Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Natürlich kann sich das Verhalten des Hundes im Laufe der Zeit durch mangelnde Führung zum negativen Verändern.
Wurde er im Tierheim vernünftig geführt und erzogen, kann es gut sein, dass sich das noch auf die erste Zeit im neuen Zuhause noch deutlich nachwirkt und sich das mit der Zeit durch Inkonsequenz abbaut.
Aus diesem Grund können die Wesenstests ja auch widerrufen und Neu-Überprüfungen nach Vorfällen gefordert werden.
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Oder aber der Hund war vorher nicht auffällig mit anderen Hunden und wurde es erst mit der Zeit bei den neuen Haltern.
Ich kenne einen Hund, der 8 Jahre mit allem verträglich war und nach 3 Monaten bei neuen Besitzern anfing zu Pöbeln wie bekloppt, langsam über einen Zeitraum von ein paar Monaten war er an der Leine völlig unverträglich geworden.
Die hätten den Wesenstest in den ersten 3 Monaten gut bestanden, durch ihre Unsicherheit haben sie aber den Hund verunsichert und das Drama nahm seinen Lauf.
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Der wuff Bericht ist aus 2006, es sind also einige Jahre vergangen ...
Rottweiler z.B. empfand ich persönlich damals als wesensfester! Vom optischen abgesehen, hat sich deren Zucht nachteilig verändert. Der Markt wurde durch grenznahe europäische Länder (zumindest aus meinem Umfeld betrachtet) erweitert, mir sagt das nicht zu.
Bei vielen SoKas sehe ich das ähnlich! Ihr Wesen hat sich imho verändert.
Auch die Transparenz und vor allem der 'online Umgang' mit Hundeangriffen hat sich enorm verändert!
Damit will ich nicht behaupten, dass Rottweiler & Sokas heute gefährlicher sind!
Gerade Rottweiler kenne ich überwiegend bei Hundesportlern und Familien, also keiner Klischee behafteten Personengruppe zugeordnet, aber irgendwie sind das nicht mehr die stabilen, taffen Rottis die können wenn sie sollen und sonst der ruhende Fels sind
Und von kleinen Hunden muss doch bitte -wie auch von größeren Hunden- nicht jeder Hundeangriff mit tödlichen Ausgang enden! Das ist doch fatal! Dennoch haben auch sie 42 Argumente mit denen sie erheblichen Schaden anrichten können!
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Wenn ich mich entscheiden müsste hätte ich lieber einen DSH am Arm als einen Dackel an der Nase.
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Ich treffe keine Entscheidung
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https://www.bild.de/regional/nuern…78130.bild.html gefährlicher Hund mal anders
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Jesses was für ein Glück für den Buben -der hatte ja starke Nerven
- und den Rottweiler!
Ein Hoch auf die Retter
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Und dein letzter Absatz lässt mich kopfschütteln.
Ich hab euren Thread ja verfolgt, der wurd geduscht an Tag 1 ohne Maulkorb, der hatte beim Gassi keinen Maulkorb, also wenn du so einen Hund behandelst den du im Kopf als möglichen Killer bezeichnest...
Ich muss mich da korregieren nachdem ich noch ein wenig darüber nachgedacht hab. Ich denke, das er schon doch ein wenig Grundvertrauen genossen hat. Resultierend aus der Erfahrung heraus, das mich nicht jeder Hund beißen will. Aber prinzipiell zum Maulkorb. Hätte ich die Situation nicht so eingeschätzt, dass ich ihn auch ohne Maulkorb im worstcase kontrollieren kann, hätte er den wahrscheinlich getragen. Und auch das duschen war ein sehr kritischer Moment, für mich, für die coole Socke wahrscheinlich eher weniger. Und Matos coole Art hat sehr dazu beigetragen das ich auch sehr schnell vertrauen in diesen tollen Hund aufgebaut habe.
Das passiert nämlich selten einfach mal so, sondern baut sich auf.
Meist wurd der Besitzer schon gelöchert, ein bis 5 Hunde gelöchert, ein anderer Mensch gelöchert... Aber vom Besitzer kommt dann "Das hat er ja noch nie gemacht!" also sagt keiner was. Man will ja keinen Ärger machen...
Und irgendwann ist das Unglück da.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Und ich finde es Schade, dass diese HH sich selbst oder ihre Umwelt belügen, denn da, könnte man schon ansetzen und versuchen den Hund wieder gerade zu biegen. Bevor es zum großen austicken kommt.
Und was den ausgetickten Hund angeht, da scheint unsere Meinung wohl zu weit auseinender zu gehen. Sowas passiert und ich respektiere deine Meinung auch wenn sie nicht Meine ist.
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Zumindest in Kombination mit Kleinkindern halte ich Kleinhunde nicht für ungefährlicher, als Große. Gerade, weil viele Halter da weniger vorsichtig sind, wenn es sich um einen Kleinhund handelt.
Ich kenne zwei (inzwischen erwachsene) Frauen persönlich, die als Kleinkind 1x von Omas Dackel und einmal vom Wuschel-Kleinteil der Familie ins Gesicht gebissen wurden. Eine hat ein "Glasauge", weil das Auge nicht zu retten war und hässliche Narben im Gesicht, die andere "nur" hässliche Narben.
Eine Freundin ist Ärztin in einer Klinik mit Notaufnahme - auch sie berichtet davon, dass Hundebisse ins Gesicht bei Kleinkindern im Krabbelalter leider häufig deshalb von Kleinhunden passieren, weil die Eltern ihre Kleinteile für harmlos erklären. Wenn es dann passiert ist, können die Leute es oft selbst gar nicht fassen... Gemeldet wird das zumindest hier nicht automatisch (habe sie gefragt) und die Leute zeigen sich ja nicht selbst an, wenn es der Familienhund oder Omas Hund war.
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natürlich ist es beängstigender wenn ein großer schwarzer koloss zähnefletschend auf mich alsErwachsene zuläuft als wenn es ein yorkie oder so wäre.
Ich denke aber auch, dass gerade bei Kindern und evtl auch älteren gewisse kleinhunde ordentliche Verletzungen hervorrufen können.
Wenn ich mir das Gebiss von meinem dackel anschaue, möchte ich jetzt auch nicht unbedingt das der sich an meinen Arm tackert. Oder wenn der einen anderen Hund an der Kehle erwischt und röppelt, glaube ich schon das da ein ordentlicher Schaden entsteht.
Der Unterschied ist einfach, seine 5 kg krieg ich mit einem Zug unter den Arm geklemmt, klappt mit einem großen eher weniger.
Und ich muss bei mir selber auch sagen, das ich den kleinen ab und zu was durchgehen lasse was bei einem Hund ab 20kg + dann eher unangenehm wäre, einfach weil ich ihn einfacher in die Schranken weisen kann
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