Katzen - Freigänger pro und contra

  • blöd nur, dass sowohl im von mir zitierten, als auch von mir geschriebenen Text drin stand "mit nur einem Sprung" - nix klettern. Wer das alles auf die Goldwaage legen will, sollte auch ordentlich lesen.



    Dann ist mein Hund schlecht erzogen :lol: - was man von diskussionsteilnehmern halten soll, die auf die persönlichen Ebene gehen, ist ja weithin bekannt. Lasst stecken.

  • Und Hunde können unterscheiden ob sie im eigenen Garten oder in freier Wildbahn sind.

    Nein. Das könnte er nicht mehr unterscheiden. Wenn ich den einmal richtig jagen und töten lasse, wars das. Da bin ich fest von überzeugt. Bei Tim kann ich sowas machen. Dessen Jagdtrieb ist gering und er ist da super kontrollierbar. Den kann ich mitten im Lauf stoppen. Oder zurückrufen. Oder sitzen lassen oder liegen lassen. Alles kein Thema. Gino ist da eine *völlig* andere Hausnummer.


    Und fremde Katzen hatten wir eigentlich auch nicht im Garten, da haben schon die Katzen aufgepasst.
    Auch ne Möglichkeit!

    Was ist die Möglichkeit? Dass ich mein Freigehege abreiße und meine Katzen auch einfach laufen lasse? Ja, könnte ich tun. Dann hätte ich auch nicht mehr das Problem, was ich mit meinen Katzen immer habe wie jetzt auch. Ich müsste mich nicht mehr mit den Zipperlein sehr alter Katzen rumschlagen, sondern würde mir halt immer wieder frische junge Katzen holen, wenn die vorherigen überfahren wurden. Da könnte ich mich dann ja mal mit der Zahnärztin zusammentun....

  • Manche Hunde unterscheiden da tatsächlich sehr genau. Meine erste Russellhündin war auf neutralem Territorium immer freundlich zu Katzen, aus dem eigenen Garten hat sie sie vertrieben wie ein Teufel. Das galt sogar für ihren besten Katerfreund: der durfte mit bis zum Tor, dann war Schicht - was die Katze auch ganz genau wußte.


    Ihre gleichrassige Nachfolgerin macht da keine feinen Unterschiede: Die sieht es nach zwei sehr unerfreulichen Begegnungen als ihre Mission an, Katzen vom Angesicht des Planeten zu vertilge - egal wo.


    Das ist also - mal wieder - von Hund zu Hund verschieden. Viele lernen den Unterschied, einige eben nicht.

  • @pauline31 lass sie doch reden.


    Allein dass hier angeraten wird, den Hund die Katze jagen zu lassen (die kommt schon weg...) entgegen allem was man sonst hier im Forum gesagt bekommt, wenn es um das in den Griff bekommen vom Jagdtrieb geht, sagt doch schon alles. ("Dat mussu doch schon im Ansatz :stock1: unterbinden/umlenken")


    Das ist keine Argumentation mehr, sondern dient lediglich dem lächerlich-machen des geschilderten Problems.


    Vorsicht, wenn dein Hund sich im Jagen dann nicht mehr von der Katze abrufen
    lässt, oder über nen Hüfthöhen Zaun springt, hast du deinen Hund nicht erzogen.



    Diese Argumentationskette entgegen aller Logik :ugly:


    Das mein Husky mit meiner Katze geschmust hat und Fremdkatzen trotzdem zum Fressen gern hat, muss ich nicht erwähnen oder?

  • Was ist die Möglichkeit? Dass ich mein Freigehege abreiße und meine Katzen auch einfach laufen lasse? Ja, könnte ich tun. Dann hätte ich auch nicht mehr das Problem, was ich mit meinen Katzen immer habe wie jetzt auch. Ich müsste mich nicht mehr mit den Zipperlein sehr alter Katzen rumschlagen, sondern würde mir halt immer wieder frische junge Katzen holen, wenn die vorherigen überfahren wurden. Da könnte ich mich dann ja mal mit der Zahnärztin zusammentun....

    Das verstehe ich jetzt nicht. Du lässt deine Katzen nicht raus weil du an einer viel befahrenen Straße wohnst? Oder deute ich das jetzt ganz falsch :???:


    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Vorschläge was man machen könnte gleich (etwas genervt) weggewischt werden von den Gegnern. Mag sein, dass ich mich da täusche. Aber ich habe den Eindruck, dass man eigentlich sagen kann was man will. Es geht sowieso nicht, man will das sowieso nicht und überhaupt ist man ja von Grund auf nicht zuständig. Hm... dann kann man eben auch niemandem helfen. Schade! Weil es sicherlich die Möglichkeit gibt einen Koexistenz zu führen. Das zeigen ja viele Beispiele hier. Aber wenn man das eben gar nicht will.....


    Ich denke in der Regel sind Katzen schneller, flinker und wendiger als Hunde. Und besser klettern können sie sowieso. Genauso wie Eichhörnchen flinker sind als Katzen (in der Regel). Aber natürlich gibt es Hunde die Katzen schnappen und töten. Ebenso wie meine Katze mal ein Eichhörnchen nach Hause brachte (ich gehe davon aus, dass es krank oder verletzt war, sonst hatte sie das niemals erwischen können).
    Ich glaube nicht, dass das hier tatsächlich gegen einzelne User persönlich gerichtet ist. Zumindest habe ich das nicht so aufgefasst.

  • Letzt endlich ist es mir schnurzpiegegal wie du dir Katzen vom Hals hälst du du in deinem Garten nicht haben willst.

    Was regst du dich denn so auf? :ka:
    Das "vom Halse halten" und vom Grundstück vertreiben, erledigt meine Hündin. Bisher hat sie es immer noch geschafft. Terrier. :lol:


    Und nee, der passiert nix, die ist mit Katzen aufgewachsen und kann sie sehr gut lesen.

  • Also selbstverständlich können Katzen von einem Hund erwischt werden. Und das hat auch nicht immer etwas mit alt, krank oder unerfahren zu tun und kommt auch nicht nur so selten vor wie der eine oder andere gerne glauben mag. Selbst wenn genug Bäume auf dem Grundstück sind oder der Hund sonst nicht der schnellste....


    Genau wie wir Menschen sind Katzen doch nicht unfehlbar. Die Katze muss nur mal kurz abgelenkt und unaufmerksam sein. Passiert uns Menschen doch auch dass wir schon mal einen Fuß auf die Straße gesetzt haben ohne zu gucken oder jemanden angerempelt. Gibt auch genügend Videos auf YouTube wie Katzen in Panik vor Fußgängern vor ein Auto rennen oder es eben nicht rechtzeitig hoch genug auf den Baum schaffen bevor der Hund sie ins Maul bekommt.


    Genau so dass man Katzen nicht an eine Leine gewöhnen könnte. Dauert aber vielleicht Wochen bis es dann das erste Mal raus gehen kann.Von 6 Katzen aus meinem engen Umfeld, ist da keine einzige dabei gewesen der man es nicht hätte beibringen können. Genau wie man eigentlich auch jeder Katze beibringen kann in die Transportbox zu gehen. Und trotzdem haben da viele Katzenhalter Probleme damit.


    Weil sie entweder sehr unerfahren oder faul sind es besser zu machen. Ist halt einfacher die Katze ins Bad zu scheuchen und dann einzufangen und die zappelde Katze in die Box zu setzen als das vernünftig zu trainieren. Kommt ja nicht so oft vor dass die Katze zum TA muss. Und es ist ja auch echt Arbeit eine unvorbelastete Box zu kaufen, die über Wochen irgendwo stehen zu haben und Leckerlies rein zu legen bis die Katze da nach fünf Tagen vielleicht mal rein geht. Wenn sie dann 50 Mal reingegangen ist und das Leckerlies raus geholt hat versucht man mal ihr eins zu gehen während sie drin ist. Irgendwann macht man auch mal eeine Sekunde zu und lässt die Katze wieder raus. Bis es dann so ist wie hier, dass die Boxen als Schlafplätze auf den Schränken stehen und gerne genutzt werden. Mindestens einmal die Woche nehme ich sie runter um sie sauber zu machen und lasse die Katzen dann während des Clickertrainings auch gerne auf Kommando rein gehen, trage sie dann eine Runde durch die Wohnung....Meine wissen also nie wann es zum TA geht. Und weil sie auch ohne TA die Box als ihren sicheren Platz annehmen sind sie während der Autofahrt und im Wartezimmer auch viel entspannter. Aber viele geben halt auf oder sind beim Training zu ungeduldig. Meinen, bei einem Hund ist so ein Training ganz normal, aber wir reden hier ja von.einer Katze. Da ist es natürlich zu viel Aufwand und Katzen sind halt Katzen und eh stur.


    Ich finde auch dass sich die Diskussion hier nur im Kreis dreht und sich Meinungen nicht ändern werden. Daher wollte ich auch eigentlich nichts mehr dazu schreiben. Aber bei so machen Aussagen merkt man einfach dass sie viel zu wenig Erfahrung mit der Thematik haben. Nur weil man selbst in der Pampa Freigänger hält oder mal versucht hat aus einer Einzelkatze eine Wohnungskatze zu machen sollte man nicht denken dass man sofort weiss wie der Hase läuft.

  • Tja die Resonanz auf den Kompromissvorschlag den Katzen ansprechende Außengehege zu bauen, war ja auch nicht gerade übersprudelnd & das obwohl da sogar derjenige angesprochen war, der verantwortlich ist.
    Es gab sogar Beispiele und das Angebot Anleitungen weiterzuleiten.
    Aber nönönö, das wollte man nicht.


    Da fragt man sich wer nicht kompromissbereit ist.


    Ich sehe von Seiten von pauline aus eine Menge Kompromisse, allerdings leider sehr einseitige und offensichtlich auch nicht gerade zufriedenstellende.

  • Manche Hunde unterscheiden da tatsächlich sehr genau. Meine erste Russellhündin war auf neutralem Territorium immer freundlich zu Katzen, aus dem eigenen Garten hat sie sie vertrieben wie ein Teufel.

    Ja, manche unterscheiden. Würde sich hier zu uns eine Katze in die Wohnung (!) verirren, würde vielleicht nichts passieren, draußen kann ich bei Rosie nichts garantieren. Hier im "Garten" nicht und ganz draußen auch nicht. Sie hat auch schon versucht einen Igel auf unserer Terrasse zu killen.


    Poco heißt alles Willkommen. Der tut niemanden was.


    Ich könnte ergo meine Hündin nicht als Katzenschreck einsetzen. Die geht denen auch über einen Zaun hinterher und ich würde mich nicht wundern, wenn sie versuchen würde auf einen Baum zu klettern.


    Aber allein das, bezeugt mich schon in meiner Ansicht, meine Katzen nicht frei draußen laufen zu lassen. Viele Gärten, viele Hunde und andere Katzen hier und vor allem der erwähnte Verkehr. Würden wir richtig abgelegen wohnen, kein Thema. Ein Restrisiko bleibt ja immer. Aber hier wäre es wie Katze in den sicheren Tod schicken. Das muss nicht sein.

  • Ein lächerlich machen des Problems kann ich hier nicht erkennen. Ihr werdet eure Hunde sicher einschätzen können. Und das ist auch gut so. Dennoch könnt ihr nicht erwarten, dass andere dieses Problem für euch lösen. Einfach weil Freigang für Katzen erlaubt ist und das Problem somit gegeben.


    @pauline31 klar, ich bin nicht in deiner Situation. Aber ich würde mich wohl eher für den Freilauf im wunderschönen Garten entscheiden (so wie du deinen Garten schilderst bin ich ehrlich neidisch) als Freilauf unterwegs. Aber das kann ich natürlich leicht sagen, weil ich eben nicht in deiner Situation bin.


    Die Lösung dieses Problems kann ja nun auch nicht sein, das Freigang für Katzen verboten wird nur weil ein paar Leute (große) Probleme damit haben. Das halte ich für unverhältnismäßig.

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