Bemerkenswerte Sätze - Teil VII

  • @dasJulchen: Ich empfinde dich eher als verurteilend in Bereichen, die ich nicht nachvollziehen kann. Woher willst du wissen, aus welchen Gründen manche den Lift nehmen und nicht die Treppen? Du unterstellst allen Faulheit/Bequemlichkeit, mit welchem Recht?
    Ich nehme z.B. zur Zeit auch häufig den Aufzug, weil mein linkes Knie so wehtut, was aber niemand mir „ansieht“.
    Lifte/Aufzüge sind nicht nur für Frauen mit Kinderwagen, Reisende mit Gepäck, alte und behinderte Personen.

    Sei dankbar, dass du problemlos die Treppe nehmen kannst, aber dass du dich aufregst über die, die dies anders handhaben (müssen), ärgert mich.

  • Da regt es mich immer auf, wenn Leute den Fahrstuhl nehmen (ganz oft auf dem Bahnhof zu sehen), obwohl sie laufen können.
    Also ich meine jetzt ohne Koffer, das könnte ich noch verstehen.

    Oder junge Leute...einfach gedankenlos, denke ich mal.

    Wenn ein Aufzug da ist, darf er genutzt werden. Dafür lässt man ja keinen Rollifahrer draußen stehen.

    Aber ob und warum ich einen Fahrstuhl nutze, ist wohl mir überlassen.

  • Dir ist aber schon bewusst, das Toleranz und Akzeptanz keine Einbahnstraße ist? @dasJulchen Aufzüge sind nicht exklusiv für Rollifahrer. Jeder darf sie nutzen. Ich hatte mit einem sehr schmerzhaften Bandscheibenvorfall zu kämpfen und war über jeden Aufzug dankbar, der mir Treppen erspart hat. Für mich war es selbstverständlich, Eltern mit Kinderwagen oder Rollifahrer den Vortritt zu lassen.
    Nur weil du es nicht sehen kannst, dass ich Schmerzen habe, heisst es nicht, dass ich gesund bin.

  • Wenn man einmal auf den Rollstuhl angewiesen ist, dann weiß man es zu schätzen, wenn man keinen braucht.
    Mein Sohn ist Rollifahrer, von Geburt an querschnittgelähmt.
    Da regt es mich immer auf, wenn Leute den Fahrstuhl nehmen (ganz oft auf dem Bahnhof zu sehen), obwohl sie laufen können.
    Also ich meine jetzt ohne Koffer, das könnte ich noch verstehen.

    Oder junge Leute...einfach gedankenlos, denke ich mal.

    Da ich nun mal vorbelastet bin, bin ich da immer ziemlich intolerant, muss ich sagen.
    Selbst ich, die ihn zum Bahnhof begleite, nehme die Treppe.

    man sieht mir meine Krankheit nicht auf den ersten Blick an...hab Lunge, Treppen sind für mich ne Qual..

    nur mal so als gedankenanstoss:)

  • Bitte jetzt nicht die Diskussion auf Krankheit gegen Krankheit verlagern, das bringt nichts.

    Als Betroffener wird man so oder so sehr sensibel und ja, man sieht nicht, wer woran leidet.

    Ich werde nur wirklich rabiat bei unberechtigt besetzten Behindertenparkplätzen, da hab ich auch nen fiesen Zettel im Auto, ansonsten- kommunizieren und Mensch bleiben.
    Gilt für alle.

  • Ich bin mal heftig angeschnauzt worden weil ich bei der Post über die Rampe runtergegangen bin - das wäre für Fußgänger verboten, da dürften nur Rollstuhlfahrer drauf etc.
    Wohlgemerkt war da weit und breit niemand der sie nutzen wollte, und ich konnte zu dem Zeitpunkt keine Treppen laufen.

  • "das mit der leinenführigkeit will auch gekonnt sein "

    ...Sagt der Typ zu mir während ich mich wie ein brummkreisel
    Wieder aus der Leine wickel die Hund kunstvoll um mich knotete
    Als er versucht hat den beiden aufdringlichen freiläufern zu entkommen

    Da gilt eigentlich Leinenpflicht.... :???:

  • Es geht keinen was an, ob und wann ich warum den Fahrstuhl nehme oder nicht.
    Und wer tatsächlich darüber nachdenkt, was ich wann warum tue, ist definitv nicht ausgelastet genug im Leben und könnte mindestens einen Nebenjob gebrauchen :p

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