Bemerkenswerte Sätze - Teil VII
- SheltiePower
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ja die liebe antiautoritäre Erziehung ist schon was feines... die Kinder machen was sie wollen und werden von den Eltern noch geschützt.
Hätte ich das als Kind gemacht, hätte ich aber was von meinen Eltern erlebt ---> und das zurecht
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ja die liebe antiautoritäre Erziehung ist schon was feines... die Kinder machen was sie wollen und werden von den Eltern noch geschützt.
Hätte ich das als Kind gemacht, hätte ich aber was von meinen Eltern erlebt ---> und das zurecht
Heute muss man aufpassen, dass einen der Mob nicht lyncht ...
Ich war vor gut 18 Jahren mit meiner dreijährigen Tochter, einer Freundin und deren gleichaltrigem Sohn in einem Café. Wir saßen draußen und plötzlich sind die Kinder durch einen Hecke auf‘s Nachbargrundstück verschwunden. Freundin steht auf, schaut nach, kommt ohne Kinder zurück und meinte, da sei ein privater Garten mit Schaukel, Klettergerüst und Sandkiste.
Ich steh auf und hol meine Tochter zurück. Riesen Gebrüll „will aber spiiieeelääään“. Versucht sich loszumachen und wieder durch die Hecke zu kommen. Ich hab‘s verboten und verlangt, dass sie sich neben mich setzt und still ist. Plötzlich mischen sich andere Gäste ein, ich solle mein Kind gefälligst spielen lassen, ich sei eine Rabenmutter usw. Die haben sich derart in Rage geredet, dass schließlich das Jugendamt gerufen werden sollte, um prüfen zu lassen, ob das Kind überhaupt unter ordentlichen Bedingungen aufwächst oder regelmäßig so schlimm misshandelt wird.
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ich glaub, ich bekomme nie Kinder
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Aber plötzlich stand da ein Streifenwagen auf dem Hof.
Das schien in Eurem Fall wohl ein richtiger Segen gewesen zu sein.
Denn erst dadurch haben die beiden Mädchen geredet.
Für die beiden hoffe ich, daß sie gelernt haben, daß es nie verkehrt ist, sofort was zu sagen, wenn was passiert.
Wenn ich die Worte der Einstellerin gestern richtig verstanden habe, haben die Kinder gestern auf alle Fälle gelernt, dass sie nie wieder mit Oma mitgehen. Egal was Oma sag. Die Einstellerin war genauso sauer wie meine Chefin.
Den Pferden geht es im übrigen gut, hatte gerade eine Whatsapp meiner Chefin - hab heute frei
-, alle fressen, keiner hat sich im Dunkeln verletzt, alles gut.
Bezüglich antiautoritärer Erziehung: Da laufen in meinem GAssigebiet auch zwei Mütter mit drei Kindern rum, immer zusammen und die Kinder dürfen auch machen, was sie wollen. Die werfen andere Leute mit Zapfen und Steinen ab, schlagen ihre eignene Mütter, rennen kreischend auf Menschen und Tiere zu, etc, und die Mütter stehen nur blöd grinsend daneben.
Als sie am Isarstrand Steine auf meine Gassihündin geworfen haben, habe ich erst was gesagt und dann die Steine zurück geworfen. DA ist plötzlich Bewegung in die Mütter gekommen, was das soll? Die armen Kinder.
Hab dann nur gesagt, dass ich antiautoritär erzogen wurde und das darf.
Seitdem halten sie mich für durchgeknallt und gehen mir großzügig aus dem Weg.
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Das läuft nicht mal unter antiautoritär. Attachement parenting heißt das heute.
Ich würde auch mal niedergemacht, weil ich meinen damals Anderthalbjährigen kreischend (also er hat gekreischt, ich nicht) der Straße gesammelt habe. Er wollte dort mit dem Laufrad parken. Nachvollziehbar, aber nicht durchdacht vom Sohnemann. Ich war die Sensation und wie ich nur so mit dem Kind umgehen könne. Klar, ich hätte dem Kind auch AUF der Straße die Autos fernhalten können, nur damit es da seinen Willen entfalten kann.
Und dann aber durfte ich mir stets eine anbrennen lassen, wenn ich meinen Sohn hab selbst entscheiden lassen, ob es bei 7 Grad eine Jacke braucht oder nicht. Und ja, der hat ein gutes Gespür für sich. Schon immer. Hatte ja auch eine Jacke dabei.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Macht aber nichts, deine Erfahrungen sind ja ganz andere als meine. Ich glaube völliges Fehlen von Grenzen kann mehr verursachen als Rotzlöffel. Muss aber nicht sein.
Psychische Erkrankungen im Elternhaus sind vielleicht nochmal eine andere Ebene. Vielleicht deshalb, weil ich mir da keinen endgültigen Schluss anmaßen mag.
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Attachment Parenting hat aber doch nichts damit zu tun, dass man keine Grenzen setzt
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Bezüglich antiautoritärer Erziehung: Da laufen in meinem GAssigebiet auch zwei Mütter mit drei Kindern rum, immer zusammen und die Kinder dürfen auch machen, was sie wollen. Die werfen andere Leute mit Zapfen und Steinen ab, schlagen ihre eignene Mütter, rennen kreischend auf Menschen und Tiere zu, etc, und die Mütter stehen nur blöd grinsend daneben.
Als sie am Isarstrand Steine auf meine Gassihündin geworfen haben, habe ich erst was gesagt und dann die Steine zurück geworfen. DA ist plötzlich Bewegung in die Mütter gekommen, was das soll? Die armen Kinder.
Hab dann nur gesagt, dass ich antiautoritär erzogen wurde und das darf.
Seitdem halten sie mich für durchgeknallt und gehen mir großzügig aus dem Weg.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass viele Eltern sich einfach auf "antiautoritäre" Erziehung berufen, weil es sich besser anhört als
"habe keine Lust, mich um die Erziehung zu kümmern"
"ist mir zu anstrengend, deshalb lasse ich das einfach so laufen"
usw.
Bei den wenigsten Eltern, die ich kenne und die keine Grenzen setzen, steckt wirklich ein "Konzept" dahinter.
Meist ist es einfach nur zu anstrengend die Dinge auszudiskutieren.
Aber das kann man so nicht sagen - deshalb ist die offizielle Version dann, dass man antiautoritär erzieht.
Leider bringt das dann die Eltern in Verruf, die tatsächlich bedürfnisorientiert erziehen, weil diese Eltern dann in die Schublade "antiautoritäre Erziehung kann nicht funktionieren" gesteckt werden.
Oder "bedürfnisorientiert" wird mit "mit (finanziellen) Geschenken überhaufen" und "total verzogen" gleichgesetzt...
Ich kenne aber zum Glück viele Fälle, in denen es (also eine liebevolle, bedürfnisorientierte Erziehung) ganz toll funktioniert - mit glücklichen Kindern und glücklichen Eltern. Und ganz ohne dass die Kinder ihren Mitmenschen oder der Umwelt auf die Nerven gehen - sogar ganz im Gegenteil. -
Ich mach das mit anderer Leuts Kindern so wie mit anderer Leuts Hunden und kläre das direkt mit denen. Einmal wird erklärt, warum es z. B. eine doofe Idee ist, meinen alten Stallkater mit Schneebällen zu bewerfen. Wenn das nicht funzt, wird die böse Hexe ausgepackt.
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Heute muss man aufpassen, dass einen der Mob nicht lyncht ...
Ich war vor gut 18 Jahren mit meiner dreijährigen Tochter, einer Freundin und deren gleichaltrigem Sohn in einem Café. Wir saßen draußen und plötzlich sind die Kinder durch einen Hecke auf‘s Nachbargrundstück verschwunden. Freundin steht auf, schaut nach, kommt ohne Kinder zurück und meinte, da sei ein privater Garten mit Schaukel, Klettergerüst und Sandkiste.
Ich steh auf und hol meine Tochter zurück. Riesen Gebrüll „will aber spiiieeelääään“. Versucht sich loszumachen und wieder durch die Hecke zu kommen. Ich hab‘s verboten und verlangt, dass sie sich neben mich setzt und still ist. Plötzlich mischen sich andere Gäste ein, ich solle mein Kind gefälligst spielen lassen, ich sei eine Rabenmutter usw. Die haben sich derart in Rage geredet, dass schließlich das Jugendamt gerufen werden sollte, um prüfen zu lassen, ob das Kind überhaupt unter ordentlichen Bedingungen aufwächst oder regelmäßig so schlimm misshandelt wird.Wir hatten hier so einen "privaten Spielplatz".
Neubausiedlung, die einzige Familie mit fertigem Garten. Klettergerüst, Planschbecken, Sandkiste.
Von morgens 8 Uhr bis abends 20 Uhr hatte ich sämtliche Nachbarskinder hier.
Inklusive Mittagessen, Snacks, Sonnencreme und natürlich ausreichend zuckerfreier Getränke.
Überzeugt, dass meine Kinder Sozialkontakte
brauchen, habe ich das jahrelang mitgemacht.
Das hat sich dann so etabliert, dass die Kinder irgendwann Zettel mitbrachten: "xy reagiert auf Nivea allergisch. Bitte mit Penaten eincremen." oder "xy hat um 15 Uhr einen Termin, bitte aufpassen, dass er pünktlich heim kommt."
Der Hit war dann, als wir zum Geburtstag meiner Eltern waren, kommen wieder und der ganze Garten voller Kinder
Erstmal gesichtet, wer denn wohin gehört und dann festgestellt: ah, Familie xy.
Kinder eingesammelt und zurück gebracht, informiert, dass keine Aufsicht da war und die KiTA
heute geschlossen hat.
Antwort: "Ja, aber Du hast das Tor ja aufgelassen und wir feiern gerade Geburtstag. Ich kann doch nicht meine und die Besucherkinder alle auf dem neuen Rollrasen toben lassen. Sonst dürfen die ja auch zu Dir."
Völliges Unverständnis, dass ich das nicht wollte, wenn ich nicht da bin und im Endeffekt durften die Jungs gar nicht mehr zum spielen kommen
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