Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
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Hummel -
6. Juni 2018 um 05:32 -
Geschlossen
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Vermutlich, weil er einen in jungen Jahren so mitreißt. Seine Suche und sein Zorn spricht, glaube ich, eine Art schrankenlosen Idealismus an, der noch nicht an die Notwendigkeit zur Anpassung geklatscht ist.
Zweig kann ich aber auch nicht mehr mit früherem Genuss lesen.Für mich war vor allem "Unterm Rad" extrem wichtig.
Alles von Hesse, was stärker in Richtung dieser seltsamen Eso-Mystik ging, war nichts - außer befremdlich. Den Steppenwolf fand ich schon sehr verdächtig, das Glasperlenspiel ging gar nicht, ebenso Siddharta.
Was genau mich so angefixt hat an Hesse weiß ich nicht.
Unterm Rad würde ich aber noch immer vehement verteidigen.
Was ist denn dein Problem mit Zweig?
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was stärker in Richtung dieser seltsamen Eso-Mystik ging, war nichts - außer befremdlich.
Allerdings. Steppenwolf war wichtig für mich so mit 15,16.
Unterm Rad auch.
Glasperlenspiel ging gar nicht
Übelste Mystik in Richtung elitärer Thematik. Hab ich ihm nie verziehen. Schreckliches Buch.
Was genau mich so angefixt hat an Hesse weiß ich nicht.
bei mir wars die Lyrik. Abgesehen von den ja leider total abgenutzten "Stufen" war da viel Schönes. ists vielleicht immer noch.
Eigenartige Mischung, ich komm mit Hesse nicht mehr klar. Muss ich ja auch nicht.
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Ich hab als Erstes von Hesse Narziss und Goldmund gelesen. Mit 13. Und es hat mich total hingerissen. Das Glasperlenspiel kam ganz zügig danach und auch das fand ich damals toll. Meine Faszination für Glas war damals schon akut. Und auch das Spirituelle hat mich angesprochen. Und die mönchichen Charaktere fand ich bei Hesse besonders stark. Mein Liebling war deshalb wohl auch der Demian. Und dann der Steppenwolf - genau zur rechten Zeit.
Siddartha, Untern Rad und der Camenzind waren für mich die schwächsten, habe ich aber auch erst später gelesen. Mein Mann hingegen ist von Unterm Rad zur Literatur gebracht worden.
An Zweig stört mich mittlerweile das „Ausufernde“ der Atmosphäre. Kanns gar nicht genau beschreiben, es ist der Stil insgesamt. Früher habe ich ihn verschlungen. Heute würde ich mir etwas mehr „Understatement“ wünschen.
Kafka hingegen kann ich immer noch gut lesen und entdecke da heute Sachen, die ich damals nicht gesehen habe. Ebenso Thomas Mann. Walser (Robert, nicht der Andere) ebenso. -
Ich bin bald durch mit "Der Wanderzirkus". Das Buch gefällt mir insgesamt richtig gut, ich werde mir auch definitiv die beiden Folgebänder kaufen.
Wenn ich die Geschichte nicht so toll fände, hätte ich das Buch allerdings schon lange gegen die Wand gepfeffert. Da sind so viele Fehler drin, das hatte ich noch nie. Teilweise wirkt es, wie schnell abgetippt und nicht noch mal drüber gelesen. Da fehlen Buchstaben - teilweise sogar ganze Worte - Groß - und Kleinschreibung ist oft falsch. Mit Satzzeichen wird dafür sehr spendabel gearbeitet. Sehr viel: "...", "!?!", "!!!", "???" & ",,,".
Ist für mich persönlich nicht schlimm, weil ich selber so schreibe, aber ich kann mir gut vorstellen, dass so ein Buch für viele ein No Go wäre.
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Ich bin bald durch mit "Der Wanderzirkus". Das Buch gefällt mir insgesamt richtig gut, ich werde mir auch definitiv die beiden Folgebänder kaufen.
Wenn ich die Geschichte nicht so toll fände, hätte ich das Buch allerdings schon lange gegen die Wand gepfeffert. Da sind so viele Fehler drin, das hatte ich noch nie. Teilweise wirkt es, wie schnell abgetippt und nicht noch mal drüber gelesen. Da fehlen Buchstaben - teilweise sogar ganze Worte - Groß - und Kleinschreibung ist oft falsch. Mit Satzzeichen wird dafür sehr spendabel gearbeitet. Sehr viel: "...", "!?!", "!!!", "???" & ",,,".
Ist für mich persönlich nicht schlimm, weil ich selber so schreibe, aber ich kann mir gut vorstellen, dass so ein Buch für viele ein No Go wäre.
Oh neeeein
ich hab mir doch so viel von dem Buch versprochen, aber ich bin so eine, für die das gar nicht geht :/
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Super schade. Denn abgesehen davon, bin ich mir recht sicher, dass dir das Buch gefallen würde.
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Wär für mich auch ein No Go.
Bei BoD und Selfpublishing bin ich bisweilen gewillt, da ein Auge zu zu drücken (ich schätze ich werd auch den ein oder anderen Fehler bei mir übersehen haben), aber wenn es dann mit den Satzzeichen auf FB Niveau geht, bin ich defintiv raus.
Wobei wir da wieder bei dem Punkt wären, dass ich als Leser wohl nicht so pflegeleicht bin, wie ich immer denke.
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Ich korrigiere Texte und bin da auch fuchsig und lege ein Buch zur Seite, wenn....dass und das und sie und Sie und als und wie und noch eine Hundertschaft anderer, total normaler Fehler auftauchen.
Halt ich nicht aus und lasse das meinen "Kunden" niemals durchgehen.
es geht um Korrektur, nicht um Lektorat. Ich versteh das einfach nicht.
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Oh ja, mich macht das auch irre - vor allem "das" und "das" - Fehler. Passiert einem Freund von mir ständig und es macht mich wahnsinnig, ungelogen. Zudem kann er auch den dritten und den vierten Fall nicht unterscheiden, schreibt also "Wie weit bist du mit den Buch?" und so.
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Ich habe nun mit Donna Tartts "Die geheime Geschichte angefangen", und kommt bisher (Seite 60) nicht rein. Mal schauen, ob das bis Seite 100 noch was wird, sonst kommt es weg....
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