Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Wichtig ist bei solchen Statistiken immer, die Beissvorfälle in Relation zur Gesamtanzahl der Hunde dieser Rasse in einem bestimmten Gebiet zu sehen. Soweit ich weiß gibt es von diesen Statistiken wesentlich weniger und bei denen sieht die Verteilung dann auch wieder anders aus.
Jain. Ja, für den eigenen Besitzer.
Nein, für die Gesellschaft bzw. die Opfer.
Denn es ist Eltern und Opfern völlig einerlei, ob ihr Kind aufgrund einer vermehrten Stückzahl gebissen wurde, oder wg. eines evtl. höheren Potentials. Gebissen ist gebissen und ich befürchte, die Gesellschaft möchte langfristig nicht vermehrt gebissen werden.
Z.B. wird für die Gesamtschweiz m.W.n. seit Zeitpunkt X keine (Gesamt)-Statistik vom Bund mehr erhoben, aber jeweils in den Kantonen. Die Gegner des SKN argumentierten, dass die Bisszahlen in den Kantonen trotz SKN nicht abgenommen hätten, sondern tendenziell steigend zu verzeichnen seien.
Heute argumentieren die Befürworter, dass seit der Abschaffung des SKN die Bisszahlen in einigen Kanton bis zu 95 % nach oben geschnellt seien.

Die Gegner argumentieren dagegen, dass es vll. nur daran läge, dass Bisse vermehrt gemeldet werden.

Rassen spielen bei solchen Diskussionen erst mal keine Rolle. Und natürlich ist mir (und vermutlich allen anderen klar), dass das mit der steigenden Anzahl an Hunden einhergeht. Aber man möchte trotzdem nicht einem höheren Bissrisiko ausgesetzt sein (das kann ich übrigens sehr gut verstehen). Und nun? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Entscheidung gefallen: Der Pitbullmix wird in 10 Tagen eingeschläfert (dann liegt das Ergebnis des Tollwuttests vor). Bis dahin ist bzw. bleibt er im Tierheim.
Und der 12jährige Junge soll zum Glück keine körperlichen Schäden zurückbehalten.
In dem Gespräch habe ihm der junge Mann auch berichtet, dass das Jungtier schon einmal zugebissen hat, berichtet der Ortschef. „Ich habe das nicht gewusst, weil es nicht angezeigt worden war. Die Betroffenen haben mir den Vorfall aber bestätigt“, so Allerstorfer. Dadurch sehe er jetzt gar keine andere Möglichkeit, als den Hund, der angeblich auf den Namen „Tyson“ hört, auf schmerzlose Art aus dem Verkehr zu ziehen. In dem Gespräch mit dem 21-Jährigen hätten sich für ihn etliche gesetzliche Missstände im Zusammenhang mit der Haltung von als gefährlich eingestuften Listenhunden gezeigt, berichtet Allerstorfer.
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@Das Rosilein Du hast doch die Statistiken in Kombination mit Rassen aufgebracht.
" (m.W.n. sogar in den Statistiken; werden getoppt von Labbi & Co). "
Natürlich ist es dem Gebissenen egal, ob's nen Labbi, Schnauzer oder Mali war. Das ist mir klar und ich wollte mit meinem Post auch nichts gegenteiliges behaupten.
Lediglich, dass man aufpassen muss, wie man solche Statistiken bewertet.
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Was ein Zufall: Tyson
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Du hast doch die Statistiken in Kombination mit Rassen aufgebracht.
" (m.W.n. sogar in den Statistiken; werden getoppt von Labbi & Co). "
Aber doch nicht um herauszuarbeiten (ganz im Gegenteil sogar), dass ein Labrador mehr Bisspotential hätte, als bspw. ein Mali.
Lediglich, dass man aufpassen muss, wie man solche Statistiken bewertet.
*Seufz* ... (sorry, abba ...) als könne man im DF einen Foristen finden, der das nicht wüsste

Natürlich ist es dem Gebissenen egal, ob's nen Labbi, Schnauzer oder Mali war. Das ist mir klar und ich wollte mit meinem Post auch nichts gegenteiliges behaupten.
Die Ausgangslage war aber das hier:
Schutz- und Vollgebrauchs-Jagdhunde z.B. Alle Rassen, die von Polizei und Militär für Schutzhundzweecke verwendet werden.
Im Zweifel meinetwegen alle Hundetypen, deren wesensbezogene Zuchtmerkmale auf der Betonung von Territorial-, Beute und Jagdverhalten liegen. Ja dazu gehören auch Schlittengebrauchshunde.
Dafür darf man gerne einen Kurs und eine Prüfung ablegen müssen.
Und erst in Verbindung damit gibt mein Klammerzusatz einen Sinn.
Nur rein theoretisch ausgeführt:
So, jetzt folgen wir alle @Lurchers Logik und führen Kurs nebst Prüfung nur für solche Rassen ein.
Däh, jetzt liegen aber Mischlinge, Labbi & Co. in der Menge vorne. Also ausgerechnet jene, die gar nicht vorgesehen sind. Und nun? Was wäre für die Gesellschaft gewonnen? Klar (wieder rein theoretisch), um diese hätten wir es dann gemindert. Übrig blieben aber solche, die eh schon in der Überzahl gewesen sind.
Hab ich jetzt alle Klarheiten beseitigen können?

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Ich bin kein Befürworter eines Hundeführerscheins!
Ein friedliches Miteinander ja, da bin ich sehr dafür.
Dass jeder Verantwortung für seine eigenen Vierbeiner trägt auch.
Die Tierhalterhaftpflichtversicherung ist für mich z.B. schon immer normal und zwar nicht in Blick auf Beißereien (ich bin mir sehr wohl bewußt, dass Hunde 42 scharfe Argumente in der Gosche haben!).
Das absolvieren eines Hundeführerscheines bescheinigt keine charakterliche Eignung zum Führen eines Hundes.
Sich mit Basics vertraut machen, Infos VOR Kauf eines Hundes einholen, über Eigenschaften der Wunschrassen erkundigen usw., alles super
wirklich, das ist alles diskussionslos zu befürworten!Doch verpflichtende Maßnahmen alleine sind/werden kein Garant für einen schadfreien Hundehalteralltag.
Die ganzen unterschiedlichen Reglements in den Bundesländern schaffen doch jetzt schon mehr Verwirrung als einheitl. Überblick

So schlecht sind Hunde nicht, im Gegenteil, nicht wenige haben eine viel geduldigere Zündschnur als so mancher Mensch!
Menno, ich hab ja selbst keinen Masterplan
es nervt einfach ungemein in 'Zwangshaftung' genommen zu werden, Verbote noch und noch ... was mich aber noch mehr nervt sind grausame Beißvorfälle in denen Kinder involviert sind, die machen mich wirklich wütend. -
Was ein Zufall: Tyson
Und "etliche gesetzliche .Missstände im Zusammenhang mit der Haltung" - mal wieder ein Vorfall, dass der Negativ-Klischee erfüllt.
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Fahrschule,Helme und Sicherheitsgurte haben sich erst durchgesetzt, als es eine gesetzliche Verpflichtung dazu gab. Meinetwegen auch nen Hundeführer Schein nach Größe. Hauptsache mehr Hunde bei geeigneten HH. Und weniger Verbote für alle.
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Das absolvieren eines Hundeführerscheines bescheinigt keine charakterliche Eignung zum Führen eines Hundes.
lt. Artikel hatte der HH diesen "Führerschein" sogar gemacht.
Heilanddonner, jetzt ist zu lesen, war nicht das erste Mal. Jow ... und dann alleine im Garten und Türe auf ... so viel Hirn kann der Herr gar nicht regnen lassen, wie es nötig wäre ...
Jetzt gibt es viele Opfer. Erst einmal der Junge, seine sicherlich auch traumatisierte Schwester, dem Vater und dem Opa bleibt das sicherlich auch nicht in den Kleidern stecken.
Und nun wird das Tier eingeschläfert. Muss sicherlich keine Petition einreichen, aber mein Fazit ist, wäre der Hund in verantwortungsvoller Hand gewesen, wäre niemals so etwas passiert.
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Oeh

Das hier:
Fahrschule,Helme und Sicherheitsgurte haben sich erst durchgesetzt, als es eine gesetzliche Verpflichtung dazu gab.
ist aber das genaue Gegenteil von dem hier:
Hauptsache mehr Hunde bei geeigneten HH. Und weniger Verbote für alle.

Denn es handelt sich um mehr Verbote und Gebote für ALLE, nicht weniger 
Helme und Sicherheitsgurte (für ALLE versteht sich), wären dann für mich übertragen: Leine und Mauli für alle
Also so ähnlich, zumindest ... - Vor einem Moment
- Neu
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