Der "gefährliche" Hund

  • Wieso haengst du dich so an diesem einen Begriff auf?
    Hunde sind uebrigens nicht dumm. Wie jedes andere Raubtier auch, ist denen 'bewusst' an welcher Stelle sie zubeissen muessen um den Gegner schnell handlungsunfaehig machen oder die Beute toedlich verletzen zu koennen. Ist ebenfalls etwas bzgl. Energieverwaltung.


    Btw. ich denke genau, die Ursache ist hier das Problem. Manche wollen unbedingt eine Ursache fuer die Bisse finden und den anderen ist sie egal (bzgl. der Konsequenzen fuer den Hund).
    Man bekommt nicht immer seinen Willen jnd wenn der Hund nicht gerade einen Hirnturmor hat, wird es niemals eine absolut 100%ige Erklaerung fuer diese Bisse geben. Ob manche Leute nun eine Erklaerung wollen oder nicht, ist egal.


    EDIT: Es gab mWn keinen DNA-oder Gebissabgleich mit Chico, ja. Aber.... Ein Besucher? Meinst du einen Menschen? Wenn ja: Behauptest du ernsthaft, dass Rechtsmediziner zu bloed sind Bisse von einem Raubtiergebiss von den Spuren eines menschl. Gebisses zu unterscheiden?
    Wenn du einen anderen Hund meinst: Japs. Ich kenne sehr sehr viele Hunde, die Menschen besuchen, diese beissen, dann den Artgenossen ggf. aus seiner Box lassen, die Wohnung verlassen und dann die Tuer hinter sich zuziehen.
    Oder meinste nen Besucher dessen Hund dann die Menschen toedlich verletzt hat und die beide ohne Spuren zu hinterlassen die Wohnung verlassen haben?
    Echt jetzt? Findest du das nicht gnadenlos laecherlich?

  • Wieso haengst du dich so an diesem einen Begriff auf?
    Hunde sind uebrigens nicht dumm. Wie jedes andere Raubtier auch, ist denen 'bewusst' an welcher Stelle sie zubeissen muessen um den Gegner schnell handlungsunfaehig oder die Beute toedlich verletzen zu koennen. Ist ebenfalls etwas bzgl. Energieverwaltung.


    Btw. ich denke genau, die Ursache ist hier das Problem. Manche wollen unbedingt eine Ursache fuer die Bisse finden und den anderen ist sie egal (bzgl. der Konsequenzen fuer den Hund).
    Man bekommt nicht immer seinen Willen jnd wenn der Hund nicht gerade einen Hirnturmor hat, wird es niemals eine absolut 100%ige Erklaerung fuer diese Bisse geben. Ob manche Leute nun eine Erklaerung wollen oder nicht, ist egal.

    Falls das an mich gehen sollte: Weil es mich interessiert, bevor ich mir eine Meinung über Leben und Sterben eines Lebewesens anmaße.

    Hat sich die Frau verteidigt, als sie ihren Mann die Treppe runterstieß? Sah sie keinen anderen Ausweg mehr?
    War das Schlagen des Jugendlichen Notwehr oder Nothilfe?
    Wurde der Hund gerade drangsaliert, um ihn scharf zu machen, hatte er Schmerzen?

    Das spielt für mich eine große Rolle. Motivation und Umstände spielen für uns alle eine Rolle.

  • Wie immer die Sache mit Chico ausgeht, eines ist für mich sicher: Der ganze Fall ist wieder Wasser auf die Mühlen derer, die Hunde generell nicht mögen bzw. gar hassen. Vor kurzer Zeit - auch hier in Hannover - wurde berichtet über den tragischen Tod eines Radfahrers, dem ein nicht angeleinter Hund vor das Rad lief, so dass er so unglücklich stürzte, dass er an der Kopfverletzung (kein Helm!) starb.
    Seit Beginn der Brut- und Setzzeit hier in Niedersachsen erscheinen ständig Artikel über den Leinenzwang, versehen mit Fotos unangeleinter Hunde, Stellungnahmen von verantwortungsbewussten, aber auch einigen uneinsichtigen Hundehaltern. Artikel werden veröffentlicht über Reinignungsaktionen z.B. auf den Dörfern, bei denen Bürger in ihrer Freizeit Säcke mit dem Müll anderer Leute füllen, in denen es heißt: "Wir mussten um die 130 Beutel mit Hundekot einsammeln...(...) die Leute werfen die vollen Türen einfach an den Straßenrand...".

    Wenn jetzt noch der Eindruck entsteht, dass Menschenleben weniger wert sind als Hundeleben für manche Hundebesitzer und Tierschützer, dann wird die Stimmung gegen Hunde noch mehr angeheizt. Und wie es meist so ist, wenn der Verstand durch überbordende Emotionen nicht viel zu sagen hat, bleibt zu befürchten, dass dann pauschal alle Hunde gemeint sind.

  • Das heisst, man weiss noch nicht mal, ob's dieser Hund war oder ein Besucher.Hm.

    Hättest vielleicht besser im Deutschunterricht in der Schule aufpassen sollen.
    Dann würdest du wissen, was offenbar bedeutet - in verschiedenen grammatikalischen Konstellationen. Da hat es nämlich auch unterschiedliche Bedeutung.

  • Falls das an mich gehen sollte: Weil es mich interessiert, bevor ich mir eine Meinung über Leben und Sterben eines Lebewesens anmaße.
    Hat sich die Frau verteidigt, als sie ihren Mann die Treppe runterstieß? Sah sie keinen anderen Ausweg mehr?
    War das Schlagen des Jugendlichen Notwehr oder Nothilfe?
    Wurde der Hund gerade drangsaliert, um ihn scharf zu machen, hatte er Schmerzen?

    Das spielt für mich eine große Rolle. Motivation und Umstände spielen für uns alle eine Rolle.

    Was würde deiner Meinung nach denn die Tat für sowas mildern und was verschärfen? Also wann ist es "legitimer" für den Hund, 2x tödlich zu verletzten und wann nicht?

  • warum, wieso, weshalb.

    Wissen wir hier alle nicht.


    Nein wissen wir nicht, ist aber auch nicht relevant.

    Meine persönliche Meinung: Ein Hund darf dem Menschen gegenüber nicht derart zu beißen, egal aus welchem Grund und in welcher Situation und wenn er es doch macht, ist er für die Gesellschaft nicht tragbar.

    Angst, Schmerz, Abrichtung, Beuteverhalten, Ressourcenverteidigung, Territorialverhalten... vollkommen egal, die Tötung eines Menschen sollte immer eine Grenze sein, die nicht mehr diskutabel sein darf und ab der man nicht mehr das Risiko eingehen sollte, rum zu probieren, ob man die richtige Antowrt zufällig in der Therapie gefunden hat und der Hund wieder in ein normales Hundeleben entlassen werden kann.

  • Darf denn die Behörde einen solchen Hund an privat, bzw an nichtöffentliche Stellen überhaupt abgeben? bleibt da nicht die Behörde verantwortlich?
    So in etwa wie bei der sicherungsverwahrung?

    Ps warum ist mir fast egal, wie geht es verantwortlich weiter daher nicht. egal sollte für die Verwahrung oder Tötung doch auch sein, ob der Hund das gezielt oder versehentlich gemacht hat (ist ja keine TodesSTRAFE, sondern eine Problemlösung). Es ist ein Hund, der macht was er halt so macht. Problem. der kann das immer wieder machen. Und hat schon auch was gelernt in der Situation!

    ich zitier mich mal selber. Weiss eineR der Anwesenden was dazu? Der Hund ist sichergestellt und in amtlicher Verwahrung, dürfen die einen derart gefährlichen Hund wieder rausgeben?
    Und nochmal: hier würde also welche den Hund doch einschläfern wollen, wenn erwiesen ist, der hat gezielt getötet, aber er darf weiterleben, wenn es nur Instinkt war oder aus versehen? Wo ist der Unterschied? Es ist ein HUND, der KANN gar nicht schuldig sein.

  • Wieso haengst du dich so an diesem einen Begriff auf?

    Weil's mir Spass macht. Schlichtweg Spass.

    Es gab mWn keinen DNA-oder Gebissabgleich mit Chico, ja. Aber.... Ein Besucher? Meinst du einen Menschen? Wenn ja: Behauptest du ernsthaft, dass Rechtsmediziner zu bloed sind Bisse von einem Raubtiergebiss von den Spuren eines menschl. Gebisses zu unterscheiden?

    Behaupten tu' ich doch nix, ich werfe Fragen auf. Ist das echt so schlimm für Dich?
    Ich finde die ganze Story, die um die Tragödie gemacht wird, extrem interessant.
    Es bringt so viel Menschliches hervor. So viel emotionale Ehrlichkeit, mich fasziniert das.
    Man stelle eine Frage, stelle etwas in Frage und BÄMM!
    Ich mag das.

    Echt jetzt? Findest du das nicht gnadenlos laecherlich?

    Nein.

    Hättest vielleicht besser im Deutschunterricht in der Schule aufpassen sollen.

    Nö, das passt schon so.
    Das ist ein gutes Beispiel, danke :bussi:
    Du prügelst verbal um Dich, nur weil Dir meine Meinung nicht passt, weil sie nicht in DEINEM Rahmen ist.
    Mir gefällt sowas, es menschelt soooo sehr!

    Fällt Euch sowas nie auf? Fasziniert Euch das nicht auch?
    Wie kurz manche Lunten doch sind, wow. Bemerkenswert :smile:

  • Joa und ich frage dich wie du es meinst. Ist das so schlimm fuer DICH?
    Schlimm finde ich Fragen aufwerfen nicht. Solange man da bitte realistisch bleibt. Wer sich ernsthaft fragt ob es nicht ein Mensch oder ein anderer Hund war, der tut mir eigentlich nur leid ;)

    Da du das ja alles rein zur Belustigung machst, kann man dich als ernstzunehmenden Gespraechspartner ja abschreiben und einfach Selbstgespraeche fuehren lassen. Sehr gut zu wissen, danke :)

  • ich zitier mich mal selber. Weiss eineR der Anwesenden was dazu? Der Hund ist sichergestellt und in amtlicher Verwahrung, dürfen die einen derart gefährlichen Hund wieder rausgeben?Und nochmal: hier würde also welche den Hund doch einschläfern wollen, wenn erwiesen ist, der hat gezielt getötet, aber er darf weiterleben, wenn es nur Instinkt war oder aus versehen? Wo ist der Unterschied? Es ist ein HUND, der KANN gar nicht schuldig sein.

    Das Veterinäramt zieht in der Regel den Amtstierarzt und einen Verhaltenstherapeuten hinzu und kann dann über die Art und Weise der Unterbringung entscheiden, die allerdings sicherstellen muss, dass unter Berücksichtigung aller Umstände vom Hund keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgeht.

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