Welpenpreise überall in Europa so hoch?
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Es ist sicherlich weniger lukrativ als wenn man Chis , Ridgebacks o.Ä. züchtet
Aber mAn darf der Züchter auch ruhig nen Gewinn haben bei dem ganzen Aufwand den er hat - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich glaube nicht, dass Gebrauchshundezüchter Verluste machen. Wenn wir von Rassen ausgehen, die "schon immer" als Gebrauchshunde gehalten wurden (DSH, DD, Dackel...) ist schlicht kaum jemand, der den Hund für den Hausgebrauch (also keine Chamionate o. ä.) will, bereit, mehr als nötigt zu zahlen. Den Hund für die eigenen Zwecke auszubilden kostet ja schließlich auch noch Geld.
Außerdem taugt ein Dackel nun mal nicht zum Statussymbol. Ein RR hingegen gehört in gewissen Kreisen ja schon fast zum guten Ton.
Die Züchter selbst sparen dann eben am Chi-chi und damit Zeit und Geld. Und ganz ehrlich: Für mich persönlich brauchen die Welpen kein Bällebad oder Leinentraining in der Stadt. Das mache ich dann ggf. schon selber.
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@Teetrinkerin
Das hat mehrere (miteinander zusammenhängende) Gründe.Zum einen sind es eben nicht in erster Linie die Kosten, die den Preis bestimmen, sondern die Zahlungsbereitschaft der potentiellen Kunden. Und diese Zahlungsbereitschaft ist bei Luxushunden (= Hunden die nicht für eine Arbeit angeschafft werden) idR größer als bei Gebrauchshunden.
Die Zahlungsbereitschaft beim Welpenkauf ist vor allem deshalb bei Gebrauchshunden niedriger, weil der "Wert" von Gebrauchshunden anders bemessen wird. Der Luxushund/Showhund/Familienhund hat seinen Wert allein durch Existenz: der Welpe ist da, der Welpe passt, der Welpe wird wahrscheinlich niemals mehr Geld wert sein als in diesem Moment. Der Gebrauchshund dagegen bekommt seinen Wert mit der Ausbildung und mit dem Nachweis, dass er für die anvisierte Arbeit wirklich so gut geeignet ist wie erhofft. Deshalb sind ausgebildete Gebrauchshunde dann deutlich teurer als Gebrauchshundewelpen (und oft genug teurer als Luxushundewelpen).
Und ja: das bedeutet, dass in der Gebrauchshundezucht weniger Verdienstmöglichkeit liegt als in der "Luxushundezucht". Ist zwar für den Welpenkäufer nicht schön, aber eigentlich völlig normal.
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Vielen Dank für eure Antworten. Also kann man Schlussendlich zusammenfassen, dass die Aussage "ein Züchter macht keinen Gewinn" so nicht haltbar ist.
Genau das wollte ich wissen. Dann sollte aber genau das nicht immer bestritten werden. Irgendwie kommt man sich da dann nämlich dumm verkauft vor.
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Vielen Dank für eure Antworten. Also kann man Schlussendlich zusammenfassen, dass die Aussage "ein Züchter macht keinen Gewinn" so nicht haltbar ist.
Das sich jeder Züchter sich eine goldene Nase verdient, ist genauso unhaltbar.
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Der erste Wurf ist mAn eine Ausnahme. Aber alles danach? Wenn es keine Komplikationen gibt, dann bleibt mAn sehr wohl was uebrig. Wobei die Hoehe des Betrags natuerlich von Wurfstaerke und Verkaufspreis abhaengt. Ein 8er Wurf Malis bringt nicht einen solchen Gewinn die z.B. ein 10er Wurf einer Rasse , bei der die Welpen fuer den doppelten Preis verkauft werden.
Gewinn heisst nicht 'mehrere tausend Euro, die das Leben der naechsten Monate finanzieren'
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Das was übrig bleibt ist doch nicht verwerflich, aber manche Hundehalter/Menschen tun so als ob die Züchter von Welpen Millionäre werden.
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Das was übrig bleibt ist doch nicht verwerflich, aber manche Hundehalter/Menschen tun so als ob die Züchter von Welpen Millionäre werden.
...und andere tun so, als wäre jeder Züchter Mutter Theresa, der seine Welpen auch mit Preisen von 1500€ ja quasi verschenkt und selbst bei jedem Wurf draufzahlt.Beides Quatsch.
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Bei den Züchtern, die 1500 € und mehr pro Welpe verlangt wird, wird auch immer betont, dass sie keinen Gewinn machen.
Kein Züchter würde weiterzüchten wenn er dauerhaft keinen Gewinn dabei macht.
Auch bei den "billigen" Gebrauchshunderassen bleibt was übrig und jetzt kannst du dir ausrechnen wie viel dann bei den Züchtern übrig bleibt, die m.M.n. teils unverschämt teuer ihre Welpen verkaufen und das obwohl sie weniger Ausgaben haben als Züchter von Gebrauchshunderassen. -
Vielen Dank für eure Antworten. Also kann man Schlussendlich zusammenfassen, dass die Aussage "ein Züchter macht keinen Gewinn" so nicht haltbar ist.
Genau das wollte ich wissen. Dann sollte aber genau das nicht immer bestritten werden. Irgendwie kommt man sich da dann nämlich dumm verkauft vor.
Du pauschalisierst. Dir wurde ja nun schon mehrfach gezeigt, was alles für eine Zucht an Geld reingeht (auch abhängig davon, welche Faktoren nun relevant sind, Beispiel Einberechnen der Zuchthündin) und auch mit dem Ausblick, dass das alles vorgeschossen wird. Da passiert ja ganz ganz viel im Vorfeld, bevor ein Welpe auch nur geboren wird.
Dazu gibt es einfach Situationen, die mit bedacht werden müssen. Kaiserschnitt, Tod der Hündin, Flaschenaufzucht, Leerbleiben der Hündin, kranke Welpen, medizinische Notversorgung etc etc.Außerdem haben nicht alle Züchter 4 Würfe pro Jahr, dass sich der ganze Aufwand auch trägt. Viele Züchter haben alle Jahre mal einen ausgewählten Wurf, da ist nicht viel mit Geld verdienen.
Züchtet man regelmäßig und geht alles immer gut, bleibt was hängen, ja. Auch abhängig vom Aufwand, den man so betreibt. Davon kauft man sich vielleicht nen neuen Trockner, aber ein netter Zweitwagen springt sicher nicht dabei raus.Ich mache zB gerade alles soweit fertig und weiß noch nicht einmal, ob ich jemals aus der Hündin mal nen Wurf haben werde. Wenn nicht alles passt vom Job, der Wohnsituation, dem Rüden, der zukünftigen Gesundheit meiner Hündin her (man denke auch an gut 8 Wochen Arbeitsausfall), wird das nichts. Dann war alles Geld für die Katz
Und an das Geld denke ich da weißgott nicht...
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