Käfig, Kennel, Welpenauslauf - das Für und Wider

Womit wir wieder beim beliebten "irgendwie" wären. Und klar, "irgendwo" im Raum kriegt man das auch unter. Wäre halt bloß weder für den Hund noch für die Kinder sonderlich günstig, wenn das mitten im Spielbereich wäre. Und klar, die Eltern wären sicher auch begeistert. Ist ja nicht so, als wäre es völlig selbstverständlich dass Arbeitgeber wie auch sämtliche Eltern da überhaupt einverstanden sind...

Ich finde es jedenfalls immer wieder faszinierend, wie schnell unterschwellig mitschwingt man würde sich nur nicht genug Gedanken bzw. Mühe machen, bloß nicht richtig wollen. Wenn ich nicht gerade für und mit dem Krümel in allen möglichen Belangen meines Lebens ständig eine Salto rückwärts mit doppelter Schraube hinlegen würde, weil mit ihm eben rein gar nix einfach ist - ich könnte glatt darüber lachen. So bleibt mir mittlerweile oft nur ein müdes Kopfschütteln.

Es soll Menschen geben die wohnraummäßig eingeschränkt sind.
In der alten Wohnung meiner Freundin gabs garkeine 2 qm Grundfläche mehr die man dauerhaft mit ner Box hätte besetzen können.
Dennoch wäre da ein kleiner Hund problemlos möglich gewesen. Ne normale Box unterm Schreibtisch oder unterm Tisch, ja. Aber 2qm? Nope.

Der große Kennel hier, wo durchaus 2 Kinder und Arren drinsitzen hat nichtmal 1qm. Ich wüßte garnicht wo ich ne größere hinstellen sollte.
Und ehrlich gesagt wüßte ich auch garnicht warum. Die Jungs verbringen vielleicht 7 Stunden insgesamt im Jahr mit geschlossener Tür.

Zitat von corrier

Sogar in meiner Mini-Furzwohnung hätte ich Platz für so einen Auslauf, wenn ich einen bräuchte. Sogar meine Couch ist größer!
Und nein, fürs Auto gilt das ja nicht. Das wurde hier schon X-fach als Ausnahme genannt. Das ist albern.

Tja. Ich vermute ich könnte wirklich alles, alles an die Wand rücken, den 2qm-Auslauf direkt neben mein Bett stellen und gut ist.

Bleibt halt immer noch die Frage, wo laufe ich?

Gut, Auto fällt raus. Glück gehabt, muss ich doch keinen Laster mieten.

Zu spät für Edit.

Zitat von MoniqueG

Jetzt bin ich aber doch verwundert für die 1 oder 2 Stunden in der man die Box gelegentlich nutzt damit der Hund runterkommt kann man so ein Faltbares Teil doch Notfalls mittig in den Raum stellen und danach flott wieder abbauen. Dauert in aller Regel keine 5 Minuten.

Und das auf- und abbauen bringt dann natürlich voll was bei nem schnell aufdrehenden Welpen, klar....

im auto kann eine zu große box auch ein sicherheitsmanko sein.

bei einer vollbremsung o. einem aufprall bestünde akute verletzungsgefahr für den hund durch hin und herschleudern u. gegen wände bzw gitterstäbe zu prallen.

da wäre ein einheitlicher crash getesteter standart an boxen sinnvolle und nicht das ganze sammelsurium was an boxen auf dem markt ist.
und auch da hat die schweiz durchaus mit die nase vorn.

lg

Zitat von corrier

Also 2,2 m2 wären die Maße für Krümel.

Das wäre zB das sog. "Trixie Jungtiergehege mit Netz". Das hat 1,16 x 1,16 m und ist damit sogar größer, als die Mindestmaße. "Viel" ist das nicht, so eins hab ich auch.
Noch einfacher wäre ein sog. "faltbarer Welpenauslauf". Ähnlich, wie eine Stoffbox, oben zu, unten zu, faltbar, leicht zu tragen, schnell zusammen zu klappen, aber etwas größer und mit 1,25 x 1,25 m deutlich über dem Mindestmaß für einen Hund. Auch das ist nicht sooo groß und auf jeden Fall irgendwo unterbringbar, meine Mutter hat son Ding bei sich im Büro stehen :)

Das Gehege und auch die stoffbox hat dann aber auch keine 2,2qm. Sondern nur an die 1,5qm
2,2qm wär eine Box von 2,2m x 1m. Ich hab die größte genommen, die ich finden konnte, aber eine so große habe ich noch nicht entdecken können.

Du hast Recht! Ich hatte irgendwo beim Schreiben nen Rechenfehler

Dann halt 2 so Gehege, dann passt es wieder.

Geht es eigentlich noch um die Hunde (vor allen Dingen um das Individuum Hund)? Das glaube ich schon etwas länger hier nicht mehr.

Unterhaltung mit einer Tierheimleiterin und deren "Problem": Ein Hund welcher in einem Anbau gehalten wird. Bekommt sein Fressen, gibt Streicheleinheiten und hat seine vorgeschriebene Bewegung. Jo, das wars dann auch schon, denn er lebt in diesem Anbau eben allein. Bellt auch dementsprechend, so dass die Anwohner sich an den Tierschutz gewandt haben. Es wurde geschaut, Amtsarzt hat geschaut: Wo ist das Problem? Der Anbau entspricht der vorgegebenen Gesetzesvorlage (Maße, Fenster usw.). Auch die Beschäftigung mit ihm. Er bekommt Futter, wenn notwendig TA. Das er ca. 18 (vielleicht auch nur 16) Stunden allein lebt, was solls es ist alles Gesetzeskonform.

Und hier wird sich ins Hemd gemacht, weil Hunde zu ihrem Wohle mal eine geraume Zeit in einer Box verweilen. Eine Boxen-Haltung (in der Form wie die von mir genannte Anbauhaltung) ist hier in dem ganzen Thema nirgends zu lesen

Unerfahrene Hundehalter brauchen keine Anweisung (Gebrauchsanleitung) wie und ob sie eine Box nutzen könnten, sondern der erste Schritt ist es den Hund als Individuum kennen zu lernen. Wenn die Basis stimmt, ist eine Box überhaupt kein Problem, da sie kaum (zum Wohle des jeweiligen Hundes) bis gar nicht genutzt wird.

Eine Box im AUTO ist ein Sicherheitsaspekt, für den sie ursprünglich gebaut wurde. Und die Box ist IM AUTO eben am sichersten.
Da ist für mich persönlich ein großer Unterschied, ob ich den Hund in der Wohnung verfrachte, nur damit er stubenrein wird, zur Ruhe kommt oder was weiß ich für Dinge tut, oder ob er im Auto sicher transportiert wird,- weil es einfach von Nöten ist.
Und auch dort sollte man eine ordentliche Box wählen, die den Hund nicht einquetscht. Vor allem genug pausen machen, damit sich die Hunde strecken und bewegen können. Das ist für mich das A und O, obwohl meine eine große Box im Auto haben.