Der "gefährliche" Hund

  • Wtf!? Ich sag nicht 'Pech...der ist nicht zustaendig!'.
    Ich sagte, dass eine Absperrung nicht seine Aufgabe ist (bezogen auf '...wenn ich weiss wie mein Hund tickt,...muss ich gescheit absperren'!) und kein Mensch weiss, was die Anweisung an den DHF war :roll: Aber klar. Der hat sicher kichernd seinen Hund losgelassen in dem Wissen, dass de gleich einen anderen Hund zerlegt. Ganz bestimmt *nick*

  • Ernsthaft??? Ich hab davon nichts mitbekommen. Gar nichts!Und ich bin in mehreren lokalen Hundegruppen auf Fb.
    Kannst Du mir dazu was schicken?

    ich habe dir eine pn geschickt:)

  • Es handelte sich um einen Drogenspürhund/Suchtmittelspürhund.
    Gehört da zu Ausbildung, dass sie auf Angriff gehen?

    Besonders bei den Drogenspürhunden gehört es zur Ausbildung, weil die Beamten wie schon geschrieben, oft in Wohnungen müssen, um nach Drogen zu suchen. Nicht wenige der Drogensüchtigen haben Am.Staff und Co zuhause sitzen.

  • Zitat

    „Winnie hat ihn angebellt, das hat sie bei größeren Hunden öfter gemacht“, sagt Ilse Trauten. Dann der Schock: Der Polizeihund läuft über die Gleise auf den Yorkie-Mix zu und wirbelt ihn durch die Luft, zerfetzt ihm mit mehreren Bissen den Bauch.

    Das ist genau das, was doch hier im Forum immer wieder angemahnt wird.
    Kleine Hunde, denen man solche "Frechheiten" verzeiht und wenn es schief geht, wird gejammert.

    Würde man das "Diensthund" weglassen und der Halter des großen Hundes hätte aus seiner Sicht im Nervthread geschrieben, wäre die Reaktion sicher anders.

    Vielleicht liegt es an der Kürze des Zitates, aber "das hat sie öfter gemacht" klingt nicht so, als wäre die Frau sich dieser Problematik bewusst.

    Mir tut es um den kleinen Hund leid, aber von einem Diensthund erwarte ich irgendwie, dass er sich nicht einschüchtern lässt.

  • Würde man das "Diensthund" weglassen und der Halter des großen Hundes hätte aus seiner Sicht im Nervthread geschrieben, wäre die Reaktion sicher anders.

    Ich habe von den Anforderungen, die an Diensthunde gestellt werden, keine Ahnung, deswegen halte ich mich aus der Diskussion um deren Sonderstellung raus.

    Aber im oben Zitierten liegst du meiner Meinung nach wirklich falsch. Würde jemand das jemand posten und Diensthund weglassen, wäre wohl die Mehrheit hier der Meinung, dass ein Hund, der so massiv mit Beschädigungsabsicht drauf geht, nur weil er angepöbelt wird, doppelt und dreifach gesichert gehört.

  • Natürlich ist es sehr traurig, dass der kleine Hund sterben musste. Wie man allerdings auf die Idee kommt, seinen Hund einen abgeleinten Diensthund ankläffen zu lassen, erschließt sich mir auch nicht. Dass Diensthunde keine Tutnixe sind, sollte jedem klar sein.

    Ich kenne übrigens einen dual ausgebildeten Diensthund, der problemlos mit privatem Zweithund und Kind bei der Hundeführerin lebt. Dieser Hund hat ebenfalls einen Kleinhund getötet - allerdings war er dabei angeleint und ein Kleinhund kam kläffend angeschossen - binnen Sekunden war der Kleine gepackt und geschüttelt, das hat er nicht überlebt.
    Und nein, der Diensthund wurde natürlich nicht ausgemustert - es handelt sich um einen sehr guten und erfahrenen Hund, die Kleinhundehalter hätten ihren Hund nicht pöbelnd hin rennen lassen dürfen. Und im Einsatz kann in manchen Situationen nicht ständig ein Maulkorb drauf sein - der Hund wurde allerdings am Kurzführer geführt und da hat dann niemand seinen Hund ran zu lassen.
    Den Kleinhundehaltern wurde natürlich Bedauern ausgedrückt - sie wurden allerdings auch darauf hingewiesen, dass der Fehler eindeutig bei ihnen lag.

    Im geschilderten Fall sehe ich das ähnlich - Hunde im Einsatz / als Diensthund erkennbare Hunde lasse ich in Ruhe und meine Hunde halte ich fern und lasse sie da garantiert nicht rumkläffen. Gerade im Einsatz sind die Hunde in entsprechender Trieblage und wenig tolerant gegenüber Störfaktoren.

    Selbst im Sportbereich wäre es gefährlich, während des Schutzdienstes Hunde am Zaun herum kläffen oder auf den Platz rennen zu lassen.

  • Wenn Diensthunde mitunter so heftig auf Artgenossen reagieren (damit beziehe ich mich gar nicht mal auf den DH, der den Yorkie gebissen hat, sondern auf die im Thread angeführten Berichte), frage ich mich umso mehr, warum die Polizei in Wien ihre Diensthunde ungesichert (also ohne Maulkorb und ohne Leine) an einem Sonntagmittag mitten in einem Gebiet, in dem immer viele Hunde unterwegs sind, in die Donau lässt und dazu noch Stöckchen ins Wasser wirft :fear:
    Bloß gut, dass wir damals direkt das Weite gesucht haben.

  • Wenn Diensthunde mitunter so heftig auf Artgenossen reagieren (damit beziehe ich mich gar nicht mal auf den DH, der den Yorkie gebissen hat, sondern auf die im Thread angeführten Berichte), frage ich mich umso mehr, warum die Polizei in Wien ihre Diensthunde ungesichert (also ohne Maulkorb und ohne Leine) an einem Sonntagmittag mitten in einem Gebiet, in dem immer viele Hunde unterwegs sind, in die Donau lässt und dazu noch Stöckchen ins Wasser wirft :fear:
    Bloß gut, dass wir damals direkt das Weite gesucht haben.

    Die Trieblage im Arbeitsmodus ist doch eine völlig andere, als in der Freizeit!
    Beispiel: Ein Sporthund, der beim Gassi völlig neutral auf Hunde reagiert, kann durchaus extrem aggressiv reagieren, wenn da während "seines" Schutzdienstes plötzlich ein kläffender Hund auf den Platz schießt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!