Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
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Hummel -
6. Juni 2018 um 05:32 -
Geschlossen
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Michael Tsokos - Zersetzt
Gerichtsmediziner Abel ist gerade über ein neues Opfer eines vermeintlichen Serienmörders gestolpert, als er überraschend nach Osteuropa geschickt wird, um zwei Leichen zu identifizieren. Ein Auftrag, der ihn in die Schusslinie eines politischen Komplots befördert während in Deutschland das neueste Opfer des Serienmörders um sein Leben kämpft.
Ich hatte mich auf einen spannenden Thriller gefreut von einem Mann, der bekanntereise vom Fach ist. Doch ich muss sagen, ich hab Dissertationen gelesen, die spannender waren, als das hier. Tsokos schriebt detailverliebt und staubtrocken und selbst die geschilderten Grausamkeiten wirken teilweise steril und runtergeleiert. Hinzukommt, dass das Hin- und Hergehüpfe zwischen den Erzählsträngen furchtbar nervt. Idelaerweise wären das zwei verschiedene Bücher geworden. so ist es einfach nur überfrachtet und zerrissen und es will einfach kein Spannungsbogen entstehen und halten.
Ich hab kurz vor der 100 Seitenmarke aufgegeben.
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George Orwell - Animal Farm
Muss ich dazu wirklich etwas schreiben?
Ich glaube, es ist 30 Jahre her, dass ich es das letzte Mal gelesen habe und ich hatte vergessen, wie genial das Buch ist.
Ja, dass es gut ist, war mir im Gedächtnis, aber nicht mehr, dass es eigentlich (fast) perfekt ist.
Note: 1,0
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Schon ein wenig her:
Bergland von Jarka Kubsova
Das Buch ist in zwei Stränge, die abwechselnd sind, eingeteilt.
In einem Bergdorf in Südtirol muß in den 1940er Jahren wegen Schicksalsschlägen Rosa ihren kleinen Bergbauernhof ganz alleine bewirtschaften, was sie zum Erstaunen aller auch gut schafft.
Es wird ihre Geschichte erzählt, von Kindheit bis zum Tod; dabei immer die Landwirtschaft im Blick.
Der zweite Strang erzählt die Geschichte von Rosas Enkel und Familie, die den Hof weiterführen, aber eben nicht so, wie Rosa das gemacht hat, sondern eher als Ferienbauernhof, wobei sie von der Tourismus-Behörde ziemlich gegängelt werden.
Im Grunde genommen passiert in diesen Geschichten nicht viel. Es ist auch anders als normale Romane geschrieben; teilweise ist es mehr Sachbuch als Roman.
Die eigentliche Botschaft dieses Buches ist nämlich - meiner Meinung nach - eher die Entwicklung der Bergdörfer, der Landwirtschaft und des Tourismus. Man könnte es als gesellschaftskritisch sehen.
Denn man erfährt vieles über die Entwicklung in der Landwirtschaft, wie durch Vergrößerung die einst Selbstversorger-Höfe zu Wirtschaftshöfen geworden sind; immer größer und größer, weil man sonst auf der Strecke bleibt - mit allen Folgen, die das nach sich zieht.
Die Entwicklung im Tourismus; die Vorgaben für Zertifizierungen und so weiter.
Ein etwas anderes Buch, aber trotzdem gut.
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Stephan Harbort - Wenn Kinder töten
Acht True Crime Fälle in denenMindrjährige zu Mördern wurden. Teilweise aus Sicht der Täter vor und bei der Tat, teilweise aus dem Verhörraum geschildert.
Stilistisch wankt es stark zwischen kurz vor sensationsheischend (vor allem die Berichte aus Sicht des Täters) und sprachlich ungelenk und unangenehm nüchtern.
Es ist unbequem zu lesen, auch wenn viele der Geschichten die Klischees die man zu kindlichen Mördern hat, bestätigen. Interessant fand ich das Buch vor allem unter dem gern gebrachten "das gab es früher nicht" Mantra. Der älteste geschilderte Fall geht in die 70/80er Jahre zurück und stammt aus Deutschland. Also nichts mit "nur die Amis" und dass es nur ein neues Phänomen der Verrohung der Gesellschaft sei und früher alles besser war.
Den Abschluss des Buches bilden Literaturempfehlungen und Statistiken rund um die Verbrechen.
Note: 3,5
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Uff. Die Helden der frühen Jugend rufen: Im Oktober kommt eine neu übersetzte illustrierte Prachtbandausgabe von Michael Moorcocks „Elric von Melnibone“ raus. Für 68 Euro. Alter Fantasy Klassiker
Ich bin fast sicher, dass ich es heutzutags unlesbar finde. Zumal ich damals schon entnervt war, als ich die ganzen Variationen des ewigen Kriegers durch hatte (wobei Elric unbestritten der Beste war). Aber ich binndoch irgendwie in Versuchung.
Aber ich hab ja noch viel, viel Zeit, Impulskontrolle zu üben.
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Ich fand es schon damals unlesbar. Wer hat das Monster denn illustriert?
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So, Band drei der Nordblutreihe abgeschlossen. Ich mags immer noch sehr, wobei ich Halfdans Handlungsstrang zeitweise etwas laaaaangatmig fand.
Mir gefällt sehr dass es so viele gut recherchierte historische Sachen gibt und diese auch im Nachwort erklärt werden. Auch alles rund um die nordische Mythologie ist nicht an den Haaren herbei gezogen, sondern die Geschichten stehen so auch wirklich in der Edda. I Like.
Band vier ist schon herunter geladen und wird heute Abend angelesen.
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Ich fand es schon damals unlesbar. Wer hat das Monster denn illustriert?
Dazu steht in der Verlagsvorschau noch nix.
Doch, Elric ging gut zu lesen, ich hatte die Gesamtausgabe von 1984, war damals also irgendwas nach 12
. Die anderen Auflagen des ewigen Helden fand ich zunehmend schlechter, daran erinnere ich mich noch.
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Ich lese ja viel zu wenig... Bin heute in einem Bücherschrank auf Entdeckungsreise gegangen:
- 2 "Lustige Taschenbücher", ewig nicht gelesen, aber was habe ich die Geschichten um Donald und Co als Kind geliebt
(OK, zählt hier vermutlich nicht...)
- Harlan Coben: Das Grab im Wald
- Paul Finch: Schattenschläfer
- Oliver Uschmann: Das Gegenteil von Oben
- Conni Lubeck: Entlieben für Fortgeschrittene
Ich hab nun 4 Tage frei und bin gespannt! Ich mag ja an sich mehr witzige Fantasy, da fällt das alles nicht drunter, aber hauptsache mal wieder ein Buch lesen
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