Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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ah, gut zu wissen, danke!
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Also wäre es da in der Theorie eigtl sinniger das so ein test/Prüfung/Führerschein mit jedem angeschafften Hund gemacht werden müsste um da einen besseren Überblick zu haben, oder?
Oder hab ich da nen Knoten im kopf...?!
Das fände ich auch gut.
Man kann ja die Möglichkeit bekommen den Test zu wiederholen, so dass man problematische Sachen trainieren kann.
Wenn ich allerdings hier schon höre wie viele unterschiedliche Möglichkeiten des Wesenstests es gibt, nämlich je nach Gutachter... Neulich war irgendwas, ich glaube von der Hellhound Foundation im Fernsehen, ich habe es nicht gesehen aber zwei Leute haben es mir erzählt. Da ist der Prüfer wohl laut und bedrohend auf den Hund zugegangen, ich weiß dass mein Boxer knurren und zurückgehen würde, der Labbi würde vermutlich brüllend nach vorne stürmen. Er würde nichts tun, aber aus Unsicherheit geht er nach vorne, ohne zu beißen. Ein Angsthund ist ja auch ganz anders zu bewerten wie ein kerniger, angstfreier Hund.
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Seit 01.07.2019 muss jeder Hundehalter, der sich einen Hund neu anschafft, einen Sachkundenachweis erbringen bei Anmeldung.
Das hat die Schweiz bereits hinter sich... leider.

Seit 1.9.2008 mussten alle Hundehalter, die sich neu einen Hund anschafften, einen SKN-Kurs besuchen, Theorie wie auch Praxis. Diese Regelung ist unterdessen aber bereits wieder abgeschafft.
Ich habe das 2014 ebenfalls gemacht für meine kleine Morelka (Chi), obwohl ich ja vorher schon 20 Jahre lang Dalmatiner hielt und züchtete. Ich ging trotzdem mit grossem Interesse an diesen Kurs, denn ich wollte wissen, was den Hundehaltern dabei vermittelt wird, welche Themen besprochen werden und was für Fragen kommen von "wirklichen" Anfängern.
Ich fand es wirklich aufschlussreich, der Kursleiter machte das sehr gut, denn er betonte immer wieder, dass man auf den Hund eingehen solle, sich gut überlegen müsse, welche Rasse man sich anschafft (wofür wurde die Rasse gezüchtet), wie die Hunde untereinander kommunizieren, etc.
Der Praxis-Kurs (bei einer andern Kurs-Leiterin) war dann eher noch eine Alibi-Übung, damit ich den Papierwisch kriegte für die Anmeldung des Hundes auf der Gemeinde-Verwaltung. Aber es machte mir trotzdem grossen Spass.
Leider wurde diese SKN-Verpflichtung wieder abgeschafft vor 2 Jahren, d.h. jeder "Trottel" kann sich jetzt völlig ahnungslos einen Hund anschaffen und muss sich absolut nicht mit dem Wesen des Hundes befassen oder wissen, wie Hunde kommunizieren.Ich bin gespannt, wie sich diese Sache in Österreich entwickelt. Hältst Du uns bitte auf dem Laufenden?
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Meine Vorstellung dazu wäre zb eine einheitliche Regelung für den Rest, also nicht wie jetzt bei den Listen jede Kommune macht was sie will.
Dazu ein Gremium aus Prüfern von verschiedenen Bereichen (für angsthunde, Jagd, hütespezialisten etc).
Bis die Prüfung abgelegt ist, ist der Hund zu sichern. Nach Prüfung je nach Ergebnis. Wird die erste Prüfung versemmelt gibt's eine Nachprüfung. Bis dahin weitere Sicherung.
Ob's machbar wäre? Ich weiss es nicht. Das benötigte Budget? Finanzierung? ...
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Zitat
Neulich war irgendwas, ich glaube von der Hellhound Foundation im Fernsehen, ich habe es nicht gesehen aber zwei Leute haben es mir erzählt
jop die hier
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Und auch da sie macht den Wesentest mit dem Hund und dann geht er zurück zum Besitzer
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Deswegen wurden einige Schweizer die ich kenne vom "freilaufenden schwarzen Hund ohne Herrchen dabei der plötzlich wieder weggerannt ist " gebissen, wenn es in Wirklichkeit der eigene oder der Hund von Familie/ Freunden etc war
Das ist der Nachteil von dem System, kommt auch vor dass man lieber mal nicht zum Arzt geht.
Alles hat zwei Seiten und nichts ist nur gut.
Ich selbst würde gerne wünschen können ob was weiter gemeldet wird oder nicht aber das ist nun mal so wie es ist.
Das Positive daran ist, dass die Statistik sehr realistisch ist - Bisse und Verletzungen von Kleinhunden überwiegen.
Die Frage ist nur, bringt das auch etwas?
Sollen dadurch tatsächlich weniger Unfälle passieren?
Ich glaube wohl eher nicht.
Bei uns sagt die Statistik ganz klar nein.
Leider wurde diese SKN-Verpflichtung wieder abgeschafft vor 2 Jahren
Nicht in jedem Kanton

Du hättest den Theoriekurs genau so wenig machen müssen wie ich; wenn Du nachweislich bereits Hunde hattest, musstest Du da nicht hin.
Ich habe einige SKN-Theoriekurse genossen, pure Neugier

Das Material war vorgegeben, die Umsetzung war überall ein wenig anders. Gerne gespickt mit Werbung, manchmal wars eine pure Werbeveranstaltung für den eigenen Futtershop.
Ich habe nichts Positives erlebt in diesen Kack-Kursen. Dafür einen viel zu tiefen Einblick in die Abgründe diverser Hundetrainer
Es gibt verdammt viele nicht-Gute davon bei uns.Nein danke.
...aber das ist mal wieder weeeeeit ab vom Thema, hier geht's um Drecksköter, oder wie war das?
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...aber das ist mal wieder weeeeeit ab vom Thema, hier geht's um Drecksköter, oder wie war das?
Ach, soweit ab vom Thema finde ich das gar nicht.
Es geht ja darum, was Gemeinden mittlerweile versuchen, um solche Vorfälle ein wenig einzudämmen.
Die Wirkung davon sei dahin gestellt.
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Zitat
Neulich war irgendwas, ich glaube von der Hellhound Foundation im Fernsehen, ich habe es nicht gesehen aber zwei Leute haben es mir erzählt
jop die hier
[media]https://youtu.be/Av4buvFnoH8[/media]
Und auch da sie macht den Wesentest mit dem Hund und dann geht er zurück zum Besitzer
Vielen Dank für den Link.
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Die zertifizierten Prüfer für den verpflichtenden Hundeführschein sind (oder waren) durchwegs keine "Listenhundversteher" oder Gebrauchshundler.
Eine aktuelle Liste hab ich nicht gefunden. 2010 hat halt zb. der Agilitytrainer der nur Border Collies hält und alles Bullige nicht mag, Prüfungen durchgeführt.
Durchwegs waren das eher Leut aus der "Familienhundefraktion", was ich für sinnbefreit halte, wenn jemand Hundetypen beurteilt, die er nicht versteht.
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Du hättest den Theoriekurs genau so wenig machen müssen wie ich; wenn Du nachweislich bereits Hunde hattest, musstest Du da nicht hin.
Die Bestimmung war, soweit ich mich erinnere, wenn man am Stichtag, also 1.9.2008, keinen Hund hatte, musste man den SKN-Kurs machen. Ich hatte seit 20 Jahren keinen Hund mehr, also traf diese Bestimmung auf mich zu.
Ich hätte vermutlich schon dafür "kämpfen" können, dass ich nicht gehen müsste, aber das wollte ich gar nicht... mich hatte die Neugier gepackt, was denn da so vermittelt wird.
Das ist ganz bestimmt vom Kursleiter/Trainer abhängig, ich fand meinen Theorie-Kurs wirklich gut geeignet für Einsteiger. Das zeigten mir auch die Fragen der "echten" Neulinge und die Antworten.
Aber eben, das ist bestimmt extrem unterschiedlich, da kann man Pech haben oder Glück.
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