Puh. Ich sehe das mit den "horrenden" Anschaffungskosten etwas differenzierter. Wenn ich - aus welchen Gründen auch immer - einen Narren an einer Designerkreuzung gefressen hätte, würde ich auch 2.000€ dafür bezahlen. Das ist immer noch ein geradezu lächerlicher Preis für ein Lebewesen, das mich für 12 Jahre und länger begleitet. Da kostet mein Netflix-Abo monatlich mehr. Klar kommen noch Folgekosten wie Tierarzt, Futter usw. dazu, aber in Relation zu anderen "Anschaffungen" sind Hunde geradezu spottbillig. Es wundert mich überhaupt nicht, dass Menschen solche Preise bezahlen; bei vielen davon dürfte ein Fernseher rumhängen, der teurer war - vom letzten Urlaub auf Furte ganz zu schweigen. Dazu noch keine oder wenig Wartzezeit, wahrscheinlich keine störenden Nachfragen durch den Verkäufer (oder gar eine Ablehnung - was erlaubt der sich?!) ...
Und was noch hinzu kommt: Ich glaube, vielen Menschen, die auf der Suche nach einem Hund sind, wissen gar nicht, wie "billig" Rassehunde vom seriösen Züchter zu haben sind. Ich habe das schon mehrfach im Bekanntenkreis beobachtet. "Was, so wenig? Im Internet kosten die doch das Doppelte?!" Jetzt kann man natürlich sagen, sollen sich die Leute halt besser informieren. Aber wenn der Ansatz funktionieren würde, gäb's ja das Problem nicht ...