Katzen - Freigänger pro und contra
-
-
die Nachbarskatze hat hier auch schon versucht rein zu kommen einmal verscheucht und gut ist. Seit wir selbst eine Katze haben probier es keine fremde mehr. Aber nein das was nicht der Grund warum sie angeschafft wurde. Der Nachbarshund fängt um 6 in der früh (ja auch am Wochenende) an zu bellen macht mittags kurz Pause und bellt dann bis in die Nacht weiter und zwarfast ununterbrochen und Dank wohnsiedlung ca 2 Meter neben uns das stört mich sehr viel mehr als eine Katze die von mir einmal ne ordentliche Dusche bekommt und gut ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Weil jedes Tier so ist wie dieser Kater? Die Nachbarn haben auch mal einen sehr dreisten Kater gehabt. Der hat auf der Straße gelegen und ihn hat es auch nicht gestört wenn dann ein Auto kam. Der hat unseren Familienkater in seinem Garten vermöbelt, ist ins Haus und hat dort das Katzenfutter aufgefressen, trotz Chipklappe. Funktioniert super wenn man nur dicht genug an der Katze dran ist die durch die Klappe kann...
Wir haben dann auch alles versucht. Nicht nur aufstampfen, sondern auch das Tier komplett mit Wasser nass gemacht. Eine Straße tiefer ist er wohl auch in ein oder zwei Häuser rein.
Wir haben dann versucht der Familie zu verständlich zu machen dass sie vielleicht wenigstens eine Katzenklappe bei sich installieren sollten damit der Kater immer bei ihnen rein kann und nicht immer bei anderen Leuten und in unserem Haus und Garten Unterschlupf sucht. Vergeblich. Wollten sie nicht und fertig. Sie machen die Tür auf wenn sie da sind. Kater würde die Zeiten kennen und eben bevor sie weg sind entscheiden ob er rein oder raus will.Durch die drastischen Maßnahmen war er dann bei uns auch nicht mehr so aufdringlich wie bei andere Leuten. Wir haben ihm natürlich nichts getan, weil wir halt selber eine Freigängerkatze haben und Katzen lieben und auch nicht der Typ Menschen sind die andere Tiere ernsthaft verletzten könnten. Unser Freigänger ist aber auch draußen sehr ängstlich, meine Eltern haben den Nachbarn mit kleinem Kind z.B auch tatsächlich eine Abdeckung für ihren Sandkasten geschenkt (quasi auch als Dank für eine Grilleinladung) usw und da wir soweit mit allen gut klar kommen, die wissen dass wir uns gut kümmern und Schäden auch bezahlen würden, der Kater eben auch echt ein unproblematischer Glücksfall ist, wird ihm wohl hoffentlich eher weniger etwas passieren. Hoffentlich. Hoffentlich. Bin halt mit ihm aufgewachsen...
Jedenfalls, worauf ich hinauswollte: Vor ein paar Monaten standen dann die Besitzer des dreisten Kater bei meinen Eltern vor der Tür und haben berichtet dass der Kater weg ist. Hatten schon die Straßen abgesucht, waren sehr erzweifelt.
Mein Vater, mit eine Mischung aus Trauer und Erleichterung als sie wieder weg waren:"Der kommt nicht wieder, glaube ich jedenfalls nicht. Der hat den falschen zu sehr genervt und wahrscheinlich eins mit der Schüppe auf den Kopf bekommen!"
War schon krass das so zu hören, aber ich glaube er hat Recht. Die Menschen helfen sich dann halt leider anders wenn sie bei anderen auf solche Einstellungen stoßen. Ausbaden tut es immer das Tier.
Damit verabschiede ich mich jetzt auch komplett aus diesem Thread. Am Ende muss jeder für sich selber entscheiden wie er sein Tier und die Gefahren für seinen Liebling sieht. Jeder hat da einfach andere Maßstäbe und man muss am Ende auch damit klar kommen dass sie anders handeln.
Ich verstehe wenn jemand sich trotz allem dazu entschließt seiner Katze ungesicherten Freigang zu ermöglichen. Aber ich bin da für mich auch so ehrlich zu sagen: Mittlerweile kümmert es mich auch nicht mehr wirklich groß wenn andere Katzen verschwinden, ich durchsuche bei mir Zuhause hier auch nicht mehr meine Garage etc wenn ich gerade einfach keine Zeit dafür habe....Nur weil andere Menschen verzweifelt ihr Tier suchen was sie ganz bewusst dieser Gefahr ausgesetzt haben. Also das Tier nicht durch ein dummes Versehen abgehauen ist oder so...
Zum Glück ist unser Familienkater schon älter und so wie ich meine Eltern verstanden habe gibt es danach bei Ihnen auch keine Tiere mehr. Sie sehen dass mit dem ungesicherten Freigang mittlerweile ich kritischer und sagen dass sie nie wüssten wie dieses Tier dann draußen ist. Sollte es doch dazu komme
-
Und zahlen würde das dann der Katzenhalter?Für alle Fenster und Türen mit entsprechendem Rahmen?
Keine Ahnung, ich habe keine Katze. Wenn bei mir eine reinkäme, würde ich selber Fliegengitter dranmachen. Bleiben auch direkt die Fliegen draußen.
-
Sorry, aber ich finde den Vorschlag „schräg“, daß sich jemand alle Fenster und Türen mit Fliegengitter oder Allergikervlies ausstatten soll,
Ich habe es aber gemacht, wegen der Nachbarskatzen.
Die sind sogar durchs Badezimmerfenster rein, wenn ich morgens gelüftet habe. Und das ist ziemlich hoch, bestimmt 1,60 m. -
Drei unserer fünf Freigänger verschwanden bzw. wurden überfahren und zwei kamen ein paar Mal verletzt nach Hause oder eine Zeit lang gar nicht ... daher bin ich eher contra Freigang bzw. kommt es stark auf die Umgebung an.
Ich liebe es, wenn Katzen ihrer natürlichen Lebensweise nachgehen können, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen oder durch die Gegend streifen können. Wirklich. Ich fand es total schön, wenn ich im Garten war und auf einmal kommt eine Katze aus dem Gebüsch und schaut, was da los war.
So schön das aber auch ist, so grauenhaft sind die ganzen Gefahren, die eine Katze im Freigang ausgesetzt ist. Ich komm da echt überhaupt nicht drauf klar, und nachdem ich gesehen hab, wie sehr ich am Rad drehe, wenn eine Katze mal 'ne Nacht nicht heim kommt, oder wie lange ich gebraucht habe, um das Verschwinden/den Tod meiner damaligen Katzen zu überwinden ... seither kommt für mich maximal noch gesicherter Freigang in Frage oder ich wohne wirklich am Popo der Welt, wo rundherum nichts ist außer Felder. Dann vielleicht, wenn auch mit Bauchschmerzen. Aber alles andere - nein.
Klar, es kann gut gehen, aber wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umschaue, ist das wohl eher die Ausnahme. Meine Cousine hat drei Katzen an die Straße verloren, ich eine, der Kater meines Ex wurde vergiftet und zwei meiner Katzen kamen irgendwann nicht mehr nach Hause.
Klar, es ist egoistisch von mir, aber andererseits, was hat die Katze davon, nach 'nem halben Jahr Freigang unter 'nem Auto zu enden?
oder 'nen qualvollen Gifttod zu sterben oder von 'nem Hund angegriffen zu werden (erst kürzlich hier in der Umgebung passiert, der HH hat die Katze einfach halb tot liegen gelassen und ist eilig abgedampft
)? Nee, das muss nicht sein ...
-
-
Was hat das denn mit Stadt oder Land zu tun?
Ich lebe auf dem Land. Immer schon. Ich arbeite in der Stadt. Immer schon.An beiden Orten gibt es Freigänger und Katzen ohne Freigang. Auch das Gefährdungspotential hat nichts mit Stadt oder Land zu tun, sondern nur mit der konkreten Lage.
Weil für MICH eine Freigänger-Katze nicht in die Stadt gehört. Das ist meine persönliche Meinung. Für mich kommt eben eine Katze nur in ländlicher Umgebung mit wenig Verkehr in Frage. Das die Katzen dann mal meinen Weg kreuzen und auch meinen Garten, das stört mich, aber ärgert mich nicht.
Und natürlich schreibe ich niemanden vor ob sich jemand über andere Lebewesen aufregt, man kann sich gestört fühlen, aber ändern kann man es eben oft nicht. Das hat nichts damit zu tun das ich kein Verständnis habe. Klar stört auch mich Katzengeschrei in der Nacht, genau wie die Rehe die meine Rosen futtern, aber ändern kann ich es nicht. Worüber man sich aufgeregt darf natürlich jeder für jeder selbst entscheiden, sorry
Ich mag Katzen und sehe ihnen gerne zu. Im Moment bin ich traurig das ich keine Katze halten kann, aber dafür liebe ich sie zu sehr. -
Ich frage mich hier zum Teil wirklich was aus der Menschheit geworden ist.
Arme Tierwelt
-
Warum?
-
Warum?
Weil die Menschheit sehr egoistisch geworden ist.
-
Danke für Deinen Beitrag. So macht diskutieren doch Spaß!
Ich verstehe Deine Argumente absolut, auch wenn ich denke, das man schon unterscheiden sollte und zwar zwischen Hauskatzen, Strassenkatzen und den "Wildlingen", die in der Tat -wie schon von mir erwähnt- natürlich so gut wie nie in Siedlungen zu finden sind, auch wenn sie sicher ihre Strategien haben, um zu überleben, wie viele Wildtiere eben auch.
Mit "Wildlinge" (um es zu vereinfachen) meine ich -richtig- verwilderte Hauskatzen, teils schon in x-ter Generation, denen bemerkt man das sogar schon als Kitten an. Erinnert mich gerade lebhaft an eine Einfangaktion, die Mutter war schon mühsam eingefangen, die Kitten noch nicht. Die Kitten waren geschätzt maximal vier Wochen alt und absolut nicht mit "unseren" Hauskatzen zu vergleichen, wirklich sehr, sehr wehrig.Kleine Häufleins nix, die nur aus Minikrallen und Winzzähnen bestanden und die für ihr Alter erstaunlich gut einsetzen konnten.
Und trotz dieses jungen Alters war Menschennähe selbst nach Wochen für diese Katzen der pure Stress, was ich schon bemerkenswert fand. Gefundene (Jung-)Wildtiere, die vom Menschen aufgezogen wurden, legen teils ihre Scheu ab (und können dann nicht mehr ausgewildert werden) und teils eben nicht....sicherlich ist entscheidend, wie die weitere Aufzucht geschieht.
Bei dieses Katzen haben die Bemühungen nix genutzt....und vermittel "sowas" mal.
Da bleiben -im Sinne der Katzen- nur einsame Höfe und ähnliches, die leider nicht auf Bäumen wachsen, weil die aus Siedlungen -selbst wenn es engagierte Halter sind- einfach abhauen. Solche Katzen machen sich die menschliche Nähe ggf. zu nutze, wollen aber sonst nix mit denen zu tun haben. Macht das ihr Leben schwieriger? Auf jeden Fall! Solche Katzen sind einfach nicht so umsorgt, wie Haus- oder Strassenkatzen. "Richtige" medizinische Versorgung kannst Du da knicken.Natürlich stimmt es, dass es gerade bei den Katzen eine riesige Bandbreite an Typen gibt. Nicht umsonst haben "Rassekatzen" an sich einen "schlechten" Ruf, was die Selbstständigkeit angeht a la "Die sind zu blöd für alles." Sehr viele begrüssen das, ich gebe zu, ich finde das sehr schade, weil es doch einige Katzen gibt, die nur noch eine Karikatur sind...und mit einigen ihrer Artgenossen eigentlich nix mehr gemein haben, weil die einfach "nix mehr können", ausser "hübsch aussehen". :/ Na ja, ist wohl eher ein anderes Thema.
Eine klare Grenze wird man nicht ziehen können, schätze ich. Ich weiß, dass in Notzeiten erlaubt ist, bestimmtes Wild zu füttern, neben der generellen Pflicht zur Hege. Macht es Wildtiere dadurch weniger zu Wildtiere?
Ernstgemeinte Frage! Ich finde das gar nicht so einfach und klar zu beantworten.
Um Wildtiere wird sich teils bewusst "gekümmert" und teils unbewusst, in dem die Kulturfolger (wie eben Fuchs, Waschbär, Schleiereule und co.) die Nähe von Menschen bzw. ihren Behausungen aufsuchen, weil es ihr Überleben vereinfacht. Selbst "medizinische Eingriffe" (Impfköder z.B.) im weiteren Sinne (wird ja nix in ne Kleintierpraxis geschleppt) finden statt. Und durch Abschuss wird natürlich auch selektiert. Kranke, "verkümmerte" Tiere, und Jungtiere zum Beispiel.
Echte Wildnis und Natur haben wir in dem Sinne bei uns gar nicht, überall wird eingegriffen und Rahmenbedingungen hergestellt....eine klassische Kulturlandschaft, zu der -bisher- die Katze an sich dazu gehört.....um mal wieder zum Thema zu kommen.Ich habe das zwar auch schon geschrieben, mich verblüfft das trotzdem weiterhin, auch wenn ich den Ärger wirklich verstehen kann und ja auch teils selbst erlebt habe, den Katzen anrichten können. Ich bin nichtsdestrotz froh, dass Katzen -noch- so viel Verständnis im überwiegenden Teil der Bevölkerung finden, weil wenigstens die noch machen können, was sie wollen, ohne dass es viel Gebrüll gibt. Findet "ihr" das echt so doof? Ich gönne "der Katze" das aus vollem Herzen. Überall muss man sich anpassen, erlebt Einschränkungen und Anfeindungen (auch gerade mit Hund.....ich selbst weniger, dünn genug besiedelt
....aber viele haben damit doch Probleme), Katzen haben da noch Narrenfreiheit, es wird hingenommen und akzeptiert...wenn auch nicht überall.
Ich weiß z.B., dass es in manchen Gemeinden schon Einschränkungen bezüglich der Katzenanzahl gibt...ich glaube es sind zwei bis drei (oder so) pro Haushalt. Natürlich lässt sich das schlecht(er) kontrollieren, aber selbst Hunde sind nicht grundsätzlich alle gemeldet, ob "so" und/oder steuerlich...und es kommen genügend "damit durch"....bei Katzen ist das noch viel leichter, weil eben kleiner und kein Mensch (beim Freigang) in der Nähe ist.
Die Katze, der "Outlaw" unter den Haustieren. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!