Labrador in der Außenhaltung
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Beschäftigung und Zusammensein mit der Familie: Könnte problematisch sein. Definitiv. Sehe ich bei Wohnungshaltung aber nicht anders. Ein einzelner Hund, der zwei bis drei Stunden mit dem Menschen unterwegs ist und ansonsten eben drinnen - der hat nicht zwangsweise immer Vorteile. Er kann vielleicht mal Kontakliegen, in der Nähe sein usw. natürlich. Aber es gibt doch auch hier im DF mehr als genug Hunde, die nicht mit ins Schlafzimmer gehen (nachts also ebenfalls allein sind), die bei alltäglichen Aufgaben auf ihrem Platz bleiben sollen, in einer Box sind oder im Welpengitter. Wo genau seht ihr denn da jetzt den Unterschied? Da wird doch Nähe auch ganz aktiv verhindert.Unsere Hunde können sich 24 Stunden am Tag frei im ganzen Haus bewegen. Die Schlafzimmertür steht offen und sie dürfen ins Bett. Bei uns müssen die Hunde nicht auf ihrem Platz liegen ( sie können liegen wo sie wollen ob das auf dem Boden, Sofa, in der Kudde, auf den Viskomatten usw. ist, ist uns egal), es gibt keine Box und auch keine Welpengitter usw.
Die einzige einschränkung ist, wenn ich den Boden wischen. Aber der ist in ein paar Minuten trocken und dann dürfen sie wieder laufen wo sie möchten. Sie müssen sich auch nicht hinlegen und liegen bleiben, sie dürfen auch spielen.
Die Türen sind oft genug offen und sie können raus und rein wie sie möchten.Unser Rüde läuft im Winter, nach dem Spaziergang freiwllig zu Tür und möchte rein. Auch wenn die Tür danach noch minutenlang offen steht, weil unsere Hündin noch im Garten spielt, bleibt unser Rüde lieber drin.
LG
Sacco -
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Blöde Frage an die die Außenhaltung befürworten, erzieht ihr dann die Hunde so das sie nicht ständig bellen oder wohnt ihr so abseits? Unsere Nachbarn haben ihren Hund ca dreiviertel des Tages draußen und dreiviertel davon bellt er auch das geht um 5:30 Uhr los. Ich denke draußen hat man ja weniger Einwirkung drauf zumindest wenn der Hund immer draußen ist.
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Aber eigentlich geht es doch gar nicht darum, was unsere Hunde wollen, sondern, ob ein Labrador für die Außenhaltung geeignet wäre.
Ich finde nein. (Grund: s.o.!)
L. G.
Edit:Unsere Nachbarn haben ihren Hund ca dreiviertel des Tages draußen und dreiviertel davon bellt er auch das geht um 5:30 Uhr los. Ich denke draußen hat man ja weniger Einwirkung drauf zumindest wenn der Hund immer draußen ist.
Der Hund sucht sich dann eben eine Beschäftigung ... ist ja auch etwas Veranlagung.
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Ich glaube, vielen Strassenhunden würde man mit dieser Haltung einen Riesengefallen tun.
Dann aber keine Hunde aus Südeuropa, die würden vermutlich permanent frieren.
Aber Hunde aus Russland etc. fänden das bestimmt nicht verkehrt.
Das wäre deutlich besser als in einer 2 Zimmer Wohnung in der Grossstadt, wo dann ein überengagierter Hundehalter versucht, einen Strassenhund zu "zivilisieren".Zuneigung und Futter, aber keine geschlossene Wohnung, keine trockene Heizungsluft, aber ein warmer geschützter Unterschlupf.
Tierärztliche Versorgung, aber kein extremes Beglucken, Anschluss, aber kein andauerndes Dressieren/ "Therapieren".
Glaubt mir, für viele Hunde wäre das der Himmel auf Erden.Hätte ich das geeignete Grundstück dafür, würden hier noch ein paar Tierschutzhunde genau so leben.
Genau die, die nicht in eine Stadt und eine Wohnung passen.Da stimme ich dir zu. Wobei ich dann mind. 2 Straßenhunde/Tierschutzhunde nehmen würde die lieber so leben wollen.
Sollte ich merken das sie doch rein wollen würden, würde ich sie auch rein lassen.LG
Sacco -
Der Hund sucht sich dann eben eine Beschäftigung ... ist ja auch etwas Veranlagung.
Dann finde ich eine Außenhaltung mitten in einem Ort sehr rücksichtslos und wenn man Nachbarn hat die sich an allem stören hat man evtl ein Problem.
Labbi würde ich auch nicht empfehlen.
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Unsere Hunde können sich 24 Stunden am Tag frei im ganzen Haus bewegen. Die Schlafzimmertür steht offen und sie dürfen ins Bett. Bei uns müssen die Hunde nicht auf ihrem Platz liegen ( sie können liegen wo sie wollen ob das auf dem Boden, Sofa, in der Kudde, auf den Viskomatten usw. ist, ist uns egal), es gibt keine Box und auch keine Welpengitter usw.Die einzige einschränkung ist, wenn ich den Boden wischen. Aber der ist in ein paar Minuten trocken und dann dürfen sie wieder laufen wo sie möchten. Sie müssen sich auch nicht hinlegen und liegen bleiben, sie dürfen auch spielen.
Die Türen sind oft genug offen und sie können raus und rein wie sie möchten.Unser Rüde läuft im Winter, nach dem Spaziergang freiwllig zu Tür und möchte rein. Auch wenn die Tür danach noch minutenlang offen steht, weil unsere Hündin noch im Garten spielt, bleibt unser Rüde lieber drin.
LG
SaccoAber so wie du macht es nun einmal nicht jeder. Ich meine damit, dass drinnen nicht automatisch bedeutet, dass es den Hunden perfekt geht und draußen nicht automatisch total mies. Ideal ist natürlich, wenn sie sich das selbst aussuchen können. Lässt sich allerdings auch bei den meisten Wohnungshaltungen nicht umsetzen.
Dafür braucht man natürlich den passenden Hund, logisch. Aber genau deswegen fragt der TE doch. Wie hier jetzt schon mehrfach erwähnt wurde, wäre das für Auslandshunde, die bisher nur draußen kennen, so ziemlich der Jackpot.
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Ich denke schon, daß auch ein Labrador draußen zufrieden leben könnte, wenn er es mag.
Wetterfest genug wäre er.
Es gibt auch genug Labradore, die nicht an ihren Menschen kleben.
Man darf nicht vergessen, daß wir unsere Hunde darauf prägen, so dicht mit uns zusammenzuleben. Wir zwingen es ihnen ja förmlich auf.
Wenn er es von klein auf gewohnt ist, nicht permanent vom Menschen umgeben zu sein, sieht das anders aus.
Einen guten Zaun setze ich bei Aussenhaltung voraus. -
Es gibt auch genug Labradore, die nicht an ihren Menschen kleben.
Es geht mir nicht um "Kleben", sondern um den "Grundcharakter".
Außerdem halte ich andere Rassen/Mischlinge für geeigneter.Einen guten Zaun setze ich bei Aussenhaltung voraus.
L. G. -
Auch ein Hund, der bisher nur draußen gelebt hat (Stichwort Straßenhund), kann unter der permanenten Außenhaltung leiden. Bei (Grund)bedürfnissen gilt "Was er nicht kennt, kann er auch nicht vermissen" nun mal nicht. Wenn das Bedürfnis nach Sozialkontakten bei einem Individuum hoch ausgeprägt ist (und das trifft auf sehr viele Hunde zu), dann tut man ihm mit der hier beschriebenen Haltung keinen Gefallen.
Ich hatte schon eine Hündin hier, die eine Weile auf der Straße und danach im Zwinger gelebt hatte. Noch am ersten Abend nahm sie das Sofa in Beschlag und nistete sich bei uns im Schlafzimmer ein. Gartenzugang hatte sie - interessierte sie aber nicht sonderlich (obwohl sie draußen - also beim Gassi gehen - durchaus Eigenständigkeit zeigte und eine ziemliche Jagdsau war). Diesen Hund weiterhin auszusperren, nur weil "kennts ja nicht anders", wäre pure Tierquälerei gewesen.
Meine jetzige Hündin würde bei der propagierten Haltungsform eingehen und das binnen kürzester Zeit. Die braucht menschliche Nähe wie die Luft zum Atmen.
Die Gleichung "Berner (wahlweise irgendeine andere Rasse) = geeignet für permanente Außenhaltung" geht im Übrigen auch nicht auf. Eine gute Bekannte (mit riesigem Grundstück) hielt zwei Berner, die abgesehen von ihren gesundheitlichen Problemen nichts gemeinsam hatten. Während der eine tatsächlich gern draußen war, auch allein (hatte aber jederzeit Zugang zum Haus), war der andere grundsätzlich da zu finden, wo seine Menschen waren. Letztendlich ist es eben doch das Individuum, das ausschlaggebend ist, und nicht die Rasse.
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Blöde Frage an die die Außenhaltung befürworten, erzieht ihr dann die Hunde so das sie nicht ständig bellen
Es soll Hunde geben, die nicht bellen. Meine Hündin hat in ihren 7 Jahren bei mir ein einziges mal gebellt (Spielaufforderung).
Poco meldet wenn ihm was nicht sauber erscheint, aber das dürfte ja auch die Aufgabe eines Hundes sein, der draußen unterwegs ist.
Nur weil er meldet, kläfft er ja nicht ununterbrochen.Kommt völlig auf den Hund an, würde ich sagen.
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