Es ist doch "nur" ein Hund - Unterschiedliche Erwartungen und Einstellungen rund um Vierbeiner
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Doch, das "ich mache mich strafbar" hast du aufgebracht - nur das meinte ich.
In bestimmten Situationen ist das ja auch der Fall. Es kommt doch auch immer auf die Situation an in der man sich gerade befindet ob man zuerst dem Tier oder dem Menschen hilft und ob es dabei ein Familienangehöriger, ein Fremder, der eigene Hund oder ein fremder Hund ist.
Du sprichst anscheinend nur von Fällen wo es um deine eigene Familie und/oder deinen eigenen Hund geht und ich spreche von allgemeinen Situationen und da kann es durchaus vorkommen, dass man sich strafbar macht wegen unterlassener Hilfeleistung wenn man dem Hund zuerst hilft und nicht dem Menschen.
Da sich das bei dir so liest als wenn bei dir der Hund auf jeden Fall wichtiger ist als ein fremder Mensch, habe ich halt darauf hingewiesen, dass man sich damit strafbar machen kann. -
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Hi
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Würde mir ein Auto reinfahren, mein Auto fängt das brennen an,- würde ich definitiv erstmal meine Hunde aus dem Auto holen. Ja, dann bin ich eben ein Unmensch und handle für viele falsch, aber ich denke in diesem Moment würde ich dies tun. In solch einem Moment denkt man bestimmt nicht an die rechtlichen Konsequenzen die sowas haben kann.
Das würde ich auch, vorausgesetzt es sitzt nicht noch mein Mann oder mein Sohn mit im Auto und kommen ohne meine Hilfe nicht raus. Die beiden hätten dann definitiv Vorrang vor meinem Hund.
Irgendwie glaube ich, dass ich eine andere Denkweise habe weil ich Mann und Kind und nicht nur einen Hund habe - kann es vllt. daran liegen, dass ich das etwas anders sehe?
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Würde mir ein Auto reinfahren, mein Auto fängt das brennen an,- würde ich definitiv erstmal meine Hunde aus dem Auto holen. Ja, dann bin ich eben ein Unmensch und handle für viele falsch, aber ich denke in diesem Moment würde ich dies tun. In solch einem Moment denkt man bestimmt nicht an die rechtlichen Konsequenzen die sowas haben kann.
Ich würde mich in dem Fall auch strafbar machen, aber ich denke auch das ein Handeln in so einer Situation nicht logisch überlegt ist - da hat man ja auch keine Zeit sich zu überlegen welche Konsequenzen eine Tat hat, die ich in einer Milisekunde entscheiden muss. Jemandem das vorzuwerfen finde ich auch völlig daneben, aus den oben genannten Gründen (und ob man jetzt Hund oder Mensch rettet)
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Unsere Freunde lachen uns immer aus und sagen, dass unsere Hunde wie unsere Kinder sind. Auf eine Art kann ich Ihnen da zustimmen. Sie werden gut behandelt, werden erzogen, um Weh-Wehchen wird sich gekümmert, wo sie dabei sein können nehmen wir sie mit und ich würde sie körperlich und verbal immer verteidigen, wenn es nötig ist (so wie ich es wohl auch mit Kindern handhaben würde)
Andersrum sind sie aber auch nicht wie unsere Kinder. Diese Rolle würden sie niemals erfüllen können und das möchte ich auch nicht. Sie sollen einfach „nur“ Hund sein können, zu etwas anderem wären sie geistig gar nicht in der Lage. Und, dass sie nicht immer 100% „funktionieren“ ist auch in Ordnung, macht letztlich niemand.
Aber ja ich habe es auch schon anders gesehen. Zum Beispiel Hunde, die immer bei Fuß laufen sollen und nicht einmal nach rechts oder links zum schnüffeln abweichen dürfen. Oder den ganzen Tag auf ihrem Platz liegen sollen, aber wenn man ruft sollen sie wie eine eins angerannt kommen. Sollen immer im Körbchen liegen, aber dürfen es nicht verteidigen.
Da bekommt „nur“ ein Hund eine andere Bedeutung, wie zum Beispiel bedürfnis-und willenlos und hat daher immer nur zu funktionieren. „Ist ja nur ein Hund und denkt gar nicht.“Das meine ich zum Teil. Einerseits verdienen sie keine bedürfnisorientierte Behandlung. Andererseits sollen sie aber bitte funktionieren. Oder wie @Mona X so richtig sagte, eigentlich ist das kein Widerspruch, sondern sie werden eben als Maschinen betrachtet, die zu funktionieren haben.
Hm, was ich ziemlich faszinierend finde, ist dass es sich teilweise gedreht wird, wie es passt.
Da wird aus dem Hund eine Art „Superwesen“ geschaffen, mit Emotionen, komplizierten Handlungs- und Denkvorgängen, Bewusstsein für xyz und es wird ihnen sonst was an Intelligenz angedichtet, nahezu menschliches Denken, Fühlen und Handeln.
Und dann sind sie andererseits auf dem Niveau eines Flußkrebses, können dieses nicht, jenes nicht, sind nicht in der Lage zu unterscheiden, zu verstehen, zu verknüpfen.Als ob man von zwei völlig unterschiedlichen Spezies redet - allerdings ist es ein und der selbe Redner und ein und das selbe Tier, über das gesprochen wird.
Bei uns sind die Hunde Hund.
Mit allen Stärken und Schwächen, mit allen für uns manchmal schräg anmutenden Interessen (Igelkacke, Mäuse fressen, Artgenossen vermöbeln etc.) .
Sie sind wichtig, nehmen ihren Platz im Alltag ein, in den Gedanken und Sorgen, gehören dazu, sind ein Teil der Familie, haben ihren Stellenwert, ihre Sorgen/Ängste werden wahrgenommen, genauso wie ihre „Hobbys“ und Leidenschaften. Es liegt allerdings in der Natur der Sache, dass einige Dinge den Alltag ein bisschen verkomplizieren oder nicht ganz „Gesellschaftskonform“ (Menschenfreindlichkeit, übermäßige „Mitteilungsbereitschaft“, Nahrungdbeschaffungskriminalität) sind und dementsprechend schaut man, dass man fördern und fordern kann.
Ihr Wohlergehen ist ähnlich wichtig wie zwischenmenschliche Beziehungen, wird aber nicht darüber gestellt.
Sie sind ähnlich gleichwertig wichtig, aber nicht genau gleich.
Und damit sind die Hunde Hund und zwar der hündische Teil unserer Familie.
Das finde ich sehr schön formuliert. Eben dieses Zerrissene "Hm, was ich ziemlich faszinierend finde, ist dass es sich teilweise gedreht wird, wie es passt. Da wird aus dem Hund eine Art „Superwesen“ geschaffen" - wirft bei mir Fragen auf.Ich habe schon mehrfach erlebt, dass der Hund fortlaufend als dumm bezeichnet wird. Er wird gerufen, bleibt auf dem Feld stehen, sucht Augenkontakt mit dem Halter, erhält keinerlei weitere Ansage - und dann macht der dumme Köter nicht das Gewünschte.
Unfassbar, dass der Hund keine Gedanken lesen kann.
Bei allem anderen ist es dann aber "nur" ein Hund. Der hat keine Essenswünsche zu haben, sich nicht schlecht zu fühlen während der Läufigkeit, Ängste sind auch tabu....
Also eigentlich ist es "nur" ein Hund, wenn mensch gerade was leisten müsste. Ansonsten möchte das Tier bitte Superkräfte haben.
Und wieder das P.S.: Mein Umfeld ist nicht komplett so. Aber so selten sind Halter mit derartiger Einstellung nicht.
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In bestimmten Situationen ist das ja auch der Fall. Es kommt doch auch immer auf die Situation an in der man sich gerade befindet ob man zuerst dem Tier oder dem Menschen hilft und ob es dabei ein Familienangehöriger, ein Fremder, der eigene Hund oder ein fremder Hund ist.Du sprichst anscheinend nur von Fällen wo es um deine eigene Familie und/oder deinen eigenen Hund geht und ich spreche von allgemeinen Situationen und da kann es durchaus vorkommen, dass man sich strafbar macht wegen unterlassener Hilfeleistung wenn man dem Hund zuerst hilft und nicht dem Menschen.
Da sich das bei dir so liest als wenn bei dir der Hund auf jeden Fall wichtiger ist als ein fremder Mensch, habe ich halt darauf hingewiesen, dass man sich damit strafbar machen kann.Das ist kein einfaches Thema aber ich habe jetzt schon mehrfach erwähnt, dass meine Tiere zur Familie gehören und meine Familie immer erstmal vor Fremden vorgeht. Dann kommt da natürlich der Kontext dazu.
Mein Kind oder Hund hat einen Kratzer - der Unfallgegner liegt bewusstlos auf der Straße.Selbst da (das hab ich schon live erlebt) habe ich mich zuerst um meinen hündischen Insassen gekümmert und erst dann um die fremden Unfallgegner, die mir gerade ins stehende Auto geknallt sind. (zwei Sekunden vergewissern, dass es meinem Insassen gut geht, dann den Fremden helfen)
Und ja, meine Hund sind mir als Familienmitglieder wichtiger, als wildfremde Menschen. Ich weiß mittlerweile, dass ich instinktiv immer erst meiner Bande helfe. Das verzögert vielleicht die Fremdenhilfe um ein paar Sekunden oder Minuten, je nach Situation, aber so ist es nunmal. Da reagiere ich nicht mit "oh, das ist jetzt aber strafbar"-im Sinn. Da rette ich zuallererst die Wesen, die ich liebe.
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Ich bin ja im Tierschutz tätig und da neigen viele Menschen dazu die Hunde in den Himmel zu heben. Unsere ewig dankbaren und uns liebenden Hunde, Wesen die nur existieren um uns glücklich zu machen und uns vergöttern. Wenn gerade ich dann sage : Meine Hunde sind all das nicht, sie sind nicht dankbar und immer lieb. Sie sind einfach Hunde und ich verlange von ihnen auch nicht mehr als einfach Hunde zu sein. Das einzigste was sie unterscheidet, sie sind MEINE Hunde. Ja und sie sind mir wichtig, ich möchte das es ihnen gut geht und sie glücklich sind, eben weil sie Hunde sind.
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Wie kann man denn ein Menschenleben gegen ein Tierleben abwägen? Ist es nicht eine Frage von Moral und Gewissen, ob man einem fremden Menschen in Not auch auf Kosten der eigenen Hunde Hilfe leistet?
Solche Gedankenspielereien sind ja ganz interessant, aber es ist wohl auch eine Frage der Lebenserfahrung, ob man so leichtfertigt sagt: 'Meine geliebten Vierbeiner gehen immer vor. Dann mache ich mich eben strafbar."
@straalster: Ich vermute mal, dass du noch recht jung bist. Hoffentlich passiert es dir nie im Leben, dass du und deine Familie in wirklicher Not seid, aber der HH aus dem Wagen hinter/vor/neben euch, sich erst um seine Hunde kümmert, bevor er zu dir/euch kommt. Denn ihr seid ja nur Fremde, Menschen zwar, aber eben fremde Menschen, die sind weniger wichtig als seine Tiere. -
Hier wird das "nur" tendenziell auch eher abwertend verwendet. Mehr in dem Kontext "Da muss er durch, ist doch nur.." als positiv wie bei "Du brauchst keine Angst haben, das ist doch nur ein..".
Und ob mir mein Tier wichtiger wäre als ein Mensch:
Nun ja. Da gibt es für mich kein schwarz oder weiß, so dass ich sagen könnte ich würde immer zuerst den Menschen retten. Das Tier spürt doch die Schmerzen ganz genau so wie der Mensch! Also ganz rational gesehen: Wenn beide gleich stark leiden, warum verdient es der Mensch grundsätzlich immer schneller gerettet zu werden? Da spielen bei mir dann ganz viele Faktoren mit hinein. Ist es mein Hund/ meine Katze oder eben nur ein Hund/eine Katze? In welchem Verhältnis stehe ich zu dem Menschen, dem geholfen werden muss? ( der Typ der mich in der Schule gemobbt hat oder ist es mein Kind) Und auch: Wie hilfsbedürftig sind Mensch und Tier? ( wenn das Tier weniger stark verletzt ist helfe ich natürlich vermutlich instinktiv dem Menschen, auch wenn es sich um einen fremden Menschen und mein Tier handelt. Gerade bei kleinen Kindern oder bei älteren Menschen würde es mir auch sehr leicht fallen mich für "Mensch" zu entscheiden weil sie eben auch so besonders hilflos und auf mich angewiesen sind wie ein Tier)
Es steht also außer Frage dass ich mir bei einem Wohnungsbrand vermutlich eher meine Mutter/Ehemann/Kinder schnappe als den Hund. Ich habe zu allen ein enges emotionales Verhältnis aber mein Hund kann mich, selbst wenn er gerne wollen würde, im Leben nicht so viel unterstützen wie es ein anderer Mensch kann wenn er es möchte. Das hört sich egoistisch an, aber ich bin da sehr ehrlich zu mir selber: Ich tue gerne etwas für andere Menschen oder auch Tiere ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Lieben tue ich aber nur wenn auch etwas zurück kommt. Ich würde meine Eltern doch nie so lieben wenn sie mich nicht aufgezogen und nie für mich da gewesen wären. Und sogar die berühmte Mutterliebe ist nicht völlig selbstlos, sondern wird durch die ganzen schönen Momente die man ohne das Kind nie hätte und die Liebeserwiderung des Kindes verstärkt.Meine Tiere, egal ob Hund oder Katze, haben mir bisher so viel gegeben, dass ich nicht sagen könnte ob ich, wenn auf der Straße ein schwer verletzter fremder Mann liegt und mein Tier und beide gleich schwer verletzt wären, ich dem Mann den Vorzug geben würde. Nur weil er ein Mensch ist.
Alleine dadurch dass ich so viele gute und schlechte Momente mit meinen Tieren erlebt habe!
Ich meine, selbst meine Katzen, die ganz dem Klischee entsprechend sich nicht die Bohne dafür Interessieren wenn es mir mal kurzeitig nicht gut geht und sogar nerven wenn sie dann zurück stecken müssen, verändern ihr Verhalten wenn sie dann merken dass länger etwas nicht so ist wie normal. Als ich letztens flach lag wurden die nach drei Tagen sehr komisch. Den einen Tag haben sie versehentlich erst abends um 20 Uhr etwas zu fressen bekommen. Ist mir vorher noch nie passiert. Bin da überhaupt nicht der Typ für dass ich meine Tiere vernachlässige, selbst wenn es mir nicht gut geht. Aber ich dachte sie wären morgens bereits gefüttert worden, weil sie die ganze Zeit nur an meiner Seite lagen und vor sich hin geschnurrt haben statt ab 6 Uhr ihr Futter einzufordern und ihre Beschäftigung. Die wirkten dabei nicht so als ob sie sich total fallen lassen und dann kommt dieses entspannten, wohlige Schnurren. Ne, irgendwie merkte man ganz genau dass es ein anderes Schnurren war und beruhigen sollte. Gibt ja genug Bilder wo Hunde und Katzen sich an Artgenossen kuscheln denen es nicht gut geht um deren Heilungsverlauf zu beschleunigen. Keine Ahnung ob das "Liebe" und "Zuneigung" ist oder ob sie einfach nur wollen dass der Dosenöffner wieder vernünftig funktioniert. Wäre aber auch verrückt denn das würde ja bedeuten das sie abwägen und planen könnten... Mir total egal. Aber: Es kommt was zurück! Auf irgend eine Art und Weise. Mal mehr mal weniger deutlich und auch wenn viele Menschen mehr geben können und dieses auch tun, gibt es halt auch welche die es für mich nie tun würden. Die sich nicht bedanken würden auch wenn ich ihnen das Leben retten würde. Klar, nicht die Regel, aber meine Tiere kenne und liebe ich halt.
Und von daher würde ich mir total schäbig vorkommen wenn ich dann in so einer Situation mein Tier, das mich kennt, mir vertraut usw im Stich lasse würde einfach nur weil es eben kein Mensch ist.Im Alltag:
behandle ich die Tiere nicht wie Menschen. Mir ist klar, dass ein Hund oder eine Katze andere Bedürfnisse hat als Mensch. Das fängt bei der Nahrung an und hört damit auf dass mir bewusst ist dass es zu Missverständnissen in der Kommunikation kommen kann( Laut und Körpersprache) weil ein Hund nun einmal gar nicht alle menschlichen Töne produzieren kann und eine andere Anatomie hat.
Ich mag es nicht wenn jemand dem Tier Eigenschaften wie eigenes Denken und Gefühle wie Angst abspricht. Ich finde es auch wichtig dass man tatsächlich nicht nur versucht die absoluten Grundbedürfnisse zu erfüllen. Grundbedürfnisse erhalten ein Lebewesen am Leben und sorgen vielleicht dafür dass es nicht "verrückt" im Kopf wird. Aber schön ist natürlich wenn mein Tier eben auch wirklich "glücklich" wäre und ein "erfülltes" Leben hätte. Da mein Tier aber nun einmal in meiner Welt lebt muss es schon gewisse Regeln verinnerlichen und damit klar kommen. Hund oder Katze sollten schon gesellschaftsfähig sein. Und da von 100 Menschen 80 es abstoßend fänden wenn der Hund am Tisch sitzt, gäbe es das halt auch nicht.
Beim Futter ist es so, dass es mir nicht egal ist ob ein Tier sein Futter nun frisst obwohl es das nicht mag, einfach nur um zu überleben! Aber es muss alles in einem gewissen Verhältnis stehen. Niemals würde ich tagelang hungern damit Hund oder Katze die teuerste Futtersorte bekommt. Extreme Mäkeleien würde ich halt auch nicht durchgehen lassen! Was Mäkelei ist kann ich nur erahnen und es von meiner menschlichen Erfahrung her betrachten. So wie meine Katze eben nicht in die Apotheke gehen kann sondern auch das tut was ihr in ihrem begrenzten Rahmen möglich ist. Ich muss da einfach auf mein Bauchgefühl hören und darauf hoffen es täuscht mich nicht. Was soll ich sonst machen? Bei einem Hund denke ich, dass er nicht jeden Tag ein anderes Futter, aber schon hin und wieder Abwechslung braucht, weil Wölfe, Dingos, Kojoten usw sich auch nicht nur von einer einzigen Beutetierart ernähren. Jeder von uns kennt: "Du isst was auf den Tisch kommt!" oder "Du kannst dich nicht nur von ungesunden Süßigkeiten ernähren!" Es ist dann nur verständlich dass man das, was man als Kind selber vermittelt bekommen hat auch irgendwie weitergibt. Und nicht nur beim Essen sondern auch andere Eigenschaften die Einfluss auf die Haustierhaltung haben. WIe wichtig ist einem selber Gesundheit usw. -
Puh...ich finde dieses Einteilungsdenken ziemlich schwierig. Darüber kann man wohl Ewigkeiten diskutieren.
Für meine Familie sind meine Hunde definitiv nur Hunde. Es sind Tiere und damit sind sie den Menschen hintenan gestellt. Das bekomme ich auch oft genug zu spüren.Aber meine Hunde sind definitiv nicht einfach nur meine Haustiere, die zu meiner Bespaßung bei mir leben (so habe ich zumindest hier im real life den Eindruck bei manchen Hunde-Halter-Gespannen). Sie sind meine Lebens- und Wegbegleiter und ich wünsche mir für sie, dass sie ein schönes Leben haben und tue dafür, was mir eben möglich ist.
Das heißt auch, dass ich sie so fördere und fordere wie sie es brauchen, dass ich sie unterstütze und pflege, dass ich mich um sie sorge und dass ich ihnen meine Zeit auch dann widme, wenn ich mal keine Lust dazu habe, aber auch, dass sie auch mal zurückstecken müssen und etwas zu kurz kommen. So etwas bleibt in Beziehungen nicht aus.Sie ersetzen weder menschliche Familienmitglieder, noch Freunde oder Partner, aber diese Menschen können meine Hunde nun mal auch nicht ersetzen und ohne ihnen würde mir ein großer Teil meines Lebens einfach fehlen. Das allein macht sie schon wichtig genug um nicht einfach "nur" Hunde zu sein.
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Ich urteile dabei nicht.
Nein, natürlich nicht:
Ich halte dich definitiv nicht für einen Unmenschen.
Soll, das jetzt ein Kompliment sein?!
Ich weiß nicht, warum man jetzt alle möglichen und unmöglichen Dilemma-Situationen theoretisieren muss. In den meisten Fällen wird einem eh entweder die Entscheidung abgenommen. Oder man hat nicht genügend Zeit nachzudenken, weil es schnell gehen muss. Und dann handelt man halt so wie man handelt.
Und solange man nicht in so einer Situation war, kann man meines Erachtens überhaupt nicht abschätzen, wie man handeln würde... Mal ein Beispiel weg von Hund, etc.: Ich wüsste nicht, ob ich wirklich auf ein Reh, dass auf der Straße steht, draufhalten könnte/würde... Obwohl einem das immer eingebläut wird. Aber wie man dann spontan reagiert, wird man erst wissen, wenn es geschehen ist...
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