Angst vor Schäferhunden!

  • Hallo!


    Ich hab da mal ein kleines Problem und vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee. Ich habe einen 6 jährigen kleinen Mischling (Westie-Malteser-Pudel-Dackel). Er hat Angst vor Schäferhunden. Das geht momentan schon soweit, dass er nicht nur ausweicht, sondern schon ab und an mal Theater an der Leine macht. Er hat dabei jedoch seine Rute eingeklemmt. Ich denke mal, dass er langsam ein Angst-Agressives Verhalten entwickelt. Treffen wir beim Spatziergang einen Schäferhund, so macht er einen riesen Bogen oder bleibt gar ganz stehen. Mit anderen Hunden (ob Hündin oder Rüde) hat er überhaupt keine Probleme. Ich gehe auch schon seit Jahren mit ihm zur Hundeschule. Alles kein Problem. Es ist halt nur bei Schäferhunden, d.h. eigentlcih nur bei fremden ausgewachsenen Schäferhunden. Leider haben wir bei uns auf dem Hundeplatz keine Schäferhunde, sonst hätte ich schon mal ein geschaut, ob wir nicht mal zusammen trainieren können.


    Ich weiß auch die Ursache für seine Angst. Das ist jedoch schon 5 Jahre her. Da haben wir mal Agility auf einem SV-Platz gemacht. Währemd wir gewartet haben kam ein Schäferhund vom Schutzdienst mit seinem Ärmel im Maul. ch denke mal, dass der Schäferhund seine Beute beschützen wollte und ist auf meinen Hund losgegangen. zum glück war da ein Zaun zwischen. Sonst hätte ich mal einen Hund gehabt!!! Seit dem hat er das halt. Es hat zwar später wieder etwas besser geklappt, aber für jeden lieben Schäferhund ist er auch wieder einem agressiven begegnet. Das ist einfach ein Teufelskreis!!!! Ich versuche auch immer offen den anderen Hunden entgegen zu gehen, als wäre es ein "normaler" Hund. Aber er hat halt einfach Angst. Ich finde das einfach nur schade und manchmal auch blöd. Ich frage mich nun, ob es vielleicht Sinn macht sich einen lieben und ruhigen Schäferhund zu suchen und einfach mal zum gemeinsamen Gassi gehen zu treffen. Was meint ihr???

  • Hallo Yvonne,


    du hast dir deine Fragen selbst beantwortet!


    Genau so würde ich es auch halten. Ganz langsam aber stetig annähern um deinen Wuff zu zeigen, dass es auch liebe Schäfis gibt!!


    Super Idee!


    Grüße
    Silke

  • Hallo Yvonne,


    Betty hat auch vor Schäferhunden Angst. Wenn wo bin, wo keine Straße in der Nähe ist, lass ich sie einen großen Bogen laufen. Ansonsten nehme ich ich sie an die Leine und gehe an den anderem Hund einfach vorbei.


    In meinem Bekanntenkreis ist auch ein großer Schäferhundrüde - den kennt sie und da hat sie auch keine Angst - aber bei fremden hat sie immer Angst. Das bekommt man leider auch nicht mehr ganz raus.

  • Zitat

    Ich versuche auch immer offen den anderen Hunden entgegen zu gehen, als wäre es ein "normaler" Hund.


    Ein Schäferhund ist ein normaler Hund!


    Ich denke mal, dass du bei Zusammentreffen mit Schäfis (natürlich) immer noch den Vorfall von damals im Kopf hast und deswegen auch nicht ganz locker bist. Das merkt dein Hund ja dann auch.


    Wenn dein Hund um andere einen großen Bogen macht, dann zeugt das ja eigentlich von guten "Hunde-Manieren". So würde ich das auch machen.


    Oder eben wie schon vorgeschlagen, mal einen ruhigen Schäfi suchen und üben. ;)


    LG Lexa

  • Huhu,


    also seltsam finde ich das schon, dass der Schäfi mit Hetzarm im Maul, diesen einfach losläßt und auf Deinen Hund losgeht. Meiner kümmert sich einen Scheiß um andere Hunde wenn er seinen Arm hat. Der bleibt da stehen wo er ist und lässt nicht los. Aber okay. :???:


    Such Dir nette Schäfibesitzer mit netten Schäfis und übe das alles.


    Wo wohnst Du? Wenn Du in der Nähe wohnst stelle ich mich mit meinem Hunde gerne zur Verfügung. :p


    LG Yvonne und Bande

  • Hi,


    ich kenne das Problem.



    Meine Kleine wurde mal von einem Mali mix als di e6 Monate alt war gebissen. Das war es dann auch mit Schäferhunden. Seitdem macht sie jeden an. Dann kam in unseren Verein Einer, dei einen 12 Wochen alten Mali hatte. Den fand sie lustig und süß . Nun ist der ein knappes Jahr alt und ncihts. Sie verstehen sich super.
    Davor habe ich sie natürlich auch noch mit anderen Schäferhunden süielen lassen. Dann ging es nach ner Zeit. Aber seitdem sie den Mali kennt ist es echt besser geworden.
    Hoffe auch das es mit deiner Maus besser wird



    bye cloudy

  • Hallo Lexa!


    Ich wollte ja nicht sagen, dass ein Schäferhund kein normaler Hund ist. Deshalb habe ich es ja in Anführungszeichen gesetzt. Ich wollte damit nur klar machen, dass mein Hund da Unterschiede macht. Ich selbst habe keine probleme mit Schäferhunden. Ich Gegenteil, ich überlege mir gerade mir in 1-2 Jahren selbst einen Schäfi oder Mix zuzulegen. Deshalb wäre es mir schon recht wichtig, dass mein Bobby damit keine Probleme mehr hat. Aber ich denke mal, dass er da einen unterscied machen würde, weil der andere hund dann zum Rudel gehört. und da es eh wahrscheinlich erst ein Welpe ist, dürfte das kein Problem sein.


    Peppels


    Vielen Dank für dein Angebot, aber Gelsenkirchen liegt wohl für eine Übungsstunde doch ein bisschen weit von dir entfernt. Ich denke mal, dass ich evtl mal Kontakt zu einem anderen Hundeplatz aufnehmen werde. Bei uns in der Nähe ist ein Gebrauchshundeverein, wo viele Schäferhunde trainieren. Vielleicht habe ich die Möglichkeit mich mal mit jemanden von dort im nahe gelegenen Wald zu treffen. Auf deren Hundeplatz finde ich nicht so gut. Da sind dann zu viele andere und mein Hund könnte sich unwohl und gehemmt fühlen. Dann lieger im neutralen Wald.


    Gruß


    Yvonne & Bobby

  • Meine Beiden Hunde- die noch nie schlechte Erfahrung explizit mit Schaefehunden gemacht haben- haben bei Angst vor ihnen.


    Im Gespraech mit anderen Setter- Besitzern habe ich dann erfahren, dass es vielen so geht. Die Hunde haben ersteinmal "Angst" und machen einen Bogen um die SH. Erst wenn sie den Hund etwas besser kennen, begutachtet man sich mal genauer.


    Irgendetwas in der Koerpersprache scheint da nicht sooo ganz zu funktionieren. Woran es nun genau liegt wissen wir nicht, aber irgendetwas muss es ja sein.

  • Bei Hunden mit Stehohren ist es nicht so- es liegt an der Rutenhaltung.


    Wenn ich es vergleichen wuerde, wenn mein Hund so laeuft, wie ein Schaeferhund- so schleichend, mit haengender Rute- dann hat er etwas gewittert, was ihm ganz und gar nicht gefaellt. Er ist in Lauerhaltung und bewegt sich ganz vorsichtig, als wuerde er den "Feind" gleich um die Ecke erahnen.


    Das aehnlich Spiel ist bei Hunden mit Ringelrute.


    Traegt mein Gordon die Rute nach oben, dann ist er fuerchterlich aufgeregt, gereizt und erregt.


    Mit dieser Art Hunde koennen meine Beiden auf den ersten Blick ueberhaupt nicht. Wenn sie sich dann mal beruhigt haben und in Ruhe sich mal beschnuppern, kann es sein, dass meine dann auf einmal merken: "Ach, der iss ja gar nicht sooo schlimm."


    Finde es schon recht faszinierend. Sie gehen nicht auf die Hunde los (dafuer hoeren sich gut genug!) aber die Grundhaltung zeigen sie deutlich.

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