
Unterscheidung von Familienmitgliedern und „nur“ Bekannte
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Gast85408 -
12. Juli 2018 um 07:23
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Wie sind da eure Erfahrungen mit euren Hunden?
Hier mal meine:
Enge Familienmitglieder (dazu gehören mein Mann, meine beiden Töchter, meine Mum und ich) werden von Aaron und Jette anders, intensiver, herzlicher begrüßt als „nur“ Bekannte.
Nun ist für mich das etwas Unerklärliche, dass meine grosse Tochter da mit einbezogen wird. Seit die Hunde da sind, hat sie nicht mehr bei uns gewohnt. Wir sehen uns eher selten und trotzdem wird sie, wie schon geschrieben, so intensiv begrüßt wie wir anderen.
Meine Erklärung wäre der Geruch?! Dass sie so riecht wie wir und die Hunde sie deshalb anders, zu uns, einordnen?
Was meint ihr, ist das völliger Quatsch?
Und wie sind eure Erfahrungen hier? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Eine generelle Unterscheidung nach Familienzugehörigkeit ist mir noch bei keinem meiner Tiere aufgefallen.
Sie hatten immer sehr eigene Kriterien (wer streichelt am meisten, wer ist laut, wer albern, wer grob, wen mag ich, wer kommt mir sehr nah usw.).Ich würde vermuten, dass die Hunde sich deiner Tochter gegenüber besonders innig verhalten, weil sie sehen, dass ihr anderen das auch tut.
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Baxter unterscheidet da wohl auch kaum, außer eben Frauchen und Herrchen. Der Lümmel freut sich noch bescheuerter über Besuch (Bekannte, Familie) als über uns
Aber man kann ja immer wieder sehen, wie sehr sich Hunde freuen über Personen die sie länger nicht gesehen haben. Vllt wirklich der Geruch (wobei man ja irgendwie irgendwann einen eigenen aufbaut) oder einfach das Gesicht? Vllt die Art wie ihr eure Tochter begrüßt?
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Enge Familienmitglieder (dazu gehören mein Mann, meine beiden Töchter, meine Mum und ich) werden von Aaron und Jette anders, intensiver, herzlicher begrüßt als „nur“ Bekannte.
Bei uns ist es genau andersrum.
Enge Familienmitglieder und enge Freunde, die eben sehr oft da sind, werden ganz unspektakulär begrüßt. Schwanzwedeln (einmal reicht), Kopf heben, wenn's hoch kommt: von der Couch aufstehen und einmal streicheln lassen, bevor sie sich wieder hinlegen.
Wer nicht so oft kommt oder nicht so gut bekannt ist, wird wesentlich aufgeregter begrüßt.
Fremde haben in der Regel keinen sofortigen Kontakt mit unseren Hunden.
Da sind die Monster speziell - und mir ist das zu heikel.Ich würde vermuten, dass die Hunde sich deiner Tochter gegenüber besonders innig verhalten, weil sie sehen, dass ihr anderen das auch tut.
Das wäre auch meine Vermutung.
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Monster vor allem zeigt bei meiner Kernfamilie (Eltern und Geschwister) und bei Timos großem Bruder starke Freude.
Bekannte bzw. Fremde werden tatsächlich ignoriert, hört auf keine Lockversuche o.ä.
Jule ist sehr bedächtig und freut sich mit kurzem Begrüßen und danach Ruhe. Bei Fremden ist sie meist nervös.
Also unterscheiden tun sie das schon, aber ob das an der Familie oder an der Menge der gemeinsamen Zeit liegt, keine Ahnung.
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Ich merke bei dem Verhalten gegenüber Kindern einen ganz klaren Unterschied zwischen "zu uns gehörigen" (ich habe selber keine Kinder, aber meine Cousine, mein Bruder etc.) und fremden.
Und meine Eltern (wir wohnen weit auseinander und sehen uns ca. 2x im Jahr, dafür dann immer für Minimum eine Woche am Stück) zählen definitiv zu den Lieblingsmenschen meiner Hunde.
Ich könnte mir eine Mischung aus "riecht ähnlich" (kennt man bei der Geruchsidentifikation im Obedience - da wird empfohlen, die Hölzchen mit Fremdgeruch nicht von einer Blutsverwandten Person auslegen zu lassen, weil einige Hunde damit ins schwimmen geraten- riecht wohl zu ähnlich) und herzlichem Umgang miteinander vorstellen.
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Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund merkt, wie/was man für diese Menschen empfindet.
Ich habe mich das in Amber's Welpenzeit sehr oft gefragt und das war meine einzige Erklärung dafür.
Denn Amber war nie aufgeschlossen anderen Menschen gegenüber, Begrüßungen gab es dadurch sowieso nicht.
Außer bei meinen Eltern (und meinem Mann natürlich)!
Meinen Eltern ist sie von Anfang an zugegangen, hat sich von Anfang an von ihnen anfassen lassen- bei allen anderen Menschen war das absolut Tabu.Ich könnte mir vorstellen, dass sie dadurch merkt, dass die Menschen zu uns gehören, dass sie Familie sind. Sie ist ohnehin ein hochsensibler Hund, daher wäre das für mich eine gute Erklärung.
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Ich konnte nie eine Unterscheidung ausmachen. Allerdings hat mein erster Hund unterschiedlich begrüßt. Sprich, meine Mutter ( die eigentlich so eine Angst vor Hunden hatte, dass sie manchmal sogar die Strassenseite gewechselt hat) wurde im Sitzen begrüßt ( hat er von alleine gemacht), sie streichelte ihm den Kopf, musste natürlich erzählen, dass er der schönste Hund der Welt ist
und gut war. Wo sie war, war auch der Hund, bei Omma gabs immer was zum abstauben.
Ach ja, die zwei waren schon klasse.
Bei meinem Bruder lief die Begrüßung ganz anders, dem ist er fast auf die Schulter gesprungen. -
Die Knallschote verhält sich bekannten Menschen gegenüber jeweils sehr individuell.
Meine Lütte wird geliebt und auch gerne mal stürmisch begrüßt wenn die 2 sich mal ne Zeit nicht gesehen haben.
Meine Oma mag sie auch, aber Luna ist ihr gegenüber sehr viel vorsichtiger als z.B. gegenüber meiner Lütte.
Meine Mutter war ihr lange Zeit etwas suspekt. Seitdem meine Eltern aber zum Hundesitter ernannt wurden hat sich das Verhältnis deutlich verbessert. Lustiger Weise kann sie mit meinem Vater, kein Hundemensch, irgendwie am meisten anfangen, verhält sich dabei aber sehr demütig. Wo bei den anderen gerne mal mit der Nase und einem kleinen Grunzer Streicheleinheiten eingefordert werden, legt sie bei meinem Vater ihren Kopf immer nur ganz vorsichtig aufs Bein und hofft auf eine Reaktion, die dann natürlich auch kommt.
Mein Onkel ist laut, der wird gemieden. Meine Tante ist immer mit Leckerchen bewaffnet und somit natürlich gerne gesehen.
Am interessantesten ist es aber auf der Arbeit. Eine Kollegin aus der Buchhaltung ist total in Luna vernarrt und Luna natürlich auch in sie. Die besuchen sich mehrmals täglich im Büro, treffen wir uns vor der Arbeit habe ich nen ganz übel ziehenden Schäfi an der Leine der unbedingt da jetzt hin willBei 2 anderen Kollegen hat der Hund auch immer Herzchen in den Augen
. Die eine musste dafür gar nichts machen, sie wirkt einfach so auf alle Hunde und der andere Kollege ist irgendwie total Lunas Ding. Wenn der morgens klingelt stürmt der Hund zur Tür und meldet, wird abgesetzt, Tür geöffnet, Freigabe und dann wird wild gerauftkuschelt. Alle anderen Kollegen und Kolleginnen sind dem Hund entweder egal oder suspekt.
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Ich lebe allein, sehe meine engsten Verwandten nur selten, da sie weiter entfernt leben. Trotzdem benimmt Cara sich ihnen gegenüber vertraut, obwohl sie kaum Beziehung zu Hunden haben und Cara sich gegenüber freundlich-neutral verhalten, ohne ihr große Beachtung zu schenken. Daß Cara sie begrüßt, wenn wir getrennt waren ist für mich in diesem Zusammenhang nicht so wesentlich, denn das tut Cara auch bei meinen Freunden und Bekannten. Auffällig ist für mich anderes: zB wenn ich meinen Vater besuche - ihn sehe ich wirklich selten - und ich bin dann irgendwo ohne ihn unterwegs bin, hält Cara aktiv Ausschau nach Männern, die ihm ähnlich sehen, und möchte hinlaufen. Dasselbe bei meiner Mutter, mit der ich allerdings wesentlich öfter und länger zusammen bin. Da ist es ihr gar nicht recht, wenn das "Rudel" sich trennt. Gehe ich zuhause mit einer Freundin spazieren und wir trennen uns dann, ist es gar kein Problem für Cara.
Ich bin mir sicher, daß meine Verwandten zu Caras "Rudel" gehören. Ob das nun an der Art liegt, wie wir miteinander umgehen, oder ob auch der Geruch eine Rolle spielt (was ich annehme), kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Dagmar & Cara
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