Verdacht auf Histiozytom Tumor

  • Konntet ihr bemerken, das sich das Histiozytom bei euren Hunden verändert hat? Also durch Größe, Aussehen oder Härte?

    Nicht wirklich. Das war sehr schnell da, und danach hat es sich nicht mehr verändert.


    Zur Dokumentation der Grösse wäre ausmessen genauer. Das hat mein TA auch gemacht. Für Veränderungen an der Oberfläche sind Fotos natürlich gut, aber wie gesagt nur unter identischen Lichtverhältnissen.

  • Ausmessen tu ichs auch regelmäßig.
    Ich hoffe trotzdem weiter, das dieses doofe Ding einfach jetzt mal verschwindet...

  • Ausmessen tu ichs auch regelmäßig.
    Ich hoffe trotzdem weiter, das dieses doofe Ding einfach jetzt mal verschwindet...

    Das Dilemma ist halt, dass man vom angucken nicht wissen kann, ob es tatsächlich nur ein Histiozytom ist. Ist es stattdessen ein bösartiger Mastzellentumor, verringert jeder Tag Wartezeit die Überlebenschanche des Hundes. Von daher würde ich persönlich ausser bei jungen Hunden im typischen Histiozytom-Alter immer auf zügige Aktion setzen: Biopsie falls durch Lage und Grösse sinnvoll, kleinere Gewächse direkt raus.


    Bei Splash hat sich die OP im Nachhinein als unnötig erwiesen, aber ich hätte mir nie verziehen, hätte ich ihm durch abwarten die Lebenserwartung drastisch verkürzt. Russisches Roulette war noch nie mein Fall, erst recht nicht mit der Gesundheit meiner Hunde. So hat nur mein Geldbeutel gelitten; die Narbe kümmert Splash nicht und war selbst an Schönheitsausstellungen nie ein Problem.

  • Nunja, ist ja so das mir zwei Tierärzte geraten haben erstmal abzuwarten. Mich weiter verrückt machen bringt weder mir noch dem Hund etwas. Auch ich war definitiv der Meinung, das ich eine Biopsie haben will. Ist aber nicht möglich an der Stelle. Also bleibt nur die Operation. Mir geht's da genauso wie dir, die Gesundheit meines Hundes ist mir das Wichtigste. Es besteht aber die Chance das es eben zurück geht. Es ist mit der Tierärztin aus der Tierklinik abgesprochen, das wir jetzt nochmal den Kontrolltermin haben. Bei diesem Termin (sollte sich das Ding nicht verkleinert haben oder weg sein) wird dann sowieso der OP Termin ausgemacht werden und nochmal alles weitere besprochen. Länger als zu dem Termin möchte ich dann auch nicht länger abwarten und dem Ding Zeit geben etwas anzurichten. Das nächste ist dann die OP Terminfindung, ich beginne ab dem 1.9 eine neue Arbeit - da muss ich dann erstmal schauen.
    Weiterhin hoffe ich trotzdem das Beste & das es eben noch verschwindet.
    Bei dieser OP würde ich Felix Zähne dann gleich mitmachen lassen.. (könnte sein das er da an zwei Stellen Karies hat, reicht ja so schon nicht :(
    Der Beitrag hier versetzt mich grad echt in Panik. Aber es hilft jetzt erstmal alles nichts...


    Weiß gar nicht ob Felix noch in das Alter gehört wo sowas öfter vorkommen kann? Er ist ja gute 1,5 Jahre alt..

  • Histiozytome kommen bei jungen Hunden am häufigsten vor, mit 1,5 Jahren wäre das also das klassische Alter.
    Das Auftreten im Gesicht spricht ebenfalls dafür.
    Außerdem sind Histiozytome und Mastzellentumore wahrscheinlich die Zubildungen, die Tierärzte am häufigsten zu sehen bekommen, entsprechend groß ist auch deren Erfahrung in der Beurteilung.


    Der Knubbel, der bei uns als potentieller Mastzellentumor eingestuft wurde, sah auch anders aus fühlte sich nach einer tieferen Hautschicht an als das Histiozytom.


    Bei Mastzellentumoren ist es auch typisch, das rasch ihre Größe ändern können, also auch von einem Tag auf den anderen kleiner und wieder gtößer werden können.

  • Die Tierärztin in der TK meinte, sie würde keine Diagnose stellen ohne einen Befund von der Pathologie zu haben - würde aber die Sache auch nicht als dringlich einstufen, sonst hätte sie mir einer weiteren Kontrolle auch nicht zugestimmt, sondern direkt einen OP Termin vereinbart.


    Ich finde auch, das einige Faktoren dafür sprechen, das es ein gutartiges Histiozytom ist. Es verändert sich kaum, beeinträchtigt Felix nicht - die Stelle und das Alter sind für so etwas auch "passend", die Größe ebenso.
    Felix ist mit manchen Dingen in der Entwicklung auch verzögert (ein Hoden stieg erst im Alter von 6 Monaten ab) & extrem anfällig. Das sensibilisiert und man macht sich große Sorgen.


    Edit: Was mir etwas Sorgen macht ist die Vorgehensweise den Tumor nur oberflächlich zu entfernen, das einschicken und falls gutartig wird es so belassen, falls bösartig muss da nochmal genauer ran und mehr Gewebe entfernt werden. Die Tierärztin begründete das, aufgrund der doofen Stelle am Auge und das man nicht zu viel Gutes Gewebe wegnehmen möchte. Es würde aber versucht werden, alles zu entfernen, soweit möglich. Sie meinte für den pathologischen Befund wird manchmal auch nur oberflächlich entfernt - kenne mich damit nicht aus und dachte eigentlich, das immer komplett entfernt wird? Aber gut, die Stelle ist so bescheuert, es ist schon nachvollziehbar.
    Werde ich beim nächsten Termin definitiv ansprechen.

  • Mach Dich jetzt nicht so fertig :streichel:


    Ich versteh Dich nur zu gut- ich weiß noch, wie nervös ich bei Amber's Auge war.
    Ich musste den Punkt ja auch immer kontrollieren und schauen, ob er größer wird...

    Sie meinte für den pathologischen Befund wird manchmal auch nur oberflächlich entfernt - kenne mich damit nicht aus und dachte eigentlich, das immer komplett entfernt wird?

    Ich kenne es schon so, dass auch nur ein Teil davon entnommen werden kann, für einen Befund.


    Wann habt ihr denn den nächsten Termin genau?

  • Naja, ich möchte das Ding natürlich am liebsten ganz raus nehmen lassen. Die Tierärztin aus der TK hat das auch mit der Chirurgin besprochen und ihr gezeigt.


    Der Termin ist am 12.9. Wieder bei der Tierärztin vom letzten Mal, danach beim Zahnarzt der Klinik, der sich die Zähne mal anschauen wird. Im Falle einer OP des Tumors möchte ich definitiv das eine Zahnreinigung gemacht wird und dort eventuell auffällige Stellen mit gemacht. Mir wurde aber von der TK gesagt, das die Ärzte das untereinander besprechen müssen, weil man viele Bakterien bei einer Zahnbehandlung durch die Luft rum wirbelt, die man dann bei einer OP in einer Wunde nicht unbedingt haben will. Kann ich natürlich nachvollziehen (sollte es etwas größeres sein als nur eine Zahnreinigung). Zwei mal in Narkose legen dafür finde ich aber auch zu heftig. Maul und Auge liegen ja auch sehr nah beieinander. Bei Felix Kastration, wo auch der Bauch aufgemacht wurde, wurde aber auch eine Zahnreinigung gemacht (erst Kastration dann Zahnreinigung) und da war nichts auffällig. Vielleicht ist es also wirklich nur eine Verfärbung, denn von Mai bis August bildet sich ja eigentlich nicht plötzlich Karies :ka:
    Ich habe echt große Angst um meinen Kleinen. Gerade weil einfach immer wieder was dazukommt und das macht uns das Leben echt schwer. Und manche Beiträge hier verunsichern mich oft, vllt sollte ich einfach weniger lesen

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