Schleppleine kommt nicht von Mitschleppe
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Mir ists ja komplett egal wofür etwas ursprünglich erfunden wurde.
Meine halbe Familie lebt von Erfindungen und von daher nutze ich auch ganz selbstverständlich nicht ewig nur ausgetretene Pfade.Klar muss man sich gut überlegen was man mit einem Gegenstand machen kann, das Material checken, selbst ausreichend trainiert sein ihn für den jeweiligen Zweck auch verwenden zu können, testen was geht und was nicht.
Aber ob er ursprünglich dafür erfunden wurde oder nicht. Ist mir, wenn alles passt, komplett wurscht.So wurde die jedenfalls damals als ich die kennen lernte verwendet.
Dann hat man die schon auch im Rahmen des Rückruftrainings verwendet. Also eigentlich erst mal nicht, dazu hat man ein sehr dünnes und leichtes Seil genutzt, es dem jungen ahnungslosen Hund an das Würgehalsband mit Zugstop gebunden und ein /zwei mal kräftig draufgetreten, damit der Hund da rein brettert, wenn er auf den Rückruf nicht folgt.
Damit sollte er das gelernt haben. Bei Anwendungsfehlern oder Misserfolg war dieses Seil als Hilfsmittel verbrannt und man musste sich was neues ausdenken.Ist sowas eigentlich noch vom Tierschutzgesetz abgedeckt? Ich nehme mal an du findest das nicht ok?
Mir scheint ein solcher Einsatz, ungefedert und am Halsband gefährlich und grausam.
Ich würde dafür entweder ein eingezäuntes Gelände oder erstmal eher Flexi, Ruckdämpfer, Geschirr und in jedem Fall mehr Geduld und viel Lob empfehlen.
Auch hier: Mir ganz egal wofür da was ursprünglich erfunden wurde.
Ich denk einfach gern selber. - Vor einem Moment
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Ich habe ja auch so einen Schleppleinehund (allerdings meistens mit Ende in der Hand). Ich nutze sie für ein Freilauf ähnliches Gassi, da ich einfach keine Lust habe unseren Rückruf zu testen wenn 1m vorm Hund Wild hoch geht und zwei Autobahnen in Reichweite sind. Allerdings hat der Plüsch eh keinen großen Radius, also auch ohne Leine dümpelt er irgendwo im 10-15m Umkreis um mich rum.
Ich nutze sie also ausschließlich als Absicherung bei schwierigen Wildbegegnungen (von denen wir einfach super viele haben), Kommandos/Signale versuche ich ohne Hilfe der Leine beizubringen, soll ja auch ohne Lejne funktioniernIch habe keine Schlaufe dran (Biothane in Kombi mit Segelhandschuhen- ein Traum!) und lasse die 5/10m an Orten schleifen wo ich mir zu 99% sicher bin, dass er keinen Grund hat loszurennen. Die Leine bleibt aber trotzdem dran für die Fälle wo Wild auf uns zu kommt und der Hund es noch nicht gesehen hat (ok, und ein bisschen für meinen Kopf
)
Wenn ich die Leine in der Hand habe, dann wickel ich auch immer brav auf, damit der Hund nicht mit voller Wucht in die Leine kachelt.
Ich empfinde sie auch nicht als nervig. Der Plüsch läuft immer gleich um mich rum, die Fußbewegung da drüber zu steigen ist schon so "drin", mach ich vermutlich sogar ohne LeineAuch das Gebüsch/Verhedder Probleme habe ich nicht, da der Hund eh nicht ins Gebüsch darf
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Viele sagen, die SL ist zur Absicherung am Hund, aber drauf treten bzw den Hund damit stoppen soll man nicht
Keine Ahnung, was andere sagen, aber natürlich trete ich drauf, wenn die Situation das erfordert.
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Total kacke find ich aber, dass die Fingeröffnung zu klein ist, um sie mal eben übers Handgelenk zu streifen, wenn man beide Hände braucht.
Die guten Flexileinen haben nochmal einen extra Gurt, der durch den Griff gezogen wird. Den könnte man dann ums Handgelenk legen.
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Die 20m Schlepp hat bisher ausgereicht zur Absicherung während der Erziehungsphase. Sonst wären ich halt auf mehr Meter umgestiegen. Allerdings habe ich die Schlepp nur benutzt wenn ich mit 1 Hund unterwegs war. Mojito hatte das Talent als Junghund, Caron dauernd in die Schlepp einzuwickeln. Das war dann zu stressig für alle.
Spazieren gehe ich nicht mit der Schlepp. Wenn die gesichert werden müssen wegen Wild, dann an der 8m Gurtband Flexi. Und ja, ich bin fähig eine Flexi korrekt zu bedienen.
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Coco läuft von Anfang an ziemlich viel an der Schleppleine oder der Flexi, da sie erst mit 1 1/2 Jahren zu mir kam und einen ordentlichen Jagdtrieb besitzt.
Wir hatten allerdings von Anfang an ziemlichen Stress mit solchen langen Leinen, da Coco fast permanent am Ende hängt und zieht. Irgendeine Art von Training war da schwer möglich, weil ich sie dauernd in ihrem Radius einschränken muss.
Und richtig "schleppen" lassen geht eigentlich gar nicht, weil Coco so schnell weg ist, dass ich es dann nicht mehr schaffe auf die 10m zu treten.Nach einem Antijagdtraining-Seminar sind wir jetzt auf eine 25m-Schleppleine umgestiegen. Die nutze ich, wenn ich alleine unterwegs bin und wirklich mit Coco trainiere. Und es macht einen Riesenunterschied zur 10m-Leine. Diesen 25m-Radius hält Coco fast immer ein und die Leine spannt sich nur noch sehr selten. Die Spaziergänge sind so für uns beide sehr viel entspannter, da ich Coco nicht dauernd ermahnen oder stoppen muss, damit sie mir nicht in die Leine rennt. So ist die Leine wirklich nur eine Absicherung, damit mir Coco nicht "durchbrennt" und evtl. Jagderfolg bekommt. Und mir hilft es, einen Überblick über den Radius von Coco zu behalten. Sind also nur noch ungefähr 5m Leine übrig, stoppe ich Coco.
Laufen wir allerdings zusammen mit anderen Leuten/Hunden nutze ich keine Schleppleine. Dann läuft Coco entweder an der kurzen Leine (1-3 m), frei oder an der Flexi.
Gespielt wird an der Schleppleine auch auf keinen Fall.
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Ich halte die Schleppleine entweder irgendwo fest oder ich leine Finya ab. Dazwischen gibts nichts.
Gut, dann nutzt die SL ja im Prinzip einfach wie eine ganz lange Leine, oder?
Keine Ahnung, was andere sagen, aber natürlich trete ich drauf, wenn die Situation das erfordert.
Das steht hier ja auch so im Thread beschrieben. Und der Ruck ist ja trotzdem da, das Losrennen kann man damit nicht punktuell verhindern, es sei denn man hat einen Hund mit einet so langen Leitung wie @MoniqueGs Newton, der erstmal stehen bleibt und überlegt.
Wie funktioniert dann Radiustraining oder Rückrufttraining ohne Drauftreten oder Zurückangeln?
Das beschreiben hier ja einige ganz allgemein, aber wie genau sieht das aus? -
Das Training erfolgt aber nicht in den Gebieten, wo ich die Schleppleine benötige!
Trainieren tu ich dort, wo die Ablenkung am Anfang klein ist.
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Ich mache kein Radiustraining und den Rückruf trainiere ich ausschließlich über sehr hochwertige Belohnung.
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Bei uns ähnlich. Ich nutze die Schleppleine nicht um ihm irgendwas beizubringen sondern als Absicherung des bereits gelernten.
Mein Zwerg hat Beispielsweise schon gelernt, das er bei Wildsichtung sich zu mir umdrehen soll und ihn ein Keksregen der besonderen Art erwartet. Aktuell hat er noch kein besonders großes Interesse an Wild aber ich gehe davon aus das sich das in naher Zukunft ändert und er eines Tages sagen wird "*piep* auf die Kekse ich hol mir lieber das Kaninchen" an dem Tag werde ich auf die Schleppe treten.
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