Genau das ist der Punkt. Ich bringe mich z. B. sehr gern hier und da ein, aber nicht, wenn man erst zig Mal erklären muss, wie man was meint ...
Ich habe auch die vorigen Beiträge nicht als "Zeigefinger " oder "verkopftes aufdröseln" verstanden, sondern als Versuch, genau diese von allen verstandene Basis zu schaffen.
hier genau so. um sagen zu können, ob ich das auch so mache oder eben auch nicht, muss mir ja nun erstmal klar werden, was denn eigentlich gemeint ist und ich hatte den eindruck, dass ich eben nicht die einzige bin, der es so geht.
kann ehrlich gesagt noch immer nicht sagen, ob ich intuitiv oder "natürlich" mit meinen hunden umgehe...
es tut mir echt leid, aber natürlich find ich an der stelle sogar noch schlimmer als intuitiv
das ist für mich so das synonym für diverse rudelansichten...diese ganzen nicht-mit-dem-hund-reden und mit pipi-flasche rumlaufen zum drüber markieren konstrukte. und ja, mir ist klar, dass das hier damit nicht gemeint ist und auch diese "wir konditionieren nicht!"-welle schimpft sich halt auch oft natürlich...
ich glaub bei sachen wo wir einfach nur rum blödeln und ich kein ziel habe schon. aber sobald es um sachen geht, die funktionieren sollen, da hab ich schon einen oder auch mal mehrere plände vorher.
Wie das dann noch im Einzelnen heißt, ist auch wurscht. Es ging nur darum mal zu schauen wie es bei Einzelnen aussieht. Und zwar ohne sich vorher einen großen Plan zurechtzulegen wie was zu sein hat. Sondern mit Empathie, Bauchgefühl, vorhandenen Wissen. Und das, ich wiederhole mich, individuell.
Ich finde es schon immer sehr vermessen, dass der wissenschaftlich interessierte Part Begriffsdefinitionen auf die Spitze treiben muss. Im Alltag läuft das nun einmal anders. Und das DF ist ein Alltagforum und kein Wissenschaftsforum. Aufklärung: Eine feine Sache, aber das wirklich permanente Zerpflücken und die Grundsatzdiskussion verleiden nicht Wissenschaft verbissenen Menschen das Mitschreiben.
vom prinzip her ist es wurscht, wie mans nennt, ja. wenn man aber möchte, dass beim gegenüber ankommt was man meint, ist es das aber nunmal nicht mehr...
hier wurde auch nix auf die spitze getrieben
das was hier hauptsächlich diskutiert wurde, war nunmal ein ganz, ganz elementarer baustein, der sich durch sämtliche bereiche zieht, und da find ichs einfach ungemein wichtig, dass auch alle vom selben sprechen.
und einen plan haben und empathie schließen sich ja nun nicht aus...in meiner welt jedenfalls nicht
ich versuchs nochmal:
hatte gerade eine einzelstunde, mit einem ganz entzückenden bordeauxdoggenwelpchen. da hab ich meinen plan umgesetzt (zumindest teil A...B bis F waren zum glück nicht nötig) und trotzdem behaupte ich, dass das eine wahnsinnig empathievolle stunde war. (der kleine knopf wollte nicht spazieren gehen...lösung des problems in 4 worten: langsamer, netter, weniger druck)
kommados kennt der knirps im übrigen noch nicht. da bleibt nur intuitiv handeln...hund anstrahlen, freuen, usw.
aber wenn man drüber nachdenkt, ist es auch nur lerntheorie...
oh wartet...gehts darum, wieviel (oder vielleicht auch wann) man darüber nachdenkt, was man tut?
wenn ich vorher drüber nachdenke, habe ich einen plan.
wenn ich währenddessen nachdenke, bin ich verkopft.
wenn ich nachher (oder vielleicht auch gar nicht) drüber nachdenke, bin ich intuitiv/natürlich?