Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Ich habe nie geschrieben dass das ein "Dummer-Jungen-Streich" war?
Ich habe geschrieben, dass das "Dumme Jugendliche" waren und keine IS-Terroristen. Zum Vergleich der Verhältnismäßgkeit.
Sorry aber so langsam komme ich mir veräppelt vor. Wenn Dumme Jugendliche so eine Aktion abliefern was ist es denn dann für Dich?
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Hallo,
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Ja Blessvoss, die fehlende Tonbandaufnahme in Brillon (Gefahr verbal erkennbar machend, Vorsicht Diensthund o.ä.) hat -so denke ich mir zumindest- mit einem großen Teil sämtlicher Umstände zur Verurteilung mit beigetragen! Es fehlt zu Gunsten/Ungusten aller Beteiligter ein wichtiges Beweismittel.
Wobei die cam hängt im Auto (oder trug er auch eine body cam?), ob sie nun safe alles außerhalb des Fahrzeugs aufgezeichnet hätte ...
Ich sehe den Alleingang des DHF übrigens auch sehr zweifelhaft an, keine Frage, kann aber diesbezügl. unmöglich über wieso, weshalb warum spekulieren!
Der Beamte wird sich nach gerichtlichem Abschluß beider Vorfälle sicher noch in einem Disziplinaverfahren verantworten müssen, der hat noch einen Weg vor sich, zweifelsohne!
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Ich habe nie geschrieben dass das ein "Dummer-Jungen-Streich" war?
Ich habe geschrieben, dass das "Dumme Jugendliche" waren und keine IS-Terroristen. Zum Vergleich der Verhältnismäßgkeit.
Sorry aber so langsam komme ich mir veräppelt vor. Wenn Dumme Jugendliche so eine Aktion abliefern was ist es denn dann für Dich?
Willst du dich jetzt an dem Wort "dumm" aufhängen?
Dann korrigiere ich, damit es nicht so Assoziationen mit anderen Begriffen kommt: Es waren Jugendliche, keine IS-Terroristen.
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Ich bin raus aus dieser Diskussion - sie regt mich unnötig auf und so soll es nicht sein. Vielleicht sind wir uns in anderen Thread meinungstechnisch näher.
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Ich bin raus aus dieser Diskussion - sie regt mich unnötig auf und so soll es nicht sein. Vielleicht sind wir uns in anderen Thread meinungstechnisch näher.
Bestimmt.
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Jugendlich und IS-Terrorist schließt sich nicht automatisch aus.
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Da ich doch einige DH kenne, kann ich sagen, ja, der Vergleich mit Waffen passt schon. Von diesen Hunden muss und soll man sich fernhalten. Sie sollen Eindruck verschaffen, abstand einfordern und die Beamten schützen. In der Öffentlichkeit haben sie oft Maulkörbe um, aber wenn die Situation brenzlig wird, werden die entfernt, damit der Hund im Notfall einsatzfähig ist. Die Waffe wird sozusagen entsichert.
Normalerweise tragen DH im Einsatz Ketten, die sich zuziehen und ein rausschlüpfen unmöglich machen. Der DHF in dem Fall der drei Jugendliche, hat natürlich einen Fehler gemacht. Fehler passieren. Es gibt nicht wenige DH, die im privaten mehr als schwer zu händeln sind. Ihre Ausbildung steht dem eben ein Stück entgegen. Diese Hunde sind nicht immer mit unseren sehr netten, toleranten Haustieren zu vergleichen.
Und mit Kommissar Rex oder ähnlichen heldenhunden haben sie auch nicht viel zu tun.
Für dumme jungen streiche (dazu zähle ich allerdings Fahrerflucht und Verfolgungsjagd absolut nicht), haben diese Hunde selbstverständlich kein Verständnis.
Der DHF ist hier bestraft worden und das finde ich auch ok. Ich hoffe die Jugendlichen werden ebenfalls, nach jugendstrafrecht hart bestraft. Wer sich mit 17 Jahren autoverfolgungsfahrten mit der Polizei leistet, der braucht eine ordentliche vor den Bug. Sorry, ein dummer jungen Streich, ist ein Deo und eine Packung kippen klauen, aber doch nicht mit einem Auto vor der Polizei fliehen und dabei unschuldige und unbeteiligte und dazu noch die Polizei selber, zu gefährden.
Und ja, so ein DH kann sehr gefährlich sein und werden, dass ist unter anderem seine Ausbildung und sein Job.
Lg
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Ich hatte schon das Vergnügen mit Diensthunden arbeiten zu dürfen, ist echt eine coole Sache und beeindruckend wie Hund und Halter da Zusammenarbeiten. Ich kenne mich im Hundesport nicht aus aber ich glaube das ist nochmal eine ganz andere Hausnummer.
Ich weiß nicht wie es bei der Polizei ist, aber beim Bund ist der Hund praktisch auch eine Art Dienstwaffe/Werkzeug. Fehler, die absolut menschlich sind, werden hierbei nicht toleriert und zumindest zu meiner Zeit hart sanktioniert. Ob jetzt beim Hund das Halsband nicht richtig befestigt oder bei der Waffe die Sicherung nicht richtig umgelegt, das geht gar nicht.
Kann ich menschlich 100% nachempfinden, ist mir privat ja auch schon passiert, aber aus professioneller Sicht ein ebenso 100%tiges NO-GO.
Was den Unterschied Kids vs IS angeht, der existiert in der Situation nicht. Einfach weil wir jetzt wissen das er da ist, in der Lage vor Ort besteht diese Unterscheidungsmöglichkeit oft nicht. Man nimmt das schlimmste an und freut sich über alles was besser ist. Man lebt einfach länger wenn man sich gegen Terrieristen (Ich konnte es nicht lassen, ich lese jedesmal das andere wenn ich das Thema sehe) rüstet und nur auf "dumme Jungs" trifft als andersrum.
Verhältnismäßigkeit, ich hasse diesen Begriff. Wenn man damit dienstlich zu tun hat ist warm Anziehen immer eine gute Option. Ich hatte 3x damit zu schaffen in 4 Jahren und jedes Mal Glück das die Entscheidungsträger ähnlich gedacht haben wie ich, aber das ist ein so elendig subjektiver Begriff... einfach zum kotzen.
Seid bitte so freundlich und überlasst die Beurteilung davon denen die es beruflich machen, die sind schon überfordert genug damit. Wir "einfaches" Volk verzweifeln daran garantiert. Meiner Meinung nach kann das eigentlich nur der beurteilen der in der Situation war nur ist der nicht objektiv, muss er rechtlich auch nicht sein, aber seine subjektive Einschätzung muss objektiv nachvollziehbar, wenn auch nicht richtig sein... blöde Sache das.
Zum beißenden Hund selber, dafür fehlt mir das Wissen und die Informationen um den gesamten Vorfall zu analysieren, ich weiß nicht ob da Kommandos gegeben wurden, ob das Tier wirklich eigenmächtig gehandelt hat, oder irgendwelche unbedachten Bewegungen Missverstanden haben könnte. Ich traue mir nicht zu, zu beurteilen ob der Hund versagt hat (als Dienstwerkzeug) oder der Halter (durch unsachgemäße Handhabung des Dienstwerkzeugs) oder es vielleicht nur ein blöde Verkettung von einem Haufen unglücklicher Kleinigkeiten war.
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Ich bin mir sehr sicher, dass eben der fehlende Ton bei der Urteilsfindung einen Ausschlag gegeben hat. So steht Wort gegen Wort...
Ja, der Vergleich mit Waffen passt mAn und sie werden auch als solche gefuehrt..halt nicht in jedem Land.
Die MWD der Army duerfen z.B. den Stuetzpunkt (in einem anderen Land) nicht verlassen um ausserhalb Gassi zu gehen oder sonstwas. Nicht weil das cool ist o.ae., sondern weil diese Hunde als Waffen gefuehrt werden und absolut keiner Lust auf das Theater hat, wenn doch was passiert. Die verlassen den Stuetzpunkt entweder um ins Einsatzgebiet zu kommen oder um zu arbeiten (wobei sie das nur in wenigen Laendern direkt in dem Land tun. In DE z.B. haben diese Hunde nix zu arbeiten.)
Ich kenn mehr als genug DH. Egal in welchem Bereich. Und einige davon sind auch privat mit Vorsicht zu geniessen. Das wissen deren HF auch und sichern die Herrschaften eben. Und wenn die HF Uniform tragen, dann wird auch der letzte dieser Hunde eher ungemuetlich bzw. er springt auch gewisse Ausloeser sofort an..
Es hat z.B. auch einen Grund, wieso fast ausschliesslich Hunde an Personen nach Drogen etc. suchen duerfen, die passiv anzeigen. Da gehts nicht mal ums beissen, sondern um schnoedes verletzen durch kratzen und ggf. knabbern.
Ich bin wohl anders, aber ich erwarte von diesen Hunden Verhaltensweisen, die ich bei einem Privathund nicht wirklich haben will (nicht grundlos ist die zivile Ausbildung nur Behoerden erlaubt!)..
Ach ja...zum HB:
Hat hier jemand gemeint, es sei toll das der Hund da raus kam? Ich hab sowas nicht gelesen!
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SavoirVivre ich geb's auf, wenn du willentlich meine Antworten fehlinterpretierst, kann ich daran nichts ändern. C'est la vie
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