Mal blöd gefragt kann der Tierarzt, das nicht auch sehen wie alt der kleine ist? Ich hoffe es auch er macht auf jeden Fall ein Gesundeneindruck.
Kannst du bitte deine Posts vor dem abschicken nochmal korrekturlesen? Danke
Ansonsten, drei Mahlzeiten täglich, geeignetes Welpenfutter gibts im Fachhandel. Überall wo Alleinfuttermittel und Welpe drauf steht könnt ihr gucken.
Ob Nass- oder Trockenfutter ist eure Entscheidung, Trockenfutter könnte sein dass ihr es in der ersten Zeit noch einweichen müsst bis der Welpe dran gewöhnt ist.
Schön den Kot beobachten, stimmt Menge und Konsistenz.
Kommandos (Sitz, Platz, Bleib, etc.) braucht der Hund jetzt noch garnicht. Der muss euch, eure Wohnung und euer Leben erstmal kennenlernen. Das ist wahnsinnig viel was das kleine Hundehirn verarbeiten muss.
Nach jedem Essen, Spielen, Schlafen raus, spätestens alle zwei Stunden. Ruhe Ecke draussen suchen, Welpen absetzen. Sobald er pullert könnt ihr ein Kommandowort dafür sagen (fein pullern) und hinterher loben.
Jeden Morgen nen Wischeimer fertig machen und Missgeschicke kommentarlos beseitigen. Nicht schimpfen, nicht mit der Nase reinstupsen. Das ist ein Baby, dass kann noch nicht anders. Der will nicht ärgern oder provizieren.
Für schnelle nächtliche Gassigänge hats mir geholfen in den ersten Wochen in einer bequemen alten Hose und T-Shirt zu schlafen, da musste ich nur in die Latschen kippen und konnte gleich raus. Im Winter natürlich nicht so schön
Die allseits bekannten Gassigänge würde ich 2mal täglich machen, Faustformel die lange empfohlen wurde war 5min pro Lebensmonat. Aber bitte nicht im strammen Tempo sondern Welpe gibts Tempo vor, darf schnuppern und erkunden. Bei schönem Wetter könnt ihr euch auch irgendwo hinsetzen und den Welpen die Gegend erkunden lassen.
Welpen haben zwar noch Folgetrieb, aber zumindest in Gegenden mit Menschen und Verkehr würde ich da eine leichte Leine dran machen. Bei Jack-Russel-Welpengrösse reicht eine dünne Schnur ans Geschirr damit er einen grösseren Radius hat und trotzdem abgesichert ist.
Die meisten Hunde mögen keinen Regen, dafür gibts Regenmäntel. Ich habe hier einen Jack Russel/Yorkie-Mix, wir sind jetzt bei beim dritten Mantel in der dritten Grösse. Trixie hat preiswerte und gute Regenmäntel, schaut sie euch an.
Begrenzt den Welpen räumlich auf ein bis zwei Räume in denen ihr euch häufig aufhaltet, lasst ihn noch nicht frei in der ganzen Wohnung umherdüsen.
In der Wohnung wird nicht getobt, auch wenns verlockend ist . Wohnung ist Ruheort. Ein paar Minuten mal spielen ist ok, aber dann wird geruht. Wobei Ruhe nicht unbedingt Schlafen sein muss. Denkt dran, Welpenhirn hat viel zu verarbeiten und dass kann es nur wenn es sich darauf auch konzentrieren kann.
Tut dem Hund und euch einen Gefallen, und nehmt ihn nachts mit ins Schlafzimmer. Hunde sind Rudeltiere, die wollen und müssen bei ihrem Menschenrudel sein um sich sicher zu fühlen. Das kann man später, wenn der Hund älter und erwachsener ist ändern, aber Welpen die allein sind sind in Todesgefahr. Das ist so in den Genen drin, dagegen kommste nicht an. Also machts euch einfach. So merkt ihr auch, wenn er raus muss.
Ansonsten, lasst ihn im Alltag mitlaufen, auch wenn er so süss ist und alles, aber es wird euch das Zusammenleben später erleichtern.
Da euer Hund aus ähnlichen Verhältnissen zu stammen scheint wie meiner (Oops-Wurf, 7 Geschwister, Eltern mit im Haushalt, die Halter mit 2 kleinen Kindern), also nicht wirklich Zeit um den Hund zu sozialisieren, führt ihn langsam an andere Menschen und Tiere ran.
Lasst ihn nicht von anderen Menschen locken oder gar ungefragt anfassen. Ansonsten habt ihr später womöglich auch so ein Exemplar wie ich, dass fiddelt so wie es andere Menschen sieht.
Belest euch zum Thema Fiddeln.
Ansonsten, Tierarzt (erst entwurmen, dann impfen), Hundetrainer der positiv trainiert ohne Zwang, Unterwerfen oder Dominanzgelabere, seid entspannt im Umgang mit dem Welpen und ihr werdet einen kleinen grossartigen Begleiter kriegen.
Bei Fragen, fragt.
Achso, fangt bitte garnicht erst mit Bällchenwerfen, Stöckchenwerfen, etc. an. Das pusht den Hund unglaublich hoch und grade Jackies haben Probleme dann wieder runterzukommen. Und wer überdreht ist, der hat den Kopf nicht für wirklich Wichtiges frei. Erfahrungsgemäss müsst ihr auch beim Zergeln bissl aufpassen.
Und denkt dran, nach Müde kommt Blöd. Dreht der Hund auf, wars zuviel.
ETA: Zu langsam!
Aber schön dass ihr schon konkrete Tips gekriegt habt