Labrador in der Außenhaltung
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Es soll Hunde geben, die nicht bellen. Meine Hündin hat in ihren 7 Jahren bei mir ein einziges mal gebellt (Spielaufforderung).
Poco meldet wenn ihm was nicht sauber erscheint, aber das dürfte ja auch die Aufgabe eines Hundes sein, der draußen unterwegs ist.Nur weil er meldet, kläfft er ja nicht ununterbrochen.
Kommt völlig auf den Hund an, würde ich sagen.
Labbis sind in der Regel auch nicht als Kläffer bekannt...
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Labbis sind in der Regel auch nicht als Kläffer bekannt...
Ja, aber das macht sie noch lange nicht prädestiniert für die Außenhaltung - nur weil sie praktischerweise nicht so bellen wie andere Hunde.
L. G. -
Ja, aber das macht sie noch lange nicht prädestiniert für die Außenhaltung - nur weil sie praktischerweise nicht so bellen wie andere Hunde.L. G.
Wo habe ich das behauptet, dass es so wäre?
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Das Problem ist, dass deine Hündin es nie ausprobieren musste
Daher kann man (so finde ich) den eigenen Hund, der nie draußen sein muss, nicht als Beispiel nehmen.
Meinst Du, das hätte etwas an ihrem Charakter geändert ?
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Fino ist in Außenhaltung aufgewachsen , bei uns war er dann problemlos Jahre lang reiner Wohnungshund ohne Garten. Kaum waren wir in unser Haus mit Garten gezogen wollte er raus mit aller Macht. Selbst Nachts hat er nur Randale gemacht.
Da ich keine Lust hatte das Grundstück ein- und ausbruchssicher einzuzäunen und auch keine einfache Möglichkeit gesehen habe dem Gelenkkranken Hund eine Beheizte Hütte zu stellen haben wir uns dumm und dämlich trainiert damit der Hund wieder gerne drinnen ist.
Fino würde eine vernünftige Außenhaltung, dem Wohnungsleben eindeutig vorziehen. Eine schlechtere Bindung kann ich nicht feststellen, seitdem er freiwillig den Tag über zumeist allein draußen ist. Nachts muss er rein ob er will oder nicht. Er könnte ja rein wenn er wollte macht er aber selten (meist nur wenn er hofft essbares abzustauben). Die anderen beiden gehen zum pinkeln raus und kommen dann postwendend wieder rein und halten sich in meiner Nähe auf. Meines Erachtens ist das einfach eine Typ Sache.
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Ich glaube, vielen Strassenhunden würde man mit dieser Haltung einen Riesengefallen tun.
Dann aber keine Hunde aus Südeuropa, die würden vermutlich permanent frieren.
Aber Hunde aus Russland etc. fänden das bestimmt nicht verkehrt.
Das wäre deutlich besser als in einer 2 Zimmer Wohnung in der Grossstadt, wo dann ein überengagierter Hundehalter versucht, einen Strassenhund zu "zivilisieren".Zuneigung und Futter, aber keine geschlossene Wohnung, keine trockene Heizungsluft, aber ein warmer geschützter Unterschlupf.
Tierärztliche Versorgung, aber kein extremes Beglucken, Anschluss, aber kein andauerndes Dressieren/ "Therapieren".
Glaubt mir, für viele Hunde wäre das der Himmel auf Erden.Hätte ich das geeignete Grundstück dafür, würden hier noch ein paar Tierschutzhunde genau so leben.
Genau die, die nicht in eine Stadt und eine Wohnung passen.Bei einem solchen Hund (oder besser mehreren) kann ich mir reine Außenhaltung schon vorstellen.
Aber mit Kindern müsste man da schon gaaanz genau hinschauen.
Ich weiß nicht, ob ich meine Kinder (oder eher deren Freunde) zwischen einem mehr oder weniger autarken Hunderudel (zumindest, was die Bindung zum Menschen angeht) spielen lassen würde.
Und die Allergie-Problematik ist deswegen ja auch nicht verschwunden.
Hätten meine Kinder dermaßen Probleme (auch mit Asthma), dann würde ich mir gar keinen Hund zulegen. Ist ja eine Sache, wenn man mit der eigenen Gesundheit experimentiert, aber mit der Gesundheit der Kinder geht das gar nicht, finde ich. -
Und dann fiel der Ausdruck "Zwang": Wer von uns Wohnungshundhalter weiß denn, ob es dem eigenen Hund nicht vielleicht eher draußen gefallen würde als immer nur drin?
Jetzt denke ich gerade an diverse Erzählungen hier, dass einige Hunde in der Wohnung auf den Fliesen herumliegen oder alleine im Flur oder vor der Haustüre weil (es ihnen drinnen zu warm ist und) sie lieber draußen bleiben würden.
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Blöde Frage an die die Außenhaltung befürworten, erzieht ihr dann die Hunde so das sie nicht ständig bellen oder wohnt ihr so abseits?
Unsere 4 Schäferhunde lebten überwiegend draußen, sie durften nur abends für 2-3 Stunden in die Wohnung, ansonsten waren sie draußen.
Auch ein Hund der draußen lebt kann erzogen werden, dass er nicht grundlos dauernd bellt.
Wir wohnen mitten in einer Siedlung, Garten an Garten und unsere DSH haben nur gemeldet wenn jemand die Einfahrt zu unserer Haustüre rauf kam und das war so gewünscht und auch erlaubt.
Da unsere DSH ausreichend ausgelastet waren, hatten sie keinen Grund "einfach so" vor sich hinzubellen.Ich denke draußen hat man ja weniger Einwirkung drauf zumindest wenn der Hund immer draußen ist.
Wenn man den Hund nicht einfach nur draußen aufs Abstellgleis stellt und ihn sich selbst überlässt, dann muss man halt anfangs viel bei ihm draußen sein bis er alle gültigen und ungültigen Regeln gelernt hat und dann muss man auch nicht mehr auf ihn einwirken weil er verinnerlicht hat, dass nicht am Zaun hochgesprungen wird wenn jemand vorbeifährt oder dass nicht gebellt wird wenn ein Radfahrer vorbeifährt.
Damit hatten wir nie ein Problem.Die Bindung zu meinen Schäferhunden war nicht besser und nicht schlechter als zu den Dackeln die in der Wohnung gelebt haben, man muss sich halt mit dem Hund auch beschäftigen und ihn nicht nur zur Deko in den Garten sperren.
Mit den DSH habe ich mich mehr und intensiver beschäftigt als mit den Dackeln weil sie halt nicht den ganzen Tag um mich herum in der Wohnung waren. -
Wo habe ich das behauptet, dass es so wäre?
Nirgendwo. Habe auch nicht behauptet, dass Du es behauptet hast.
L. G. -
Auch ein Hund, der bisher nur draußen gelebt hat (Stichwort Straßenhund), kann unter der permanenten Außenhaltung leiden. Bei (Grund)bedürfnissen gilt "Was er nicht kennt, kann er auch nicht vermissen" nun mal nicht. Wenn das Bedürfnis nach Sozialkontakten bei einem Individuum hoch ausgeprägt ist (und das trifft auf sehr viele Hunde zu), dann tut man ihm mit der hier beschriebenen Haltung keinen Gefallen.
Das war bei meinem Hund so. Als Straßenhund kannte er weder Haus noch Wohnung (und schon gar nicht das Leben mit Menschen). Das hat drei Tage gedauert und der benahm sich als hätte er nie draussen gelebt. Auch das allein lassen auf einem umzäunten Grundstück (wir waren im Haus) war total furchtbar für ihn, er brauchte Nähe und Zuwendung und Ansprache. Statt eines Nebenher-Lebens soll es ja ein Miteinander sein. -
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