Luftschnappen
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Mag sein, dass das in der Hundeszene ein Trend ist. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind jedenfalls keine neumodischen Begriffe, sondern bereits jahrzehntelanger fester
Bestandteil der Humanpsychologie.Frustrationstoleranz ist eines der ganz wenigen Dinge, auf die ich bei einem Hund aus guten Gründen von Anfang an großen Wert lege und das schon seit vielen Jahren. Gerade bei Rassen, die da gewisse Tendenzen in die falsche Richtung haben.
Ich differenziere da auch gar nicht zwischen Alltag und Übung, beides geht doch ineinander über. Ob ich den gefüllten Hundenapf bewusst noch kurz auf der Arbeitsplatte stehen lasse oder es unerwartet an der Tür klingelt und der Hund deswegen noch länger auf sein Futter warten muss, macht letztlich doch keinen Unterschied. Lernen muss der Hund (übrigens auch der Mensch) das Aushalten von Frust so oder so, mit der Fähigkeit kommt er nicht fertig auf die Welt. Sich darauf zu verlassen, dass der Hund das schon irgendwie nebenbei lernt, ohne ein Auge darauf zu haben, finde ich schon fast fahrlässig. Ein Hund mit niediger FT macht nämlich wirklich keinen Spaß und seine Lebensqualität leidet letztlich auch selbst darunter.
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Mag sein, dass das in der Hundeszene ein Trend ist. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind jedenfalls keine neumodischen Begriffe, sondern bereits jahrzehntelanger fester
Bestandteil der Humanpsychologie.Frustrationstoleranz ist eines der ganz wenigen Dinge, auf die ich bei einem Hund aus guten Gründen von Anfang an großen Wert lege und das schon seit vielen Jahren. Gerade bei Rassen, die da gewisse Tendenzen in die falsche Richtung haben.
Ich differenziere da auch gar nicht zwischen Alltag und Übung, beides geht doch ineinander über. Ob ich den gefüllten Hundenapf bewusst noch kurz auf der Arbeitsplatte stehen lasse oder es unerwartet an der Tür klingelt und der Hund deswegen noch länger auf sein Futter warten muss, macht letztlich doch keinen Unterschied. Lernen muss der Hund (übrigens auch der Mensch) das Aushalten von Frust so oder so, mit der Fähigkeit kommt er nicht fertig auf die Welt. Sich darauf zu verlassen, dass der Hund das schon irgendwie nebenbei lernt, ohne ein Auge darauf zu haben, finde ich schon fast fahrlässig. Ein Hund mit niediger FT macht nämlich wirklich keinen Spaß und seine Lebensqualität leidet letztlich auch selbst darunter.
Ich mache das auch im Alltag. Faengt an, dass Knilchi warten muss, bis die Omi ihr Futter hat, und so Dinge wie erst wieder den Raum zu betreten in dem er ist, wenn er aufgehoert hat zu jammern. Hunde im Freilauf darf er erst begruessen, wenn ich ihn freigebe und er entspannt ist .... Solche Sachen halt. Er ist da auch eigentlich echt gut drin. Aktiv uebe ich ein Abbruchsignal "Leave it", welches enorm wichtig ist im Alltag hier damit ich mein Oemchen unterstuetzen kann wenn er ueber die Strenge schlaegt mit ihr. Das uebe ich ueber Futter, welches er erst nach Freigabe "take it" nehmen darf- also auch hier Impulskontrolle.
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Süßes Pudelchen! Meine Belgierin macht das auch, sehr deutlich und sichtbar - und das vor allem bei Frust. Die drei Malinois einer Bekannten zeigten das Verhalten vor der Fütterung.
Keine Sorgen machen.
Einfach weiter Spaß am Hundekind haben und, wie @Dreamy schon sagte, ein bisschen an der Frustrationstoleranz feilen.
Ich denke ich werde einfach mal gar nichts mehr machen ausser den Rueckruf draussen und das Abbruchsignal (die sind hier echt wichtig).
Hast du denn das Gefühl der Welpe wäre überfordert?
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Süßes Pudelchen! Meine Belgierin macht das auch, sehr deutlich und sichtbar - und das vor allem bei Frust. Die drei Malinois einer Bekannten zeigten das Verhalten vor der Fütterung.
Keine Sorgen machen.
Einfach weiter Spaß am Hundekind haben und, wie @Dreamy schon sagte, ein bisschen an der Frustrationstoleranz feilen.
Hast du denn das Gefühl der Welpe wäre überfordert?
Eigentlich nicht wirklich ... es ist halt noch nicht ganz so leicht fuer mich, sein Verhalten zuverlaessig einzuordnen- er ist ja noch so jung.Am eshesten wuerde ich wohl zu "jetzt komm belohn mich endlich" tendieren, will es aber auch nicht fehl interpretieren ... Und danke, er ist wirklich ein Goldstueck
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Unsere junge Hündin macht das, wenn sie albern ist. Dann guckt sie frech und springt anschließend übermütig herum.
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Frust ist im Alltag normal.....
Muss man nicht trainieren, wenn man ein ganz normales Verständnis für Erziehung hat.Wenn der Hund mitläuft und nicht jeden fremden Menschen anspringen darf, wenn Hund mal warten muss...usw......
Deswegen auch mein Tipp, in der jetzigen Phase: Piano.....der hat grad soviel zu lernen, Tricks sind jetzt überflüssig...
Toller Hund!
Das sieht man schon vom Video....mit dem hast du ganz viel Spaß...
Gehst du in irgendeinen Sport mit dem?Vielen Dank! JA, er ist ein Goldschatz. Sport noch nicht, ich bin mich ein bisschen am umschauen, was uns gefallen koennte. Es witd ja soviel angeboten ... von Fun Agility ueber Frisbee, bis zum Man Trailing. Ich weiss noch nicht so recht, was das Richtige fuer uns ist.
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Unsere junge Hündin macht das, wenn sie albern ist. Dann guckt sie frech und springt anschließend übermütig herum.
Mhh ... ein kleiner Clown ist er eigentlich auch schon irgendwie ... aber es bleibt beim Luftschnappen - er macht dann immer brav was ich verlange ...
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Mag sein, dass das in der Hundeszene ein Trend ist. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind jedenfalls keine neumodischen Begriffe, sondern bereits jahrzehntelanger fester
Bestandteil der Humanpsychologie.Na klar.
In der Verhaltesntherapie.
Der Trend, den ich beschrieben habe ist der, dass Normalitäten aus dem Anblick verschwinden und der Moderne Hundehalter seine normalen Hunde mit therapeutischen Übungen drangsaliert.
Und das , wie von dir hier, hochstilisiert zu vollkommen normaler Erziehung.Der Hund muss viel lernen. Und der Hund muss auch lernen zu warten.
Man kann das normale Leben in Kleine Übungen verpacken, oder man lässt den Hund am Leben teilhaben.Wenn ich mit meinen Welpen übe zu warten und nicht immer sofort, mache ich ein Impulskontrollübungen.oder übe Frusttoleranz.
Oder ich mache Antijagdtraining, oder Strassentraining....Das Kind hat einen Namen.
Jedes Schulkind muss lernen stillzusitzen.Die gestörten brauchen Impulskontrollübungen im aRahmen einer Therapie.
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In die Luft schnappt unsere (5 jährige) Hündin auch.
Das klingt dann auch wie ein „Hap hap“
Meistens macht sie es, wenn ich sie ignoriere (in der Küche) und sie liegt vor dem Futterschrank, weil sie Futter oder Leckerlie haben möchte.
Oder wenn ich sie zum Spielen auffordere.
Manchmal während des fangen spielen draußen, wenn sie noch viel Energie hat oder wenn sie am Tisch bettelt und keiner guckt.
Besorgniserregend finde ich es nicht. Empfinde es eher als Mittel der Kommunikation, schließlich hat sie damit immer Erfolg im Sinne von: wir reagieren darauf. Gestresst wirkt sie dabei nicht. Also nicht negativ. Eher erwartungsvoll.
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Ich finde es nur manchmal so gestelzt.
Mir fehlt die Leichtigkeit des Seins. Frust gehört zum Leben. Das zu üben ist schon irre...Ich bin da ganz bei dir, obwohl (oder weil?) ich es beim letzten Hund anders gemacht habe. Klar muss ein junger Hund das lernen, abhängig von seiner nervlichen Grundausstattung und den Erfahrungen im Familienverband. Meiner hatte sozusagen gar keine Frustrationstoleranz. wir haben geübt, ohne zu übertreiben. Was er so ganz selbstverständlich im Alltag zum Thema lernen durfte, war eindeutig am Nachhaltigsten. Bei den künstlichen Übungen, egal wie clever und durchdacht und im Alltag eingestreut, hatte ich schnell den Eindruck, dass er die als Trick durchschaut.
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