Der "gefährliche" Hund
-
KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
-
-
Ein gesundes Misstrauen ist nicht Dein Ding, gell?
Kritisch sein ist so ein Ding
es macht das Leben keinesfalls leichter. Aber bunter 
Edit:
@Estandia
Natürlich, tust Du das nicht? Kritisch sein, kritisch lesen, sich selber Gedanken machen und hinterfragen?Also aufgrund von einer einzigen Aussage meinerseits entscheidest Du also, dass ich quasi ein Dummchen bin und immer alles glaube was in der Presse steht.
Na dann...
(Nu hatte ich aber auch dazu geschrieben, dass ich jene eben auch für fehlbar halte.) - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Der "gefährliche" Hund schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
-
Reden wir doch einmal von den Kosten die dieser Hund für seine künftige Unterbringung und eventuelles Training verursacht! Sinnvolle Ausgaben für ein Leben unter Schutzbedingungen für die Menschen?
Wäre es da nicht sinnvoller diese Kosten einzusparen und anderweitig sinnvoll zu verwenden? Wieviel anderen (gesunde) schutzbedürftiger Tiere könnten dadurch gerettet werden! Oder, man steckt das Geld in Projekte, die dem Tierschutz und der Weitervermittlung von Hunden dient.
Verdrehte Welt! Wer soll das noch alles verstehen?
Ein schwieriges Thema.
Es ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, dass im Falle des Überlebens erhebliche Kosten anfallen, man spricht hier ja alleine schon für die reine Unterbringung von einem Betrag in Höhe von rund 300.-- bis 400,-- €.
Solche Diskussionen kommen nicht nur auf, wenn es um verhaltensauffällige, sondern auch um die Aufnahme von Hunden geht, bei denen krankheits- oder altersbedingt eine Vermittlung nahezu aussichtslos ist.
Nun hat man aber als Verein den Hund im Bestand und kann dann - wenn man nun mal selbst davon überzeugt ist, dass der Hund am Leben bleiben soll - entgegen der eigenenen Überzeugung sich nicht des Problems mit einem Hinweis auf die Kosten entledigen.
Ich hatte in einem älteren Beitrag schon den Fall eines verhaltensauffälligen Hunds erwähnt, der vom Verein an einen Trainer übergeben wurde. Die Kosten betrugen ein paar hundert Euronen monatlich. Man hatte Glück und der Hund wurde dort von seiner Pensionsstelle endgültig übernommen.
Für einen kleinen Verein sind das aber schon erhebliche Kosten und auch da wurden viele Stimmen laut, die meinten, es sei besser, den Hund zu töten. Irgendwann dreht man sich im Kreis, weil dann das Argument der alten Hunde kommt, der kranken, die TA-Kosten verursachen. Auch bezogen auf diese Hunde kam ab und an mal die Frage, wie viele Hunde man hätte aufnehmen und vermitteln können, wenn nun nicht diese teure OP angefallen wäre, aber das kam nur vereinzelt und die Debatten wurden nie so emotionell und kontrovers geführt wie bei diesem einen verhaltensaufälligen Hund. Da gab es dann auch außerhalb des Vereins Riesendiskussionen mit Wortmeldungen, man solle den Hund doch erlösen, dabei hat man ja den Hund einem Trainer zur Prüfung überlassen, ob und unter welchen Umständen und mit welchen Maßnahmen eine Vermittlungsfähigkeit gegeben ist. Im Verein gab es da einige, die sich gewünscht hätten, man hätte nie was von dem Hund gehört und ihn nicht in Obhut genommen. Aber nun war er nun mal da und eine
Ich weiß, dass dieser Fall vom Hundeverhalten her rein gar nicht vergleichbar ist mit Chico, aber bezogen auf die Kosten und die Überlegung, was man mit dem Geld Besseres oder Anderes tun könnten, ist das immer dieselbe Diskussion.
Vergleichbar waren die Fälle wieder insoweit, als klar war, dass ausreichend Spenden von den Befürwortern zu erzielen sind. Klar kann man dann fragen, wieso spenden die nicht für was anderes, aber da meine ich, dass es jedem überlassen bleibt, was er unterstützen möchte und was nicht.
-
Ich weiß nicht, ob ihr das schon kennt:
Hannover: Hundetrainerin Wiltrud Remstedt begutachtete Chico – HAZ – Hannoversche Allgemeine
Das scheint eine qualifizierte Einschätzung von Chico zu sein, als er noch jünger war.
-
Aeh ja... Textverstaendnis und so

Das 'offenbar' bezieht sich auf den Verursacher der Bissverletzungen und NICHT auf die Todesursache. Das ist auch ganz klar durch den Text ersichtlich. Zusaetzlich dann noch die Ueberschrift der offiziellen Pressemitteilung 'Todesursache geklaert'. -
-
Ich weiß nicht, ob ihr das schon kennt:
Hannover: Hundetrainerin Wiltrud Remstedt begutachtete Chico – HAZ – Hannoversche Allgemeine
Das scheint eine qualifizierte Einschätzung von Chico zu sein, als er noch jünger war.
Kannst du das zusammenfassen? Ohne Abo kann ich es leider nicht lesen.
-
Selbst wenn die Bisse (die offenbar) durch diesen Hund herbeigeführt wurden, todesursächlich waren, heißt das noch lange nicht, dass er hemmungslos zugebissen hat oder solange gebissen hat, bis die beiden Menschen tot waren.
Da reicht tatsächlich, so krass und brutal es klingt, ein kurzer Biss an der richtigen Stelle mit anschließendem Ausbluten.Ich versteh auch die Diskussion mittlerweile nicht mehr so recht. Da haben sich zwei erwachsene Menschen einen Hund als Waffe angeschafft, aus Angst und zur Verteidigung. Sie haben ihn anscheinend auch so behandelt (weiß ich ja nicht aber es sollte doch jedem hier klar sein, dass ein Hund, der weggesperrt wird und sich anscheinend ausschließlich auf dem Balkon lösen kann, als "Kampfmaschine abgerichtet wurde" lebenslang in keinster Weise auch nur annähernd artgerecht gehalten wurde). Als Instrument eben.
Da sehe ich dann - vor allem in Anbetracht dessen, dass den Menschen nicht mehr zu helfen ist - tatsächlich gerade nur den Hund. Als Opfer der Umstände. Mögen seine Halter ebenfalls gewesen sein. Aber rechtfertigt das oder die Angst einiger hier im Forum wirklich seinen Tod bevor mal irgendwas anderes versucht oder überhaupt erstmal untersucht wurde?!
Danach kann man doch immer noch entscheiden!
-
Es gibt eben Menschen, für die es einen Unterschied macht, ob der Hund zugebissen hat mit dem "Willen" das Opfer zu töten. Oder ob er aus irgendeiner Situation heraus zubiss (ja, nicht gerade leicht!) und die Menschen in Folge dessen gestorben sind, aber noch lebten als er von ihnen ablas. Und das geht aus keinem Bericht hervor. Aufgrund der Formulierung würde ich aber tatsächlich auf letzteres tippen.
-
Ich glaubs ja auch gleich, dass der Hund jetzt zwei Mal aus Versehen genau die Stellen erwischt hat, die so sehr bluten, dass der jeweilige Mensch verblutet ist...
-
Kannst du das zusammenfassen? Ohne Abo kann ich es leider nicht lesen.
hier kannst dazu etwas ohne Abo lesen Das Drama um Hund Chico und seine Besitzer – NP - Neue Presse
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!