Katzen - Freigänger pro und contra

  • Das sehe ich auch so. Auf der einen Seite ist mein Zaun 80 cm hoch. Aber das wird nicht in Frage gestellt, das ist ein Zaun also bleibt mein Hund auf unser Seite

  • Hier ist der Zaun auch 80 oder 90 cm hoch und er ist ihre Grenze.
    Sie macht keine Anstalten ihn zu überwinden, könnte sie locker.
    Sind sie Katzen aus ihrem Garten Revier ist die Sache für sie erledigt.

  • @Pauline Es ist mir unverständlich, welches Problem du hast, deinen Garten zu nutzen. Du hast doch Hunde, oder etwa nicht?? Und da du ja scheinbar auch Bäume hast, verstehe ich nicht, warum du die nicht einfach raus lässt?? Hund bellt, Katze rettet sich auf den Baum, wenn das ein paar mal passiert ist, sucht sich die Katze einen anderen Aufenthaltsort. Niemand verletzt, alle froh. Damit dass du deinen eigenen Hund anleinst, vermittelst du sowohl dem Hund als auch den Katzen, dass die Katzen da sein sollen.

    Weil ich angesprochen werde.... pralle Idee (die ich natürlich noch nie hatte, genausowenig wie ich Wasser, Strom, Fernhaltegeräte etc. ausprobiert habe).


    Seit 3 Jahren bemühe ich mich redlich einen Hund mit sehr starkem Jagdtrieb so weit kontrollierbar zu bekommen, dass ich diesen inzwischen zumindest in Gebieten mit nicht allzustarkem Wildbestand leinenlos laufen lassen kann.


    Ich schrieb ja schon mal, ich könnte meinen Großen auch einfach laufen lassen. Damit mache ich mir das AJT komplett kaputt und er könnte danach nie wieder leinenlos hier in den Wäldern laufen. Es besteht Verletzungsrisiko für ihn. Und er würde mit 100% Tötungsabsicht auf die Katze gehen.


    Und was das nicht kriegen anbelangt..... meine erste Schäferhündin hat im Garten meiner Eltern eine Katze getötet. Die Katze hat ihr dabei ein Auge stark verletzt. Garten 750qm mit Zaun und hohen Bäumen.


    Tim läuft bellend zu den Katzen. Die drehen sich um und fauchen. Weglaufen tun sie dann, wenn ich nahe. 10m. Weiter gehen die nicht. Das sind keine scheuen Wildkatzen. Die wissen wie man mit Hunden umgeht und wie man sich Menschen entzieht.


    Und was das "woanders würde es mir genauso ergehen anbelangt". Nein, würde es nicht. Ich würde nie, nie wieder einen Garten so bepflanzen, wie wir das getan haben. Wir haben uns monatelang zusammen mit einem befreundeten Landschaftsbauer Gedanken über die Bepflanzung gemacht. Bei uns stehen fast nur heimische Gehölze. So ausgewählt, dass diverse Tierarten was davon haben. Der Teich wurde so angelegt, dass für verschiedene Tierarten Ausstiegszonen vorhanden sind. Wir haben Holzstapel liegen, Zonen für Bodenbrüter. Mitten in NRW haben wir Eisvögel, Spechte, brütende Rotkehlchen und ganz viel seltene Vogelarten.


    Der nächste Garten würde wie fast überall totes Land werden. Rasen, Zypressen, fertig. Damit wäre das Katzenproblem gelöst.

  • Normalerweise sind Katzen nach meiner Erfahrung nach tatsächlich flink genug, um ziemlich jeden Hund zu entkommen, wenn das Gebiet nicht arg ungeeignet ist. Wir hatten früher in meiner Kindheit viele Hunde, u.a. auch Huskies, und unsere Katzen kamen auf unserem Hof trotzdem zurecht.
    Aber ich weiß auch, dass die Huskies im Rudel, wenn mein Vater sie mal wieder einfach so hat laufen lassen, zum nächsten Hof (dort wohnte meine Oma) gerannt sind und sich ruckzuck eine der Katzen gepackt hatten, obwohl es auch auf dem Hof meiner Oma reichlich Fluchtmöglichkeiten für die Katzen gab.


    Und sich wehrende Katzen kenne ich ebenfalls. Das macht u.a. Schwiegermutters Katze bei unseren Jungs teilweise. Glücklicherweise haben unsere Beiden an für sich einen Heidenrespekt vor der Katze und halten Abstand, wenn sie nicht wegläuft und faucht. So gab es da bisher noch keine Verluste wie z.B. beim Pekingesen aus meiner Kindheit, der wegen unserer Katze ein Auge verloren hatte.

  • @Pauline aber gerade weil ihr euch da ein kleines Paradies erschaffen habt, würde ich ja versuchen das ihr das nutzen könnt. Und Hunde können unterscheiden ob sie im eigenen Garten oder in freier Wildbahn sind.

  • Unser Sammy 38 Kilo Labbimix, nicht sonderlich schnell, nicht sonderlich wendig, hat als 9-jähriger Senior leider eine wilde Katze, die auf einem Firmengelände, gelebt hat, erwischt. Ich bin noch mit der Katze im Arm losgerannt Richtung Auto, um sie zum Tierarzt zu bringen. Sie ist leider in meinen Armen verstorben. :( Wir haben sie bei unseren anderen Katzen im Garten beerdigt. Seit dem schaue in noch intensiver, ob die Nachbarskatze im Garten ist, bevor ich die Hunde raus lasse. Sammy ist zwar jetzt 12,5 Jahre, aber wenn es blöd kommt, erwischt er sie :( :

  • Unsere Hunde haben zwar schon zwischen eigenen und fremden Katzen unterschieden, aber sie hätten auch fremden Katzen nichts getan nachdem sie Katzen als "nette" Tiere zuhause kennengelernt hatten.


    Und fremde Katzen hatten wir eigentlich auch nicht im Garten, da haben schon die Katzen aufgepasst.
    Auch ne Möglichkeit!

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