Der "gefährliche" Hund

  • Jup, aber wäre schon mehr als bedenklich, wenn eine Balkontür nicht das Gewicht eines Menschen aushalten könnte. Schließlich kann man auch mal blöd stolpern und dann ebenfalls mit "Schwung" in der Scheibe landen. Wäre ja schlimm, wenn die bei sowas nachgeben und springen würde.

    Und das tat die letzte Glastür gegen die ich gestolpert bin.

    Aber es kommt tatsächlich aufs Glas an. Sowohl auf das glas an sich als auch die dimensionen und zusätzliche Verarbeitung (Sicherheitsglas). Aber sich mehrfach über mehrere Stunden, selbst mit nur 70 kg mit "vollem" Gewicht gegenzuwerfen... halte ich für doch eher unwahrscheinlich das das hält.

  • Zum Glasthema:
    In modernen Wohnungen ist das Fensterglas so stabil, dass man das nicht versehentlich kaputt kriegt. Selbst Einbrecher kriegen das nicht bis nur schwer kaputt, und wenn dann mit einem spitzen Werkzeug. Also rein mit Masse (wie schwerer Mensch oder Hund) dagegen werfen, da bricht kein Fenster heutzutage mehr.
    Innentüren dagegen mit Glaseinsatz, da kann ein Kind dagegenstolpern und es bricht.

    Ich hab einfach zu oft Besoffene aus den Überresten von Glastüren gezogen um zu glauben das normales Glas hält.
    Ebenso hab ich als Teenager mit 65 Kilo relativ problemlos sowohl Fenster als auch Terassentüren zerstört, und das nicht mit ne Tritt, sondern mit dem gesamten Oberarm als Rammfläche. Ich wüßte also wirklich gerne woraus deren Balkonglas besteht wenn da 65 Kilo ernsthaft wild wütender Hund keinen Schaden anrichtet.

    Darf ich fragen, wie lange ungefähr deine geschilderten Erfahrungen her sind?
    Altbaufenster, die noch nicht entsprechend der heute geltenden Wärmevorschriften ausgetauscht sind, bricht schneller. Aber keine Fensterscheiben nach aktuellen Standard, der für Mietwohnungen Vorschrift ist.

    Also rein wegen der Fenstersache den Vorfall als unglaubwürdig einzustufen halte ich für Quatsch.

  • So schrecklich solche Vorfälle auch sind, wieso muss man als Artikelschreiber/Onlineredaktion dem Artikel immer ein Bild voranstellen, das einen zähnefletschenden Hund zeigt, der mit dem eigentlichen Vorfall überhaupt nichts zu tun hat?
    Bildunterschrift, wer liest die denn, besagt dann immer: Symbolbild :headbash:

  • und schon wieder ist ein mensch durch seinen eigenen hund zu tode gekommen

    Schreckliches Ende: 43-Jähriger vom eigenen Hund zu Tode gebissen – Südtirol News

    ich empfinde tiefes beileid für die familie und das opfer.

    und wieder wird eine debatte entfacht über die haltung von "gefährlichen" hunderassen.

    Oh je, die Hinterbliebenen tun mir auch schrecklich Leid. Der Mann wird auch furchtbar gelitten haben. Für mich gehört dieser Hund nach dem was ich gelesen habe, eingeschläfert. Sofort

    Im Artikel stand ja, der Hund sei schon in der Vergangenheit aggressiv zu einem der Kinder gewesen..... Ich denke(!), ich hätte den Hund in diesem Moment bereits abgegeben / euthanasieren lassen... hiermit möchte ich aber nicht irgendwem die "Schuld zuschustern", ich denke nur laut vor mich hin

    Im Allgemeinen ist unsere Welt mittlerweile zu eng für gefährliche Hunde..... aber das würde ich am Individuum festmachen, nicht an der Rasse.... schwierig alles

  • ...

    Im Allgemeinen ist unsere Welt mittlerweile zu eng für gefährliche Hunde..... aber das würde ich am Individuum festmachen, nicht an der Rasse.... schwierig alles

    Da ist was wahres dran, also völlig wertfrei betrachtet von dem tragischen Vorfall in Südtirol!

  • ich möchte hier mal eine frage in die runde werfen... weil ich mich wirlklich frage, ob es hunde gibt, die derart zu unterschätzen sind bzw. halter, die die signale ihrer hunde derart mißachten oder ob es sich hier jemand wirklich vorstellen kann, das sein hund irgendwann mal so austickt, dass es schwere verletzungen geben könnte oder gar eine tödliche.

    ich hatte/habe bisher vier hunde, davon drei sogenannte "kampfhunde"... bei dreien war ich mir zu 99% (100 gibt es für mich nicht) sicher, dass ich ihnen vertraue, dass ich sie kenne, dass ich sie lesen kann. die einzige ausnahme war meine paige, sie war taub, ich hab sie erst mit 7 jahren aus dem tierheim adoptiert und wir hatten so einige "schnapper" zwischendurch, teils geschuldet durch ihre taubheit, teils auch durch ressourcenverteidigung. aber sie hatte wirklich nur gewarnt, nicht mit schädigungsabsicht.

    mit den opfern kann man sich leider nicht unterhalten, aber würde jemand von euch seinen hund so einschätzen, dass er für sich selbst zur gefahr wird`?

    wenn das hier den rahmen sprengt, können wir gerne auch auslagern.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!