Akita/ Shiba Inu für Fünfzehnjährige

  • Dann kenne ich eine PRT Hündin die ebenfalls haart bis zum Abwinken, trotz trimmen.

    Weder der PRT noch der Borderterrier haben ein reines Trimmfell. ;)
    Ich glaube, wir müssen mal einen gesonderten Thread dazu eröffnen.

  • Der gesetzliche Mindestlohn liegt bei 8,84 €/h... unter diesem Preis irgendjmd bezahlen für seine Tätigkeit ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung.....

    Klar - wenn ich selbst zB nen Nebenjob habe, verdiene ich das in EINER STUNDE! Der Gassigänger kriegt dasselbe?? Da sollte man schon die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten.....
    Mal abgesehen davon: ich brauch nen Nebenjob net zum Zeitvertreib! Wenn ich für den Sitter genauso viel zahle, wie ich in der Zeit verdiene, dann verzichte ich doch auf den Nebenjob und widme die Zeit meinem Hund - macht mehr Spaß! Das mach ja nun überhaupt keinen Sinn, dann für die Betreuung das Geld zu 100% zu geben, das ich in der Zeit verdiene.....


    Jemandem ohne Erfahrung würde ich eh meinen Hund nichtmal anvertrauen, geschweige denn ihm Geld dafür bezahlen (sorry, liebe @TS, aber so sehe ich das einfach, ich bin da ziemlich vorsichtig, was das betrifft). Derjenige hat die Verantwortung für das Wohlergehen und die Sicherheit meines Hundes an der Backe, wer die Hunde nicht kennt UND auch keine Ahnung generell von Hunden hat, würde diese niemals zum Gassigehen bekommen. Bei uns haben anfangs mal paar Kinder (unter 10 Jahren) an der Haustüre geklingelt und gefragt ob sie ne Runde mit den Hunden drehen dürfen. Ääääh - ne.... Sicher nicht!! Die wissen nicht, wie schnell so ein Hund (damals noch Welpe) abhaut und auf die Straße rennt, die rennen am Ende noch hinterher, während ein Auto kommt, und ich war dann dran Schuld *help... Ne, zu gefährlich!). Wenn jemand sich im Umgang mit einem Hund üben möchte (ich finde die Idee toll!), dann würde ich gerne in meiner Freizeit für gemeinsame Gassigänge zur Verfügung stehen, oder derjenige käme regelmäßig zum Kaffeetrinken vorbei und darf sich mit Hundi unter Anleitung beschäftigen. Einfach als ersten Schritt. Wenn man dann nach ausreichend Zeit feststellt, derjenige geht beim Gassi vorausschauend und hat den Hund (in JEDER Situation) im Griff (und kann notfalls Fremdhunde abwehren), dann könnte man mal daran denken, den alleine gassigehen zu lassen. Aber auch noch Geld zu bezahlen, damit derjenige sich selbst mit meinen Hunden bespaßen kann? Nö......

  • Kleiner Tipp von wegen Hund und Dreck und Haare überall - bei uns läuft nachts ein Staubsaugerroboter, das hilft enorm ;)


    Hoffentlich kannst du ganz bald mit deinem Traumhund knuddeln und Dreck ins Haus bringen! Ich finde es nach wie vor super, dass du dich so eingehend informierst Lilly :)

  • Hallo :winken:


    Ich finde es super, dass du dich so umfangreich informierst!
    Ich habe hier im Thread leider etwas den Überblick verloren. Aktuell interessierst du dich für Eurasier?


    Als wir unseren ersten Hund gekauft haben, war ich 14. Ich hatte dieselbe Einstellung wie du. Unser Hund und alles was dazu gehörte, wurde mein größtes Hobby.
    Mein Plan war es auch unbedingt, den Hund später zum Studium mitzunehmen.


    Nichtsda :pfeif: Er hatte sich bis dahin so stark in unsere Familie integriert und sein Leben im Haus mit Garten genossen, dass ich ihm kein Gefallen getan hätte, ihn mit in meine WG mit eigenem kleinen Zimmer zu nehmen. Außerdem wurde meine Mutter seine absolute Bezugsperson. Ich kann mich erinnern, dass meine Laune und Stimmung damals (Pupertät halt :D ) total unstetig war. Oftmals hab ich im Training total gefrustet reagiert und meine Laune am Hund ausgelassen, obwohl er nichts dafür konnte. Dann war ich oft feiern oder unterwegs usw. Meine Mama war für ihn der absolute ruhige, verlässliche Part. Und ich hätte beiden das Herz gebrochen, hätte ich sie später getrennt.


    Du bedenkst das schon alles sehr gut. Aber vor allem, wenn du ins Ausland möchtest, ist es ein wichtiger Faktor, wie es mit dem Hund weitergeht. Wo und bei wem er bleibt.
    In der Zeit mit Übergang von Schule zu Studium kann so so viel passieren, dass man alle Optionen im Hinterkopf haben sollte. :smile:

  • @silvi-p ich wohne in 67269, also nicht weit weg :).
    Edit: Hab gerade nachgeschaut. Sind 16km! Das wäre doch wohl für mich zu machen :)

    Was ist denn jetzt aus eurem Treffen geworden?
    Bin gar nicht neugierig. :smile:

  • Ääh, welche denn? :???: Und warum könnten die theoretisch nicht von den Kindern/Jugendlichen erledigt werden?


    - Betreuung organisieren wenns notwendig ist. Das kann von Hund zu Hund sehr verschieden sein.
    - Erziehung und Alltags-Managemet
    - Schutz des Hundes beim Gassi-gehen
    - Ärztliche Vorsorge und Behandlung
    - langfristige finanzielle Sicherheit für Futter, Steuer, Versicherund, Arzt, Aktivitäten und ab und an ein Kauknochen oder Spielzeug, oder mal ne neue Leine/Bürste/Zeckenzange, ... wäre auch angebracht



    sehr viele Kinder und auch einige Jugendliche sind entwicklungstechnisch noch gar nicht so weit,
    dieses hohe Maß an Verantwortung zu tragen, es fehlt an Lebenserfahrung, an emotionaler Sicherheit, an "Blickigkeit".


    Kinder und Jugendliche sind finanziell langfristig nicht sicher aufgestellt.


    Kinder und Jugendliche sind nicht geschäftsfähig, dürfen keine Versicherungen abschließen, keine Betreuungsverträge.
    Beim Gang zum TA wird es nicht nur mit der Mobilität schwierig - ich kann mir auch schwer vorstellen dass der TA die Behandlung mit einer 13 Jährigen ausdiskutiert.


    Um einen Hund sicher zu führen, bedarf es mM nach oft auch körperliche Ausgeglichenheit. mentale Fähigkeiten sind zwar wichtig.
    Aber nen schmächtige 14 Jährigen würde ich niemals mit nem Molosser-Junghund auf die Straße schicken.


    Auch ein 20-30kg Hund kann ordentlich Kraft entwickeln und selbst für Erwachsene schwer zu handeln sein.



    Es gibt viele Pflichten die erfüllt werden müssen.
    Daher sollten Kinder/Jugendliche nie die Hauptverantwortung oder gar alleinige Verantwortung tragen müssen.
    Wenn die Eltern komplett dahinter stehen - die ganzen Jahre über - sieht die Sache anders aus.

  • Na, bleiben wir mal bei dem Fall... Es geht hier um eine 15-jährige, die sich intensiver mit dem Thema "Hundehaltung" auseinandergesetzt hat und deren Vater mit der Anschaffung einverstanden ist und nicht um ein 6-jähriges Kind, dass "ganz allein" einen Hund möchte.


    Eine finanzielle Sicherheit wird also vermutlich soweit vorhanden sein, wie sie bei einem Erwachsenen möglich ist. Ich habe keine Hundertausende auf Halde liegen - wenn ich in ALG2 rutschen würde, würde ich meine Hunde finanziell kaum halten können. (Keine Sorge, ich habe für diesen Fall vorgesorgt...)


    Ab 14 Jahren sind Jugendliche übrigens eingeschränkt geschäftsfähig - und die Hundehaftpflichtversicherungen, die ich kenne, erkennen Familienmitglieder ab 14 Jahren als "Gassigänger" an.


    "Betreuung organisieren" - reden können Kinder und Jugendliche also nicht und dementsprechend auch nicht fragen, ob Hundepension xy oder Mensch ab den Hund nehmen kann? Und da man sich ja im Vorfeld immer über eine Betreuung Gedanken machen sollte, kann die Vorauswahl ja auch innerhalb der Familie erfolgen.


    "Ärztliche Vorsorge und Behandlung" - überlasse ich übrigens gerne meiner TÄ. Und das mit fast 44 Jahren. Da zählt für mich Wissen mehr als Alter. ;)


    Naja, ich könnte da noch weitermachen. Ich finde es kommt auf die oder den einzelnen jungen Menschen an. Es gibt welche, die sind super fit und denen würde ich (bis auf die finanzielle Sicherheit und das Verträge abschließen) alles zutrauen. Und es gibt welche, denen ich aber auch mit 18 keinen Hund anvertrauen würde, da keiner der Punkte zutrifft.


    sehr viele Kinder und auch einige Jugendliche sind entwicklungstechnisch noch gar nicht so weit,dieses hohe Maß an Verantwortung zu tragen, es fehlt an Lebenserfahrung, an emotionaler Sicherheit, an "Blickigkeit".

    Also, wenn es danach geht, kenne ich einige Erwachsene, die sich keinen Hund hätten zulegen sollen....



    Um einen Hund sicher zu führen, bedarf es mM nach oft auch körperliche Ausgeglichenheit. mentale Fähigkeiten sind zwar wichtig.Aber nen schmächtige 14 Jährigen würde ich niemals mit nem Molosser-Junghund auf die Straße schicken.


    Auch ein 20-30kg Hund kann ordentlich Kraft entwickeln und selbst für Erwachsene schwer zu handeln sein.

    Naja, aber dann dürfte NIEMAND nen 100 kg Mastiff oder eine ähnliche Gewichtsklasse führen, denn sind wir ehrlich: die hältst du körperlich auch nicht. Da kannste noch so "körperlich ausgeglichen" sein.
    Oder gar ein Pferd....

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