Hilfe, Miniwelpe!

  • @Gina23 Wenn der Fokus eines Fremdhundes zB auf der kleinen liegt. Sei es beschnüffeln, fixieren, anstubsen.. whatever.
    Soweit würde ICH es aber nicht kommen lassen.

    Okay, das meinst Du. Wobei ich sie auch dann hochnehmen würde.
    Sonst wäre die Katastrophe vorprogrammiert und das kann ich nicht verantworten.


    Aber, ich gebe Dir Recht, gar nicht erst soweit kommen lassen.
    Das lernt man mit der Zeit, wenn man einen Klein(st)hund hat.

    • Neu

    Hi


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    • Echt mal @Rimarshi - gib die weg. Hier her zum Beispiel ;)


      Und jetzt ernsthaft: Herzlichen Glückwunsch und eine tolle Zeit mit der Maus wünsche ich dir! Ist natürlich jetzt eine extrem andere Welt für dich. Nur ein Kilo ist schon heftig.



      An Leckerli und Kaukram hast du verdammt viele Optionen:


      Kaninchenohren
      Kauknochen für Minis
      Trockenfleisch in dünne Streifen schneiden
      Trainingsleckerlie speziell für Welpen oder Minis (kannst du ja auch nochmal zerfitzeln)
      dünne Karottensticks
      Wadenbeine (sowas wie Schinkenknochen nur in kleiner)



      Hundeschule:


      Wenn du das gerne machen magst - schau dich vielleicht mal nach welchen mit Kleinhundegruppen um.
      Da musst du nicht so eine Angst haben, dass sie überrannt wird und hast auch gleich noch andere Besitzer für den Austausch.



      Sicherung im Auto:


      Es gibt u.a. gepolsterte Hundetaschen mit einem stabilen Rahmen. In denen kann der Hund angegurtet werden und wenn der Hund beim Bremsen oder in Kurven "fliegt" (das passiert in der Größe ja nun mal sehr schnell) landen sie weich. Die Tasche selbst kann auch im Auto fixiert werden.



      Sicherheit mit dir und in der Wohnung:



      Erstmal immer schön langsam und ohne Hausschuhe laufen.
      Türen sichern. Knallt mal eine zu weil es gerade zieht, geht das für so n Kilo Hund schnell übel aus.
      An den Rest gewöhnst du dich bestimmt schnell.



      Pflege:


      Auch für mich gefühlt bei den kleinen schwieriger, weil eben alles so piepselig ist.
      Wichtig ist, dass du sie sanft ans Bürsten gewöhnst. Krallen abfeilen oder Schneiden ist bei der Größe auch immer wichtig, weil sie sich die anders als große und schwere Hunde weniger selbst ablaufen.



      Wie du sie wie einen Hund behandelst und behandeln lässt:


      Was soll sie können, was soll sie lassen, was darf sie? Das entscheidest und vermittelst du nicht anders, als bei jedwedem anderen Hund.
      Respektiere ihre Grenzen. Das wird bei kleinen Hunden oft ganz schnell vergessen. Da gilt auch Knurren noch als "putzig".
      Gewöhn dir an, Leute abzuwehren! Typisches Problem mit kleinem Hund: Dein Hund wird angetatscht. Oft. Von vielen. Weil eben ach so klein, putzig niedlich... Das kann dir sogar passieren, wenn du deinen Hund gerade auf dem Arm hast und in Sicherheit wägst.



      Und zu guter Letzt für die Inspiration, was mit den Minis der Minis alles möglich ist:


    • Haha. Ich kann all deine Fragen aktuell so wunderbar nachvollziehen!!


      Hier ist vor 2,5 Wochen ein 1,8 kg schwerer Zwergpinscher Welpe eingezogen und die Umstellung von meinem letzten Welpen (bei Ankunft schon 12-13 kg) auf dieses wuselige Kleinteil war und ist manchmal immernoch ganz schön schwierig :tropf:


      Wir füttern derzeit 3x täglich jeweils 25 Gramm Trofu (Platinum) +ein bisschen Quark / Nassfutter etc.- da ich für die Menge immernoch kein Gefühl habe, wiege ich alles ab.


      Transportiert wird Doc in einer Katzentransportbox, die zwischen den Sitzen eingeklemmt ist, damit er nicht verrutschen kann (in meinem Up steht die Box auch einfach im Kofferraum, der ist so Mini das eh nur so eine kleine Box reinpasst).
      Allgemein kann ich hier bisher eigentlich alle Katzensachen sehr gut nutzen(davon haben wir auch zwei und somit das meiste Zeug schon da).
      Zum liegen ist hier das Highlight eine Mupfel (das ist so ein Höhlenartiges Kissen von Zoopl***).


      Wir haben ihn in den ersten Tagen häufiger mal gesucht, weil er seine Schäfchen gerne mal unter dem Sofa macht :roll: also hab ich jetzt auch dort mal aufgeräumt (da lagert sonst ständig Kinderspielzeug, Staubmäuse und Co) und auch alle anderen Nischen möglichst beseitigt oder Welpensicher gemacht!


      Spaziergänge wird er später mal die gleichen machen, wie die Große. Freunde von mir haben eine 14 Jahre alte Yorkie Hündin und die ist immernoch gerne bei den langen Spaziergängen dabei und hält problemlos mit den Großen mit. Nur beim Fahrrad fahren werde ich wohl einen Korb oder den Anhänger nutzen, da bin ich mir noch nicht sicher, ob der Kleine das Tempo wirklich mitmachen kann... (aber das dauert hier ja eh noch ein Jahr).


      Die Hitze macht ihm bisher übrigens gar nichts aus. Der tobt dennoch ordentlich durch die Gegend und ich achte nur darauf das er gut zu trinken bekommt!


      Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Mini Hund - ich entdecke derzeit sehr sehr viele Vorteile, im Vergleich zu dem 70cm Tierchen (das gerade wieder mal fast das gesamte Sofa einnimmt und mir ihre riesen Pfoten und Krallen in den Oberschenkel drückt, während das Kleinteil komplett auf mir liegt ohne das ich es groß merke :headbash: )

    • Hundeschule:


      Wenn du das gerne machen magst - schau dich vielleicht mal nach welchen mit Kleinhundegruppen um.
      Da musst du nicht so eine Angst haben, dass sie überrannt wird und hast auch gleich noch andere Besitzer für den Austausch.

      Genau, in guten Welpengruppen wird eh sortiert, nach Alter, Grösse, Temperament ...

    • Du steht ganz hinten an der Nahrungskette an

      Hmmmm, nein :p
      Also, in meinem Rudel schon.... aber ansonsten nich ;)


      Mir ist noch was eingefallen @Rimarshi: Hundetragetasche ist praktisch bei der Größe. Für öffentliche Verkehrsmittel z.B. Ist halt einfacher, als Hund auf dem Arm zu tragen, weil die Hände damit freibleiben.

    • Herzlichen Glückwunsch zum Mini :herzen1: Wer sich so besorgt kümmert und alles erfragt wie du, der wird das alles ganz sicher meistern. Du gewöhnst dich bestimmt ganz schnell daran.


      Meine zwei sind zwar etwas mehr aber die beste Schleppleine kostet eigentlich nur 30cent den Meter ;) Wir haben einfach eine Paracord Schnur genommen Karabiner dran, Handschlaufe einfach knoten und fertig :D alles andere war hier selbst für 5 und 7 kg lästig. Es gibt auch dünneres Paracord als 550.


      Ich wünsche euch viel Spaß beim kennenlernen. Ihr werdet bestimmt ein starkes Team :dafuer:

    • Was die Sache mit der Hundeschule angeht: Wenn du das vorhast, such dir unbedingt jemand der sich mit Zwergen auskennt. Viele meinen, sie täten es, und meinen, der Trick wäre einfach alles genauso zu machen wie mit den großen. Das stimmt aber nur bedingt. Was die Beschäftigung angeht, und den Respekt den man dem Hund entgegen bringen sollte, ja, da gibt es keinen nennenswerten Unterschied. In vielem anderen aber hilft es sehr, wenn man die Perspektive mit auf dem Schirm hat. Das fängt schon damit an, wie oft man sich über so einen Zwerg unbedacht voll drüber beugt - und ihn damit ganz schön bedrängt. Oder wenn ich überlege, wie viele Halter von Zwerghunden ich schon hab ohne Hund laufen lassen, um sie erst mal dafür zu sensibilisieren wo sie ihre Füße hinsetzen... Bei einem großen Hund greift man meist automatisch seitlich ans Halsband oder Geschirr, bei den Zwergen langt fast jeder ohne nachzudenken von oben zu. Solche Dinge sollte ein Trainer einfach immer mit bedenken, und dir auch zeigen können wie du die typischen Schwierigkeiten am besten handhabst.


      Und was hier im Thema auch schon gesagt wurde kann ich nur unterstreichen: Bring sie nicht zu oft und zu sehr in die Situation, sich ihrer Haut wehren zu müssen. Leider reagieren die meisten größeren Hunde - und erst recht die meisten Menschen - erst dann auf abwehrende Signale eines Zwerges, wenn dieser richtig vehement wird. Ein paar solcher Erfahrungen, und du hast einen Zwerg der sofort massiv wird (sei es nun per bellen oder beißen). Und das nur weil sie die Erfahrung gemacht hat, dass alles andere eh nix hilft.


      Ansonsten: So lange man die Relationen im Blick behält kannst du mit einem Zwerg genauso schauen was ihr Spaß macht wie bei einem großen Hund. Wieso auch nicht? Sie ist kleiner, aber deshalb ja nicht blöder. In unserer Zwergengruppe machen die Leute besonders gern Rally-O und Funagility, wobei wir beim Agi die Stangen an einer Seite auf niedrig legen und die andere Seite auf den Boden. Geräte wie die Wippe lassen wir aus, am Rest haben die Zwerge genauso viel Freude wie die Großen. Zum Apportieren nehmen wir die Schlüsselanhänger-Minidummies. Eine Chihündin aus unserer Gruppe macht nebenher richtig Mantrailing, die Nase funktioniert ja einwandfrei. Wenn du die Bälle klein genug wählst, und die Abstände nicht ganz so groß wählst, geht auch Treibball. Meine vorigen Minis haben durchaus erfolgreich an Obedienceprüfungen teilgenommen. Kurz gesagt, es gibt wenig was nicht geht - guck halt, was der Maus Freude macht! :smile:

    • Glückwunsch zum unverhofften Zwergeneinzug :winken:


      Ich hab jetzt ehrlich gesagt nicht alles durchgelesen. 1 Kilo mit 5 Monaten sind natürlich schon echt mini, meinen Rüden bekam ich auch in dem Alter, ich denke, er wog knapp über 2 Kilo und war damit eigentlich recht robust. Ist aber sicher auch eine Sache der Ausstrahlung, weil er halt so ein unerschrockener Hey-hier-bin-ich-Typ ist.


      Ich würde die Maus einfach mal ganz in Ruhe ankommen lassen =) Viele auch sehr kleine Hunde sind ja echt cool drauf, klar gint es auch viele unsichere Zwerge. Aber du lernst sie ja bald besser kennen und weißt dann, wie sie in bestimmten Situationen reagiert und ihr werdet bestimmt ein tolles Team =)


      Hundeschule - nach Eingewöhnungszeit, why not? Meine Hundeschule bietet zB oft Kleinhundekurse an, die dann ausgelegt sind auf Zwerge, aber man kann auch ganz normale Kurse ja oft mitmachen, mit Rex war ich zB mal in einem ZOS Kurs für Minis und einmal in einem Longierkurs für Hunde aller Größen... auch im Hundesport trifft man kleine Hunde durchaus öfter an inzwischen :bindafür:


      Mit meinem Yorkie
      .geh ich zum Hundefrisör, aus praktischen gründen lasse ich das Fell liwber eher kurz gehalten. Ansonsten halt normale Pflege. Angenehm ist, dass Yorkies nicht haaren.



      Zum Futter: Beim Nassfutter und rohem bzw gekochtem Fleisch mach ich da keinwn unterschied, beim TroFu kaufe ich bevorzugt welches für kleine Rassen. Meine fressen zwar auch große Kroketten aber da sind dann natürlich entsprechender weniger Pellets im Napf. Und das finden sie dann auch doof.


      Beim Kaukram einfach gucken, was sie mag, bei meinen muss ich ein wenig aufpassen, da sie bestimmte Sachen zu sehr in sich reinschlingen. Ochsenziemer lieben sie und das geht auch gut, ansonsten einfach durchprobieren, sag ich mal =) Hier gibts Kaukram meist alle paar Tage mal.


      Leckerlis nehm ich querbeet. Zum Beispiel die Rinti Chicco Mini Sachen, die kleinen Chewies Knochen, schnödes Trofu (zB Select Gold Mini), eigentlich geb ich so ziemlich alles was gemocht und vertragen wird. Nicht so praktisch fuer Minis finde ich Leberwurst aus der Tube und Fleischwurst, mir wird da meist ein Teil schlecht, weil ich einfach niCht so große Mengen innerhalb weniger Tage verfüttern kann davon .


      Ich geb meinen etwas weniger Futter wenn sie sehr viele Leckerlis oder was Großes zum Kauen hatten, meist zieh ich aber nix extra ab. Ich glaube es kommt auch auf den Hund an ob er dazu neigt moppelig zu werden.



      Ich bevorzuge für kleine Hunde Geschirre, am liebsten maßgefertigte mit Polsterung. Gepolsterte Halsbänder trägt mein Rüde je nach Situation aber auch mal.

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