Bemerkenswerte Sätze - Teil VII

Also so ein Corona hat wirklich auch seine positiven Seiten..

Wir haben hier einen HH mit großem prolligen Rüden, der ist immer angeleint, aber an der Flexi die ihm immer voll zu Verfügung steht und der HH rennt auch brav hin wo Fiffi will. Der Typ ist komplett immun gegen alles, man kann nett, genervt, wütend sein, man bekommt auf nichts eine Reaktion, nichts das kleinste Zucken im Gesicht und schon garnicht fängt er seinen Hund ein. Ich war schon am überlegen ob der Hund ein versteckter MIB-Alien ist und der Mann hinten dran nur Tarnung...

So heute wieder getroffen. Rüde starkst auf uns zu, Herrchen brav hinterher und sie sperren mal wieder den Weg mit der Flexi.

"Ich steh unter Corona-Quarantäne, Sie sollten mir besser nicht zu nahe kommen."

Fazit: Das hinten dran ist ein Mensch. Er kann seine Mimik verändern. Er ist durchaus in der Lage gesprochene Worte zu verstehen. Die Flexi hat einen Stopp-Knopf. Er kann sich auch in entgegengesetzte Richtung zum Hund bewegen.

Man hat der Hund doof geguckt, als Herrchen ihn zu sich zog, war wohl sein erstes Mal

Mein Freund und ich hatten uns vor ein paar Tagen dolle mit der Zeit verschätzt. Wir gingen im Wald spazieren, es wurde dämmrig und wir waren noch lange nicht am Auto.

Einige Zeit später standen wir also im Stockdunklen Wald.

Heutzutage hat ja so gut wie jedes Handy eine integrierte Taschenlampe... blöd nur, das unsere Handys im Auto lagen. Der Parkplatz war nicht mehr weit weg, lag aber ebenfalls mitten im dunklen Wald und war unbeleuchtet.

Mir wurde mulmig zumute, auch wenn sich meine Augen schnell an die Dunkelheit gewöhnt haben und der Mond doch ein wenig Licht spendete.

Anstatt mich aufzumuntern fing mein Freund an von den letzten Horrorfilmen zu sprechen die er zuletzt geschaut hatte und dann trat Stille ein. Man hörte gar nichts. Kein rascheln im Unterholz, kein Wind in den Bäumen.

Und dann, mir war vor Angst schon ganz kalt und zittrig zu mute, sagt mein Freund todernst und auch etwas angsterfüllt:

"Ich hoffe, wir treffen auf keine Meerschwein Rotte."

Ich musste so lachen.

Dann sagt er auch noch ganz beleidigt: "Als wenn du keine Angst vor Meerschweinen hättest!"

Bis er gemerkt hat, was er da eigentlich gesagt hat, saßen wir schon wieder im Auto und waren auf dem Heimweg.

Das Bild in meinem Kopf, wie er panisch durch den Wald rennt - hinter ihm eine ganze Armee von Meerschweinchen kampflustig quiekend - hat mir den restlichen Weg zum Auto wirklich erleichtert.

gestern eine Unterhaltung mit dem Töchterlein... scheinbar hat sie momentan öfter mal einen Moment der Erleuchtung

Nach der Feststellung, dass sie ihr Leben lang dachte, die Firma Iglo schreibt sich am Ende mit "u", kam gestern von ihr der nächste Kracher.

Wir unterhalten uns, sie erzählt mir irgendeine unglaubliche Geschiche, die sie auf Tiktok oder YT gehört hat, und schließt mit den Worten "dann war da echt Kohlen offen".

Ich dachte, ich hätte mich verhört, und sage "Polen."

"Neinnein, da war Kohlen offen." Kurze Pause. "Sagt man das nicht so? Da war Kohlen offen?"

Nein, meine Süße. Das heißt Polen offen. Keine Ahnung, warum, kommt vielleicht vom Krieg, aber es heißt Polen. Wir sind beide fast vor Lachen vom Bett gefallen, auf welchem wir an unserem Mädelswochenende extrem hart am chillen waren.

DerFrechdax : Danke für die indirekte Anregung, diese Redewendung mal nachzuschlagen. Unter den möglichen Deutungen schien mir diese recht plausibel...

Zitat

Dann sagt er auch noch ganz beleidigt: "Als wenn du keine Angst vor Meerschweinen hättest!"

Ich kann nicht mehr

@zweizylinder

Bei uns im Betrieb bin ich der Bärbeisser.

Meine Kollegen sagen immer: Frau K., sie können doch auch lieb sein. Ich: dafür werde ich nicht bezahlt.

Ich bin mir sicher, ich habe einen bösen Spitznamen aber die Kerle haben keinen A...in der Hose und verraten ihn mir nicht, obwohl ich versprochen habe, dass ich damit leben kann.

Zitat von straalster

Das ist so ein bisschen wie bei Kindern und Jugendlichen, vor allem Jungs. Stellst du die Frage "Und, wie war es heute in der Schule?" na, was bekommt man als Antwort? "gut" oder "ging"

Dabei wollte man ja eigentlich n bisschen mehr über den Tag wissen.

Sagst du hingegen, "Was war heute besonders toll/besonders schlecht? Erzähl von deinem Tag!" bekommste einen Roman, chronologische Reihenfolge, 13 Namen und sämtliche Geschehnisse erzählt.

"War gut." wäre vermutlich meine Antwort auf Frage 2 gewesen.

Zitat von straalster

Aber wenn ein Fremder die anwufft oder anmiaut (beides schon passiert) - äääh.... denk ich mir meinen Teil....

Ja, okay, ich geb dann passende Kommentare zurück

Vielleicht war es ein Fremdsprachencheck?

L. G.

Eine Freundin fragt mich ob ich sie mit zu einer Feier nehmen kann und am nächsten Tag auch wieder mit zurück. Klar, alles kein Problem.

I: Kein Problem, du müsstest dann nur am nächsten Morgen eben mit zum Fährt'n, dass dauert ein bis zwei Stunden.

F: Ja klar, kein Problem, soll ich Reitsachen einpacken?

I: ???

F: Ja, zum Pferd, soll ich helfen?

I:

Habe dann das Missverständnis zum Fährten / Zu den Pferden aufgeklärt, sie hatte sich schon über meine schlechte Grammatik gewundert

Im Fährtengelände, schöne, lange Fährte gelegt, Hund sucht super, kommt ein sehr glücklicher Samojede angaloppiert und möchte gerne seine Nase in den Malipo rammen. Mali abgelegt und Samojeden eingesammelt, Besitzer holt wortlos den Hund ab und stapft davon, ich dreh mich um, in dem Moment kommt der zweite Hund der Familie angeschossen - wozu auch anleinen, wenn da jemand keinen Kontakt wünscht