sehr wenig Kleidung.

    Soll ich jetzt meine Dokumentenmappe in den Rucksack stecken und dann jedes mal wenn ich die brauche wieder rauskramen? Kleidung - kommt ja drauf an Sommer/Winter?

    Ich fände es besser, wichtige Dinge eher griffbereit zusammen zu haben, damit man sie dann schnell in den Rucksack werfen kann.

    Das hab ich schon gemacht und meine Dokumente (Geburtsurkunde etc und auch wichtige Versicherungsunterlagen, Hauskaufvertrag etc.) , die im ersten Stock untergebracht waren, nun ins Erdgeschoß in meinen Kleiderkasten gestellt. Da hab ich dann auf einen Griff, die Unterlagen und Kleidung. Rucksack wär wohl klug auch noch vom Dachboden runter zu holen.

    Wobei es mir da weniger um Flucht geht, sondern um ein Feuer. Bei einer Flucht bleibt noch eher die Zeit rauf zu laufen und den Rucksack zu holen. Bei Feuer komme ich wahrscheinlich nicht mehr auf den Dachboden..

    Schwieriges Thema..ich werd mal anfangen und alle Unterlagen scannen und auf einen USB Stick zu laden. Und die Kinderfotos - zumindest eine Auswahl... Ich weiß schon, dass man andere Sorgen hat als Fotos anschauen.

    Ich weiß nicht. Kleidung, Bett.. kann man wiederbeschaffen. Aber Fotos sind für immer verloren..

    Ich muss mal in mich gehen, ob ich einen Rucksack packe, oder ob es mir reicht, die wichtigsten Sachen griffbereit zusammen zu haben.

  • Ich weiß schon, dass man andere Sorgen hat als Fotos anschauen.

    Ich finde das ein guter Hinweis.

    Ich habe wirklich sehr wenige private Fotos, jene die ich hatte sind alle verloren und weg :( : auch wenn das für mich nicht so arg schlimm ist, hätte ich Euch dennoch zum Beispiel wahnsinns gern die Shar Peis gezeigt die ich kannte, weil die so komplett anders waren als das, was man heute als Shar Pei kennt.

    Mag ein blödes Beispiel sein an dieser Stelle, unwichtig noch dazu aber für mich ist es halt nicht ganz so unwichtig :smile:

    Sichern was immer wichtig ist für einen. Es muss für einen selber stimmen :nicken:

  • Ich weiß schon, dass man andere Sorgen hat als Fotos anschauen.

    Nein, sowas wird sogar ausdrücklich empfohlen.

    Man braucht Kraft, Hoffnung, Optimismus und Motivation in solchen Momenten und die holt man sich über genau sowas.

    Das können Fotos der Liebsten sein oder ein erinnerungsträchtiges Schmuckstück, ein Glücksbringer, ein Stofftier - vollkommen egal.

    Die Psyche darf man nicht ausser Acht lassen. Die hat mehr zu schleppen als der Körper.

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