Bemerkenswerte Sätze - Teil VII
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SheltiePower -
31. Juli 2018 um 07:54 -
Geschlossen
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Ich will das nicht klein reden, aber fast noch schlimmer sind Behinderungen, die nicht sofort ins Auge fallen.
Ich hatte ja lange mit einem gebrochenen und dann nicht heilendem Arm zu tun.
Solange sichtbar die Schiene drum war, hat auch mal einer Hilfe angeboten.
Aber ohne ich war der Störfaktor z.B an der Kasse.Wir müssen alle lernen, mit Menschen umzugehen, die höher, weiter, schneller einfach nicht mitmachen können egal warum.
Es braucht nämlich nur einen Randstein oder wie bei mir Blitzeis, um dazu zu gehören.Ich finde schon, das sind "bemerkenswerte Sätze"
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Wobei ich es bemerkenswert fand wie wenig Hilfe ich mit Krücken und Gipsbein bekommen habe.
Statt kurz mit an zu packen wurde genervt hinter mir gewartet, bis ich unerwartete Probleme irgendwie allein gelöst habe (Zug-ein/ausstiege, Schwingtür mit Kante und Einkaufswagen,...)
Mir wurde sogar einmal der Einkaufswagen mitsamt Krücke in unerreichbare Entfernung geschoben, als ich mich zu einem Regal umgedreht habe. Da ich mit dem Bein gar nicht auftreten durfte war das ein echtes Problem.Seit den Wochen mit Gips achte ich auf jeden Fall deutlich mehr darauf meine Hilfe an zu bieten, wenn jemand offensichtlich vor einem Problem steht (Treppe mit Rollator, Schwingtür mit Krücke, Zug mit Gepäck,...)
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Ich will das nicht klein reden, aber fast noch schlimmer sind Behinderungen, die nicht sofort ins Auge fallen.
Ich hatte ja lange mit einem gebrochenen und dann nicht heilendem Arm zu tun.
Solange sichtbar die Schiene drum war, hat auch mal einer Hilfe angeboten.
Aber ohne ich war der Störfaktor z.B an der Kasse.Genau dieselbe Erfahrung mache ich derzeit auch!
Wenn es um Behinderung geht / dafür etwas eingerichtet wird, dann denkt man eigentlich nur an Rollifahrer. Aber auch da scheint vieles im Argen zu liegen. -
Ich kenne- ok, wir kommen nur wenig herum- in Deutschland nur eine vorbildlich gestaltete Mittelstadt (mag mehrere geben, keine Ahnung), und da wurde Geld ausgegeben ohne Ende, weils da Gewerbesteuern sprudelt. Wegen einer Pharmafirma.
Und warum kommen wir nicht herum? Tja, man traut sich es nicht.Es geht also schon, aber.....
Möchtest du uns sagen, welche Stadt das ist?
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Möchtest du uns sagen, welche Stadt das ist?
Klar, das ist Ingelheim am Rhein.
Da residieren Teile von Boehringer.
Vor einigen Jahren hat man sehr viel Geld in die Hand genommen, um zumindest die kleine, lebhafte Innenstadt wirklich vorbildlich barrierefrei zu gestalten.
Incl. Läden, Behörden, Parkplätzen.
Für jeden mit einem Handicap ein Traum, leider nicht mal eben erreichbar, aber hin und wieder fahren wir hin.
Ich bin da zur Schule gegangen, kenne also die Vorher- Nachher- Situation. -
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Ein Umdenken findet aber statt. An meinem Arbeitsort gibt es eine Initiative zur Inklusion, bei der explizit Menschen mit unterschiedlichen Beeiträchtigungen (von chronisch psychisch krank bis Rollifahrer) mit einbezogen werden. In Kleingruppen werden dabei verschiedene Themen, die zum Leben in der Gemeinschaft wichtig sind (zb eben die Barrierefreiheit) untersucht, Verbesserungen erarbeitet und umgesetzt.
Durch das neue bthg (Bundesteilhabegesetz) muss ein Umdenken stattfinden. Auch bei den Menschen mit Behinderung. Mehr Selbständigkeit und Eigenverantwortung zum Beispiel... ist ein ziemlich großes Thema bei uns ...
LG Anna
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ich finde es erstaunlich wie schnell
mein Hund sich an meine neue Situationen gewöhnt hat
Sich fast selbstständig zum geeigneten Therapiehund ausgebildet hat
Menschen brauchen da verdammt häufig lange für um einen guten Umgang zu finden
Oder zumindest nicht alles noch schlimmer zu machenUnd vor allem.... Hund vergisst das nicht im Vergleich zu vielen Menschen
Ich finde es übrigens sehr schön das zunehmend an die Mobilität von kleinen Gruppen gedacht wird
Was für ein gewese wegen den Flugtaxis gemacht wird ist doch wirklich erfreulich. -
@leserinmithund
Danke für die Info!
Den Ort schaue ich mir bei Gelegenheit an.Da es in diesem Thread eigentlich um anderes geht, schlage ich vor, das Thema hier weiter zu diskutieren:
https://www.dogforum.de/index.php/Thre…d-Hundehaltung/ -
Passend zum Thema der Spruch eines schwer gehbehinderten Menschen mit ungeduldig bellendem Hund: Sie (der Hund) habe ich mir als Therapiehund angeschafft, jedes Mal wenn ich stehen bleibe, bellt sie. Dadurch muss ich in Bewegung bleiben
(war ein supernetter Mensch und humorig gemeint) -
Wenn man einmal auf den Rollstuhl angewiesen ist, dann weiß man es zu schätzen, wenn man keinen braucht.
Mein Sohn ist Rollifahrer, von Geburt an querschnittgelähmt.
Da regt es mich immer auf, wenn Leute den Fahrstuhl nehmen (ganz oft auf dem Bahnhof zu sehen), obwohl sie laufen können.
Also ich meine jetzt ohne Koffer, das könnte ich noch verstehen.Oder junge Leute...einfach gedankenlos, denke ich mal.
Da ich nun mal vorbelastet bin, bin ich da immer ziemlich intolerant, muss ich sagen.
Selbst ich, die ihn zum Bahnhof begleite, nehme die Treppe. - Vor einem Moment
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