Prepper unter sich :)

  • Ich lese hier bei euch immer noch gerne mit, auch wenn aktuell eigentlich an keiner Challenge teilhaben kann.


    Dafür gab es hier grad die Übung für den Blackout.

    Stromnetz überlastet, das Ahrtal hats ausgeknipst.


    Zufällig hatte ich grad die Stirnlampe auf, also erstmal alles rausgekramt, was Licht macht:

    - 8 Stirnlampen zum Aufladen (total unnütz, sobald sie leer sind, halten auch nicht lange, waren aber noch bisschen aufgeladen)

    - 4 Taschenlampen aus diversen Survival-Kits (diesen Boxen, in denen sich zu 50% billiger Müll befindet, die anderen 50% sind dafür echt nützliches, cooles Spielzeug ;) ) mit Batterien, daher auch sinnvoll

    - 3 Kurbelradios, die auch als Taschenlampen funktionieren. An sich perfekt, nur die Powerbank-Funktion ist leider bei allen Modellen Müll

    - Viele, viele Duftkerzen. Eine kleine Citronella wurde gleich auf die Fensterbank gestellt und brennt so hell dass sie beim Schlafen stört.


    Mein Fazit: Man kann nicht genug Licht haben.

    Was überhaupt los war, erfuhren wir auch nur durch Kurbelradio.

    Und obwohl der Spuk nach wenigen Stunden jetzt schon vorbei ist, war in meiner Vorstellung bereits die Feuerstelle im Garten eingerichtet und die Tiefkühltruhe strategisch geplündert ;)


    Und das Allerschönste: Alles absolut stressfrei und ohne sich Sorgen machen zu müssen - hätte ja auch ein paar Tage anhalten können. :)


    In diesem Sinne: Frohes Neues! :party:

  • Sorgen bei einem Stromausfall...


    Also was mache ich bei Stromausfall: (einige Sachen gehen natürlich nur im Dunkeln)

    1. Mich erschrecken.

    2. Im dunkeln Taschenlampe suchen (sie liegt immer in ein und der selben Schublade, nur wahrscheinlich nicht genau jetzt)

    3. Sicherungskasten Checken

    4. Aus den Fenster gucken, zu den Nachbarn.

    5. In den Himmel gucken. Lichverschmutzung kann man sehen. Ist um festzustellen ob es die ganze Stadt betrifft und dann in Richtung der Nachbarstädte gucken. (Jetzt wird mir mulmig) besonders wenn ich bei klarem Himmel mitten in der Stadt, die Milchstraße klar sehen kann.

    6. Überlegen ob es ein Black out sein könnte.

    7. Freunde in Süddeutschland anrufen (wenn ich gerade im Norden bin) oder im Norden(wenn ich gerade im Süden bin) und wenn da auch gerade der Strom weg ist ...


    ...dann mach ich mir Sorgen.


    Mulmig war mir vor 10 jahren schon mal, als für 2 Stunden der Strom in der ganzen Stadt und in den Nachbarstädten weg war.

  • 1. Hab ich mal weggelassen ;)

    2. Bei mir lag das natürlich alles noch halb verpackt im ganzen Haus verteilt :pfeif:

    3. Sicherungskasten hatte ich auch ausgelassen, stattdessen gleich 4.

    4. Blick zum Fenster geht immer am Schnellsten, Ergebnis: Alles dunkel.

    5.. Alles dunkel. Andere Ortschaften nicht in Sichtweite, aber da dieser Ort praktisch zweigeteilt ist, was die Stromversorgung angeht, war schon klar, dass das nicht nur ein Unfall auf 'ner Baustelle sein kann.

    6. Hätte ich vermutlich gar nicht dran gedacht, wenn das nicht andere übernommen hätten

    7. Anrufen? Wie denn? Handynetz komplett weg, Festnetz natürlich sowieso. Und natürlich die Akkus bald leer, logisch. Und logischerweise auch kein Internet über irgendein Gerät.


    Klar, Stromausfälle hatte man häufiger schon mal. An anderen Orten öfter und länger.

    Aber meine Kinder zum Beispiel hatten noch nie einen nächtlichen Stromausfall erlebt. Wenn es dann keine Kommunikationsmöglichkeit gibt, keine Infos was/warum Strom weg ist und man nur sieht, dass das "was größeres" ist, dann kann ich gut verstehen, wenn sie Angst haben. Da kann selbst die Info aus dem Kurbelradio beruhigen.

  • Ich würde erst mal googeln nach Stromausfall, da kommst du direkt zur Störungsauskunft. Dort finden sich alle gemeldeten Stromausfälle auf einer Karte sowie ob schon Techniker von Ort sind und was die Ursache ist plus wie lang es dauert.


    Das hilft mir, nicht gleich in Panik zu verfallen, wenn ich sehe, da ist schon jemand am Arbeiten dran und es wird wahrscheinlich soundso lang dauern.


    https://xn--strungsauskunft-9sb.de/stromausfall


    Grabkerzen liegen hier im Schub zum Anzünden, die Taschenlampe ist irgendwie immer leer und Batterien immer Mangelware. Aber Teelichter und Grabkerzen sowie Feuerzeuge gibt's hier reichlich :nicken:

  • Einen nächtlichen Stromausfall würde ich wahrscheinlich gar nicht bemerken |) Erst beim Aufstehen, Wecker ist das Handy...


    Angst hätte ich eher nicht. Taschenlampen haben hier einen festen Platz (schon wegen der letzten Gassirunde). Sicherungskasten und Blick zu den Nachbarn wäre auch auf meiner Liste. Und Anruf in anderem Ortsteil (Handy sei Dank). Nach ein paar Stunden würde ich mir Sorgen um die Gefriertruhe machen. Erstes Essen ohne Strom wären wahrscheinlich Butterbrote. Und wenn wirklich mehrere Tage der Strom ausfällt haben wir Camping-Utensilien und Aggregate (eins groß genug um die Nachbarschaft mit zu versorgen xD )


    Nach ein paar Tage wird's eher ungemütlich, denke ich. Nicht wegen des fehlenden Stroms, sondern der anderen Leute...


    "Lustig" war Mal ein Stromausfall während eines Einkaufes. Wir müssten den Wagen mit allen Einkäufen stehen lassen und den Laden durch die von Hand geöffneten Türen verlassen...

  • Ich frag mich echt, wie alle googeln und telefonieren können, wenn der Strom (nicht nur im eigenen Heim) weg ist - geht das bei euch dann wirklich noch? :???:

  • Ich habe mehrere große Stromausfälle erlebt und war ein paar Mal eingeschneit.


    Wir sind vorbereitet. Petroleumofen, mobile Gasheizung/Kocher, Ethanolkamin, Schaffelle, Schlafsäcke und viele Decken.


    Ich kaufe Batterien nur im 100er Pack. Die gehen schon wegen meiner ganzen Beleuchtung gut weg.

    Auf jeder Etage sind Taschenlampen, auf den Treppen sind batteriebetriebene Kerzen als Orientierungspunkte, die dann angehen, wenn die restliche batteriebetriebene Beleuchtung ausgeht.


    Kerzen kaufe ich tatsächlich kiloweise.

    Feuerzeuge und Streichhölzer sind reichlich vorhanden.


    Grosse Powerbanks sind immer voll.

    Gasflaschen im Wohnwagen ebenso. Dort können wir auch heizen und kochen, falls das im Haus nicht möglich sein sollte.

    Falls der EMP im Sommer kommt, haben wir Solarpanele.

    Kurbelradio ist vorhanden.


    Beim letzten großen Stromausfall saß ich an der Kasse.

    Der Chef hat sofort Taschenlampen verteilt und die Mitarbeiter in die Spirituosenabteilung geschickt, damit sich dort niemand die Taschen vollmacht.

    Dann wurde zusammen mit der Polizei evakuiert.

    Es hat nichts mehr funktioniert- keine Schranke, kein Bahnsignal, keine Ampel, kein Bankautomat, keine Pumpe an der Tanke usw.

    Alles stand für Stunden still.

    Dabei stellte sich auch heraus, daß auch der Notstrom nicht funktionierte.

  • In den ersten 8 Jahren hier, sassen wir bei jedem Gewitter im Dunkeln da. Deshalb hat sich eine ganz gute Routine ergeben.


    Oben und unten im Flur sind jeweils eine grosse Schublade nur für sowas "reserviert". Damit eben nicht die Taschenlampe da liegt, wo man sie zum letzten Mal gebraucht hat, sondern immer eine da ist.

    In dieser Schublade sind:

    Knicklichter, Kurbellampen, sowohl Taschenlampen als auch Campinglaternen und batteriebetriebene Taschenlampen.

    Batterien.

    große und kleine Windlichter mit Kerzen, Streichhölzer.

    Wenn wir oben aus dem Fenster sehen, können wir das halbe Fichtelgebirge überblicken.


    Hier kommen als To-Do-Punkte noch hinzu:

    - draussen das kleine Aggregat anwerfen, damit Weidezaun und Notbeleuchtung bei den Tieren funzt

    - nach der alten Nachbarin sehen


    Wenns länger dauert, gibts noch einen Schrank mit mehr Kram:

    Kurbelradio, Powerbanks, mehr Campinglaternen, Petroleum-Lampen.



    Gut trainiert sind wir auch in Sachen "kein Wasser", weil hier die Versorgung sehr marode ist und ständig ausfällt.

    Mit den vielen Tieren ist das eine Herausforderung - besonders im Winter, wenn die IBC-Container wegen Frost leer sind.

    Grad letzte Woche erst - da war es mit Ankündigung eine halbe Stunde, bevor das Wasser abgeschaltet wurde.

    Da haben wir in der Scheune 3 Regentonnen volllaufen lassen (=600 Liter), zusätzliche Tränkebottiche aufgestellt und volllaufen lassen (=200 Liter), 10 BW-Kanister draussen (=200 Liter) und 5 BW-Kanister drinnen (=100 Liter, 25 davon brauch ich schon allein für die Senioren-Heucob-Pampe fürs Pony) plus für uns 3 20 Liter-Eimer, alle Messbecher, 2 grosse Töpfe. Da ist ne halbe Stunde Vorlaufzeit nix und wenn man dann erst noch alles zusammensuchen müßte, wärs blöd.

  • Ich lese hier auch gerne mit.

    Bedingt durchs campen, bin ich für einen Stromausfall ganz gut gerüstet.

    Gaskartuschenkocher, Taschenlampen, div Kerzen, Radio (per Kurbel und USB ladbar) eine 500Watt Powerbank und zur Not eine kleine Kompressorkühlbox. Ein 100Watt Solarpanel hab ich auch, damit könnte ich die Powerbank, Handys, Taschenlampen, Radios... auch laden.


    Im Erdgeschoß haben wir einen Schweden Ofen und da im Dezember die Therme an einem Freitag ausgefallen ist (gerade rechtzeitig zum Temperatursturz und im lockdown) haben wir nun auch im ersten Stock einen Ofen zum heizen.

    (2Raummeter Holz vor der Hütte, heuer besorge ich dann mehr)


    Stromausfall für ein paar Tage ist jetzt nur wegen dem Tiefkühler und Kühlschrank blöd. Ansonsten dürften wir ganz gut über die Runden kommen.

  • McChris da sagst du was. Wir haben uns, zusätzlich zu den Wasservorräten, noch Wasserbeutel gekauft, die wir liegend in der Wanne lagern können.


    Letzter Stromausfall hier in der Straße war im Herbst 2020 über 5 Stunden.


    Durch die großflächigen Abschaltungen der Kraftwerke rechne ich in der nächsten Zeit mit mehr Problemen bei der Stromversorgung.

    Aus diesem Grund habe ich auch angefangen, unsere TK Truhe zu leeren und die Sachen lieber einzukochen.

    Da hab ich noch gut zu tun. |) :headbash:

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