Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Es passiert sehr selten, dass ich ein Buch abbreche. In der Regel halte ich bis zum Ende durch. Aber nun musste es sein: Jonathan Safran Foer „Alles ist erleuchtet“ - grässlicher Schreibstil, für mich unsinniger Plot usw. usf. Unerträgliche Lektüre, kurz: Zeitverschwendung mE.
Leider habe ich das Buch neu gekauft, werde es aber sogleich wieder verkaufen.
Sorry, wenn jemand hier begeisterter Leser des Werkes ist. Aber nein, nichts für mich ...
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Geht es euch auch so, dass euch bestimmte Buchtitel rein aufgrund des Klangs (nicht des Inhalts!) besonders ansprechen?
Oder ist das mein bescheuertes dichterisches Ich?
Zum Beispiel:
Alles ist erleuchtet (deshalb komme ich da gerade drauf)
Fliehe weit und schnell
Ein fliehendes Pferd
Die Schrecken des Eises und der Finsternis
Mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein und die Gründe weiß ich auch nicht.
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Es passiert sehr selten, dass ich ein Buch abbreche. In der Regel halte ich bis zum Ende durch. Aber nun musste es sein: Jonathan Safran Foer „Alles ist erleuchtet“ - grässlicher Schreibstil, für mich unsinniger Plot usw. usf. Unerträgliche Lektüre, kurz: Zeitverschwendung mE.
Leider habe ich das Buch neu gekauft, werde es aber sogleich wieder verkaufen.
Sorry, wenn jemand hier begeisterter Leser des Werkes ist. Aber nein, nichts für mich ...
Ich habe es auch gelesen. Safran Foers Romane sind schon sehr eigen. "Extrem laut und unglaublich nahe" gefiel mir noch etwas besser, aber seine Bücher lesen sich schon recht sperrig. "Alles ist erleuchtet" hinterließ darum auch bei mir keinen bleibenden Eindruck.
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Geht es euch auch so, dass euch bestimmte Buchtitel rein aufgrund des Klangs (nicht des Inhalts!) besonders ansprechen?
Beim Lesen der Buchrücken im Regal hat mich auch das Gefühl beschlichen, dass ich in die Tiefen meiner Seele schaue
Erzähl es keinem, Die gute Tochter, Als ich unsichtbar war, Das andere Kind, Dreh dich nicht um, Die letzte Wahrheit, The Truth and other lies, Das verborgene Wort, Altes Land, Unter Leuten, Tausend kleine Lügen, Niemands Tochter, Becoming, Gone Girl, Cry Baby...
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Ich erinnere mich gerade wieder daran, wieso ich so lange nichts von Laymon gelesen habe...
Ich bin gerade am überlegen, ob ich das Buch nicht abbreche und zwar nicht, weil es mich langweilt, sondern weil es mich abstößt und das will was heißen bei mir.
Ich glaub, ich schlaf mal ne Nacht drüber und dann entscheide ich, ob ich mir die restlichen 20 Kapitel noch antue oder ob ich es bleiben lasse.
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Ich hab nicht drüber geschlafen, ich hab die Nacht genutzt den Dreck fertig zu lesen...
Richard Laymon - The Cellar
In Malcasa Point steht ein Haus, das seit einer brutalen Mordserie nur als "Beast House" bekannt ist. Tagsüber macht die Besitzerin dort Touristenführungen, nachts geht dort das Grauen um und wer dann das Haus betritt kommt nicht lebend raus. Larry ist einer der wenigen, die enen nächtlichen Besuch überlebte, aber mitansehen musste, wie sein Freund zerfetzt wurde. Er engagiert seinen Nachbarn, den Auftragsmörder Jud, um das Monster zu töten. Zurück in Malcasa Point lernen sie dann noch Donna und ihre Tochter Sally kennen, die auf der Flucht vor ihrem Ehemann/Vater sind.
Ich habe schon öfter Laymon gelesen, war nie sonderlich angetan, aber das war wirklich das Letzte, was ich von ihm angefasst habe. Der Kanal ist voll. Ich werde auch die anderen drei Romane im Sammelband nicht mehr lesen und ganz ehrlich, wäre das ein richtiges Buch, es würde im Ofen landen.
Ich bin ja wirklich nicht zartbesaitet und ich erwarte von Laymon ja eigentlich auch schon gar nichts mehr. Dass er nicht in der Lage ist, einen vernünftigen Plott zu kostruieren oder auch nur einen glaubhaften Charakter zu schreiben, kennt man. Auch dass die Romane im gleichen Teil aus übertriebener Gewalt und Sex besteht, schockt einen bei Laymon nicht mehr, sondern langweilt eher. Die obligatorische Vergewaltigung, die er in so ziemlich jedem Roman hat, tangiert einen auch nicht mehr. Aber dass in seinem Debütroman immer und immer wieder der sexuelle Missbrauch einer Zehnjährigen beschrieben wird, ist einfach nur abartig und abstoßend. Vor allem, weil es nichts zur Story beiträgt. Es wird als billiger Schockeffekt missbraucht.
Note 6
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Das Vorwort von meiner Ausgabe Menschenjagd (Stephen King über Richard Bachman, die Ausgabe ist von Heyne unter Stephen King veröffentlicht) hat nicht ernsthaft schon das Ende des Romans gespoilert...!
wieso macht man sowas? Dann schreibt man das doch lieber als Nachwort. Meine Güte. Und von anderen Romanen von ihm quasi auch.
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rJetzt hab ich mir ein Buch aus dem Regal geholt, das schon ganz lange dort weilt: "Schwarz auf Rot" von Qiu Xiaolong. Ich habe die Krimireihe vor Jahren mal begeistert begonnen und weiß nicht, warum ich bisher noch nicht weitergelesen habe. Ich hoffe, dass Buch hilft mir aus meiner Abbruchserie.
beruhigend, dass es nicht nur mir so geht.
ich habe von Safran Foer bisher nur "Tiere essen" gelesen und das war ganz gut zu lesen. Romane habe ich bisher noch keine von ihm gelesen.
ich bin so ein durch und durch unpoetischer Mensch, ich muss gestehen, dass ich bei Buchtiteln noch nie auf den Klang geachtet habe.
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Geht es euch auch so, dass euch bestimmte Buchtitel rein aufgrund des Klangs (nicht des Inhalts!) besonders ansprechen?
Oder ist das mein bescheuertes dichterisches Ich?
Zum Beispiel:
Alles ist erleuchtet (deshalb komme ich da gerade drauf)
Fliehe weit und schnell
Ein fliehendes Pferd
Die Schrecken des Eises und der Finsternis
Mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein und die Gründe weiß ich auch nicht.
Das habe ich auch..
"Die Nacht zu begraben, Elischa"
"Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort"
"Auf Erden sind wir kurz grandios"
...bin dann sofort ganz entzückt und interessiert.
"Fliehe weit und schnell" holpert aber, oder bilde ich mir das ein?
Kann man weit fliehen? An einen fernen Ort schon, aber "weit"...?
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Das Vorwort von meiner Ausgabe Menschenjagd (Stephen King über Richard Bachman, die Ausgabe ist von Heyne unter Stephen King veröffentlicht) hat nicht ernsthaft schon das Ende des Romans gespoilert...!
wieso macht man sowas? Dann schreibt man das doch lieber als Nachwort. Meine Güte. Und von anderen Romanen von ihm quasi auch.
Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Allerdings mochte ich "Menschenjagd" generell so gar nicht. Berichte doch bitte, wie du es dann fandest :)
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