Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Falls sich wer anmelden möchte würde ich mich freuen, wenn ihr diesen Link nutzt, dann kann ich 'Freunde werben' und bekomme dafür am Ende (von sehr vielen Schritten :woozy_face: ) 2 Gratis Tickets. Würde mich freuen :)


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  • Das sind übrigens die Schritte, die man als Geworbene:r beschritten haben muss, nur dann kriege ich 2 Tickets :D Nicht, dass irgendwer glaubt, ich würde mich hier berreichern, würde dort arbeiten (schön wärs :D) oder sonstiges :D


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  • Urlaubszeit und endlich mal Muse um zu lesen.


    Erstmal 2 Bücher beendet, die irgendwo halbfertig rum lagen.

    Harry Potter - Der Halbblutprinz (muss ich nichts zu sagen)

    Der Sucher - Tana French (ihre Erstlingswerke liebe ich, alle neuen kommen da leider nicht mehr annähernd heran)

    Liebste Tochter- Claire Douglas (Spontankauf, hätte ich mir sparen können. Angeblich Thriller - ähm .... Nein. Schrecklich fand ich, dass teilweise aus 4 Perspektiven geschrieben wurde, 2 davon in Ich-Form, kann ich überhaupt nicht ab).

    Jetzt habe ich angefangen:

    Das Sanatorium- Sarah Pearse (ebenfalls Spontankauf, auch Thriller, lässt sich aber um Längen besser an)

  • Das Sanatorium hab ich hier auch rumliegen. Wird in jedem Fall noch dieses Jahr gelesen. Berichte gerne!


    Liebste Tochter hab ich auch gelesen, war ok. Aber brauch kein weiteres von ihr.

  • Zuletzt gelesen: "It Ends With Us", Colleen Hover


    Das Buch wurde mir geliehen und ich ging ohne große Erwartungen ran, war aber doch gespannt, da der Name der Autorin ja irgendwie in aller Munde ist und ihre Bücher vor allem von der Büchercommunity auf Social Media häufig gefeiert werden. Zugleich scheint es aber auch einiges an Kritik an Hoovers Werken und mitunter sogar an der Schriftstellerin an sich zu geben.

    "It Ends With Us" machte mich nach Beginn der Lektüre zunächst recht skeptisch, die Handlung wirkte recht flach und driftete seicht und häufig recht vorhersehbar dahin. Dies überzeugte mich erstmal nicht, schien es sich doch um typische "Chick Lit" zu handeln.

    Ich war also ziemlich überrascht, als das Buch eine recht unerwartete Wendung nahm und es plötzlich nicht mehr nur um das scheinbar perfekte Leben der jungen Unternehmerin Lily Bloom, ihre Gedanken an ihren ersten Freund, den damals wohnungslosen, herzensguten Atlas, und den scheinbaren aktuellen Traummann, der sie heftig umwirbt und der natürlich nicht nur höllisch gutaussehend und verdammt selbstbewusst, sondern auch beruflich als Neurochirurg höchst erfolgreich ist, ging, sondern um eine viel ernstere Thematik.


    Ich war positiv überrascht von der wichtigen Botschaft, die "It Ends With Us" enthält. Natürlich behandeln ganz viele Bücher eine solche Thematik mit mehr Tiefe und Detail, aber Hoover scheint nun einmal eine sehr große Anhängerschaft zu haben und während "It Ends With Us" bei Weitem nicht die Wucht mancher Werke mit ähnlicher Thematik (z.B."My Dark Vanessa") hat, finde ich gerade die Zugänglichkeit des Themas für ein breiteres Publikum, aufbereitet so, dass Lily zu einer Identifikationsfigur für viele gerade jüngere Frauen taugt, durchaus wichtig. Zudem hat Hoover die Dynamik einer toxischen Liebesbeziehung hier durchaus ziemlich gekonnt beschrieben.


    Schwachpunkte hat das Buch dennoch, z.B. finde ich persönlich es ja meistens ein wenig lästig, weil unglaubwürdig, wenn alle Protagonist:innen superattraktiv, wohlhabend und dann natürlich auch noch beruflich höchst erfolgreich sind - und das mit scheinbar gerade mal Anfang bis Mitte 20. Ein weniger luxuriöses Setting hätte es irgendwie auch getan und der Geschichte vermutlich auch zu noch mehr Authentizität verholfen. So wirkt Hoovers Geschreibsel manchmal leider doch ein wenig naiv und die Figuren bleiben eher blass und schablonenhaft.

    Auch der Schreibstil war mir persönlich etwas zu schlicht und schmucklos - wer auf detaillierte Beschreibungen und tiefschürfende Prosa hofft, ist bei Hoover falsch.


    Nichtsdestotrotz gefiel "It Ends With Us" mir besser als erwartet und gerade für junge Menschen finde ich die darin enthaltene Kernaussage einfach unglaublich wichtig und insgesamt hat Hoover es recht anständig hingekriegt, über das Tabuthema "abusive relationships" einen sehr einfach zugänglichen, flüssigen Roman zu schreiben.

  • Ich hab mir die Leseprobe von "Fourth Wing" geholt und was soll ich sagen... klar, zu meckern findet man immer was, aber mich hats reingezogen. Bin mal gespannt!

  • Mo Hayder - Tokio


    Seit ihrer Kindheit ist Britin Grey besessen von den Kriegsgräueln der Japaner in Naking. Nun reist sie nach Tokio, um einen chinesischen Dozenten zu treffen von dem sie sich Antworten erwartet. Dieser erweist sich allerdings als wenig hilfsbereit und so muss Grey sich etwas einfallen lassen. Mit Hilfe von Amerikaner Jason und Nachtclubbesitzerin Strawberry schafft sie es, sich über Wasser zu halten, in der Hoffnung, dass sie doch noch Antworten finden wird, ohne zu ahnen, in was für eine Geschichte sie dabei ist, hineinzugeraten.


    Ich wusste nicht wirklich, worauf ichmich bei dem Buch einließ.

    Hayder habe ich schon vor Jahren mal gelesen, dass es also brutal und explizit werden könnte, war mir klar, der Rest war dann doch eine Überraschung. Vorweg, man braucht für das Buch einen langen Atem, denn vieles braucht ewig, um sich aufzuklären und um einem Antworten zu geben, die einen schon sehr früh quälen. Auch muss man damit leben können, dass die ganze Geschichte nur auf Grund einer Verkettung von ziemlich unwahrscheinlichen Zufällen Zustande kommen kann.

    Sieht man darüber hinweg, bekommt man einen ziemlich spannenden Thriller präsentiert, der auf zwei Zeitebenen spielt. Einmal im Tokio zu Beginn der 90er und 1937 vor und während des Massakers von Nanking. Die Erzählstruktur mit zwei Ich erzählern muss man mögen. Wobei dies eines der wenigen Bücher ist, in denen es für mich Sinn macht. Die Gegenwart hat ihre Ich-Erzählerin, die Prota und die Vergangenheit wird in Form von Tagebucheinträgen widergegeben.

    Ich weiß auf jeden Fall wieder, was mir früher an Hayder gefallen hat und denke, ich werde ihre Bücher nochmal lesen bzw ihre Jack Caffery Serie zu ende lesen, denn ein paar Bücher hat sie ja vor ihrem viel zu frühen Tod fertiggestellt.


    Note: 3,0

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