Der "gefährliche" Hund

  • na ja, es gibt ja auch rassen, die in bayern als kat. 2 eingeordnet sind, das sind z.b. bullmastiff, bullterrier, american bulldog, rottweiler, mastiff, bordeauxdogge, dogo argentino, mastino... bevor man nicht weiß, um welche "kampfhunde"rasse es sich handelt, kann man nicht sagen, dass er dort nicht gehalten werden darf.

  • hasilein75 Ich versuche es nochmal:

    Woher stammt deine Information das der Hund illegal ist? Woher weist du das der Hund nicht vermisst gemeldet wurde?

    Du hast sicher gute Quellen, teile diese doch bitte mit uns.

    Auch meines Wissens nach wurde das berechtigte Interesse noch nie in der Vergangenheit gewährt bei uns in Bayern. Bliebe nur noch die Durchreise.

    Nachdem weder die Polizei noch das Tierheim aber von einem vermissten Kampfhund wusste während des länger andauernden Einsatzes, muss man davon ausgehen, dass er eben nicht vermisst gemeldet wurde. Wenn es ein illegal gehaltener war, wäre es ja auch schwierig ihn als vermisst zu melden.

  • Nachdem weder die Polizei noch das Tierheim aber von einem vermissten Kampfhund

    So ganz offen: Mein erster Gedanke wäre auch nicht, Polizei und Tierheime anzurufen, wenn mein Hund gerade durchgestartet ist. Da wäre ich auf der Spur des Hundes.

    "Mein Hund ist vor 10 Minuten weggerannt - haben Sie vielleicht Neuaufnahmen im Tierheim?"

    "Mein Hund ist vor 30 Minuten abgehauen, schicken Sie mal eine Polizeieinheit."

    "Ich war gerade zwei Stunden weg und bei Ankunft stand meine Ferienwohnung offen. Ich brauche einen Großeinsatz."


    Klingt das hier für irgendjemanden realistisch?

    Und wie genau hat denn die Polizei jemanden ausfindig gemacht, der nicht nach seinem Hund sucht (wenn der Hund sich keinem der Einsatzkräfte nähert)? Sah zufällig jemand in einem Cafe so aus als wäre ihm der Hund abhanden gekommen, und die Feuerwehr hat es von der Leiter aus gesehen?

    Also manche Aussagen hier sind schon derbe an der wahren Welt vorbei.

  • So ein Großaufgebot an Einsatzkräften gabs hier vor einigen Jahren bei einem entlaufenen Jungbullen.

    Da ging es um die potentielle Gefährdung des Strassenverkehrs - und das sehe ich auch bei jedem grösseren Hund/Pferd/Schafherde so.

    Als ich mal einen freilaufenden Bobtail an der Bundesstrasse gefunden habe, ihn aber nicht einfangen konnte, ist aus diesem Grund ebenfalls die Polizei gekommen.

    Den Großeinsatz für den Jungbullen musste auch der Halter bezahlen, bzw. dessen Betriebshaftpflicht.

    Meine Nachbarn halten übrigens auch Kangals für Kampfhunde. Was sie in Bayern nicht sind. Da sind sie noch nichtmal Kat-II-Hunde.

  • Nur von dem Artikel ausgehend:

    Ich finde es großartig, wie viel Aufwand betrieben wurde um einen Hund, der wohl eindeutig einer in dem Bundesland gelisteten Rasse zuzuordnen war, möglichst schadenfrei für die Umwelt UND den Hund! wieder einzufangen.

    Möglicherweise hat der Halter aufgrund persönlicher Verpflichtungen erst mit deutlicher Verzögerung festgestellt, dass sein Hund abhanden gekommen ist :ka:

    Ja, das war ein großer Aufwand, der auch großes Geld kostet - hoffentlich deckt das die Haftpflicht des Halters.

    Bemerkenswert: Der deutliche Hinweis, es hätte zu keinem Zeitpunkt eine durch den Hund begründete Gefahr bestanden.

    Ende gut, alles gut.

    Meine Meinung

  • Shiva ist letzten Sommer von der Finca meines Freundes weggelaufen als ich kurz zum Supermakrt bin und ich bin erst 10 Minuten mit dem Auto die Umgebung abgefahren und dann habe ich im Tierheim und bei der Polizei angerufen ob jemand einen grossen schwarzen Hund gemeldet hat :ka:

    Sie wurde übrigends von einer Autofahrin an der Strasse gesehen und eingesammelt.

  • Günstig wird der tierische Ausflug für den Hundebesitzer sicher nicht!

    Klärungsbedarf besteht von meiner Seite nicht, sein Hunde - seine Verantwortung!

    Doch dass alles ohne Unfälle und Einsatz von Waffengebrauch ablief, finde ich super :bindafür:

  • Was mir noch nicht klar ist,

    A) was hat das in "Der gefährliche Hund" zu suchen, war er ja offenbar nicht

    B) warum muss der HH für so einen Zirkus bezahlen? Ich halte den Aufwand nicht für Verhältnismäßig und mir ist noch nicht bekannt ob der HH was falsch gemacht hat. Oder weis schon jemand wie der Hund seinen "Ausflug" begonnen hat?

  • Stimmt, solche Fälle gibt es selbstverständlich auch. Da hab ich mich zu allgemein ausgedrückt.

    Aber die Behauptung: Der Besitzer hat nicht nach seinem Hund gesucht, passt für mich der Logik nach nicht mit "Halter leint seinen Hund wieder an, nachdem ein Großangebot an Einsatzkräften keinen Erfolg hatten" einfach nicht zusammen. Ergibt keinen Sinn. Und nach dem Hund suchen muss nicht automatisch bedeuten, Polizei und Tierheim einzuschalten.

    Der panische Besitzer kann auch gesucht haben wie ein Verrückter und kam nicht auf den Gedanken, oder hatte keine Gelegenheit jemanden anzurufen.

    Ich hätte schon mal nicht die Ruhe, erstmal nach Hause zu gehen oder zu fahren, und mein Telefon aufzuladen oder zu holen, während eine meiner Fellnasen eventuell überfahren wird. Ich wäre da hinterher und nicht zum Handy geeilt.

  • warum muss der HH für so einen Zirkus bezahlen?

    Es gibt viele Einsätze der Polizei und Feuerwehr, die man selbst bezahlen muß.

    Als ich noch in der Stadt wohnte, stand in der Nachbarschaft mal ein Selbstmordkandidat auf seiner Balkonbrüstung. Den Einsatz der Feuerwehr mußte er auch selbst bezahlen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!