Der "gefährliche" Hund

Es gibt inzwischen ganz lieb formulierte Schilder, die auf den Hund aufmerksam machen ohne ihn als gefährlich dastehen zu lassen.

Wir haben gleich 4 Stück inzwischen, weil sich eine Mama aufgeregt hat, weil sich ihr Sohn beim Vorbeilaufen an unserem Zaun erschreckt hatte, als die Große einmal kurz gewufft hatte. Darauf steht "Achtung, freilaufende Hunde, bitte Tor schließen" und "Hier wachen unsere Hunde". Zusätzlich ist das Tor abgeschlossen. Verwirklicht sich die Tiergefahr in irgendeiner Form, haften wir natürlich trotzdem.

Alle Fälle haben wieder die Dummheit der Halter gemeinsam: Hunde frei laufen lassen, die offensichtlich nicht zuverlässig kontrollierbar sind und zu Kleinhunden einen fremden Riesenhund mit unbekannter Vorgeschichte setzen...

Es gibt leider keinen Idiotentest für Hundehalter.

Schlimm, diese ganzen Vorfälle und Berichte. Aber fassungslos bin ich über den Focus-Artikel über diese Auswanderer. Was sind denn das für Vollpfosten? Da wurde der Kleinsthund eh schon angegriffen und die nehmen den Hund trotzdem nochmal wieder bei sich auf? Das war doch fast schon abzusehen, dass es schief gehen muss. Die beiden tragen für mich eine sehr große Mitschuld am Tod des kleinen Hundes.

Und der große tut mir auch sehr Leid, dieses Rumgereiche tut ihm bestimmt auch nicht gerade gut.

Zitat von Querida

Alle Fälle haben wieder die Dummheit der Halter gemeinsam: Hunde frei laufen lassen, die offensichtlich nicht zuverlässig kontrollierbar sind

Tja, das ist ja leider irgendwie nichts neues...

Es wird ja leider fast jeder von uns täglich mit Hunden, die nicht auf ihre Halter hören, konfrontiert. Klar, es beißen nicht alle direkt aber es kommt trotzdem immer wieder zu gefährlichen Situationen und die Menschen wollen es einfach selbst nicht wahrhaben.

Zum Kotzen...

Und da erwarten die Hundehalter immer noch mehr Respekt und Akzeptanz? Ich kann es gerade einfach nur zu gut nachvollziehen, dass es immer mehr "Hundehasser" gibt - leider.

Hatten wir das schon?

https://www.news38.de/niedersachsen/…kePNakDSvkGkcKU

Zitat von Bubelino

Aber fassungslos bin ich über den Focus-Artikel über diese Auswanderer. Was sind denn das für Vollpfosten? Da wurde der Kleinsthund eh schon angegriffen und die nehmen den Hund trotzdem nochmal wieder bei sich auf? Das war doch fast schon abzusehen, dass es schief gehen muss. Die beiden tragen für mich eine sehr große Mitschuld am Tod des kleinen Hundes.

Und der große tut mir auch sehr Leid, dieses Rumgereiche tut ihm bestimmt auch nicht gerade gut.

Die Folge hatte ich mir sogar angeschaut, und wenn man die ganze Geschichte kennt, kann man das (finde ich) schon etwas nachvollziehen, warum der Dogo Canario nochmal zurückgeholt wurde. Die haben auch Sicherheitsvorkehrungen getroffen, entsprechend getrennt und gut aufgepaßt.

Als es passiert ist, waren mehrere Monate (ich meine in der Doku hätten sie drei Monate gesagt, aber ich könnts grad nicht beschwören) vergangen und es paßte jemand anderes auf die Hunde auf.

Genau ist es wohl nach 3mal Leute am Tor verbellen passiert, also wohl aus Frust - danach kam Zwerg nicht wieder zurück.

Dabei hatten sie noch vorher gesagt, sie hätten Bully auch mitgenommen, aber die Freunde meinten, das ginge schon.

Hinterher ist man immer schlauer...

Der Dogo wäre eingeschläfert worden, hätten sie ihn nicht aufgenommen, weil krank und sehr schwer vermittelbar. Wobei er das wohl inzwischen auch wurde. Sie hatte halt ihr Herz an den Hund verloren... so wie es gelaufen ist, wollte es niemand, und im Endeffekt haben alle verloren dabei.

Zu dem Dobermann der Jogger angegriffen hat: Eine 65 jähriger Frau bei der sich der Dobermann losgerissen hat...

Man sollte nur den Hund halten den man auch halten und im schlimmsten aller Fälle auch mit Gewalt (worst case nicht alltäglicher Umgang) so kontrollieren kann, dass eine Gefährdung anderer Menschen ausgeschlossen ist. 65jährige Besitzerin und Dobermann passen da irgendwie nicht zusammen.