Schleppleine kommt nicht von Mitschleppe
-
-
Es ist doch wie mit jedem Hilfsmittel - eine Schleppleine kann gut und sinnvoll eingesetzt werden, genauso wie es auch Leute gibt, die sie schlecht oder "gefährlich" und anstelle von Erziehung einsetzen, oder halt meinen, der Einsatz des Hilfsmittels allein brächte irgendwelche Erziehungseffekte.
Ich selber komme besser mit der Schleppleine klar, als mit der Flexi - da gibt es ja einfach unterschiedliche Präferenzen. Ich persönlich finde die Flexi, vor allem die Seilflexis, z.B. bei Hundekontakt (den ich mit Fremdhunden nie forciere, aber es kommt halt mal vor) weitaus "gefährlicher".
Ich nutze die Schleppleine (außerhalb von Nasenarbeitsgeschichten wo sie eben als Arbeitsleine dient) z.B. momentan bei meinem Terrier im Wildgebiet als letzte Absicherung. Meine Hündin ist eine Zeitlang an der Schlepp gelaufen, bis ich sie soweit hatte, dass sie sich problemlos von mir anfassen und anleinen ließ.
Außerdem ist sie halt zur Brut- und Setzzeit in Benutzung, oder z.B. im Sommer am dänischen Strand, wenn dort Leinenpflicht ist.
Bei mir bedeutet Schleppleine dran dann, dass es im Grunde wie Freilauf ist. Ich nutze die Leine nicht zum "Zurückholen" o.ä.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Schleppleine kommt nicht von Mitschleppe schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Huhu, wir sind Mitschlepper und das auch am Geschirr
Die Schlepp wurde hier für das Antijagdtraining benutzt (Anzeigen von Wild durch Stehen und Glotzen).
Später wurde das Ausgangsmodell durch eine Leichtere ersetzt und schließlich abgebaut.
Nun läuft Hund im Wald frei und zeigt mir brav allerlei Getier an.
ABER ich nutze sie gerne im Park oder in Gegenden die ich noch nicht so gut kenne.
Warum im Park. Ich mag keine Flexis. Selbst in die mit Gurtband mag ich ungern im Notfall greifen und so einen Kasten mag ich auch nicht herumtragen, dann lieber mein 11m Schnürchen mit 130g. So hat Hund mehr Radius als an der Führleine, das Teil wird sorgsam gewickelt, so besteht auch keine Gefahr für andere und spielen tut das Hundetier nie, auch nicht offline.
Hund läuft übrigens grundsätzlich rechts und kreuzt die Wege nicht. So ist auf der anderen Seite genug Platz zum ausweichen und ich muss nicht schauen ob von hinten was anrauscht, und bangen, dass Hund das mit einem plötzlichen Seitenwechsel zu Fall bringt.Im Notfall kann man gut reingreifen, das Teil lässt sich aber auch problemlos in einer Jackentasche verstauen.
Mit der Flexi werde ich nicht warm, ab und zu nehmen wir mal einen Beagle mit in den Wald, die Besitzer haben nur eine Flexi, ist OK, aber muss ich nicht dauerhaft haben, ist sicher Geschmacks- und Gewöhnungssache.
Halsband mag ich nicht, wenn Hund beim normalen Gassi (also Schnüffeln erlaubt) nicht an der Leine zieht, ist man ständig damit beschäftigt, die Leine zu verlängern oder kürzer zu fassen, damit das Tier nicht auf die lockere Leine latscht. Das nervt mich.
Mir ist völlig wurscht, wie man das nennt, der Duden hat das nicht definiert. Schleppleine ist der gebräuchlichste Begriff und jeder weiß was gemeint ist.
-
Ich bin gerade etwas zwiegespalten. Wir haben die Schleppleine in unterschiedlichen Längen und Ausführungen, damit der Großstadthund, bei dem das Rückruftraining noch nicht sicher sitzt, in bestimmten Umgebungen einen gewissen Spielraum hat.
Gegenwärtig sehe ich aber die Grenzen der Schlepp im praktischen Umgang: Die Verletzungsgefahren sind nicht ohne, wie wir gerade festellen müssen. Zumindest wenn es durch den Wald geht und dann, wenn der Hund nicht einfach im Wolfstrab des Wegs trottet und hier und da schnüffelt, sondern das Pesen, womöglich noch an Böschungen, durch Sträucher etc. anfängt.
Auch menschliche Mitläufer sind durch die Schlepp potenziell "gefährdet", können darüber stolpern oder, hat man sie in der Hand, hat es für die anderen womöglich sogar einen Gummitwisteffekt
Am Anfang war ich total begeistert von Schleppleinen und kam mit den diversen Ausführungen, die wir haben, auch gut klar. Inzwischen glaube ich, dass ich den Einsatz künftig auf bestimmte Gebiete begrenzen werde.
Die Schlepp ist bei uns übrigens grundsätzlich am Geschirr.
-
So oft wie ich die Flexi auch benutze, ich hasse sie. Der Hund nutzt zwar den vollen 5m-Radius aus, aber ich kommuniziere weniger mit ihm. An der Schlepp laufe ich einfach und mach mein Ding, passe auf die Umgebung auf und achte darauf wo der Hund ist.
An der Flexi bleibe ich auch jedesmal stehen wenn der Hund irgendwo schnüffelt, gefühlt ist es, als ob er mit mir, aber nicht ich mit ihm Gassi gehe.Unsere Schlepp ist 5m lang, dadurch sehr handlich und aus Biothane. Auf dem Weg zum Gassigebiet wird sie wie eine Führleine benutzt. Vielleicht liegts am relativ kleinen Hund, aber er hat sie mir noch nie durch die Hände gezogen, auch wenn er gern mal zieht.
Im Gassigebiet lass ich sie dann fallen und dann darf Herr Hund erkunden.
Im Prinzip bleibt er ja immer in meiner Nähe, so max. 15-20m entfernt und läuft trotz schnüffelns und erkundens auch zügig mit. Weil ich eben auch einfach durchs Gebiet laufe. Er achtet dann einfach mehr auf mich als wenn er an der Flexi ist.Ich könnte ihn in bestimmten Situationen auch komplett freilaufen lassen, aber sowie Menschen oder Hunde auftauchen wirds schwierig, ihn ranzuholen. Bei der Schlepp trete ich dann einfach auf die Leine oder bin halt vorher schon so aufmerksam dass ich dann grosse Bögen lauf.
Ohne Leine wirds dann halt so wie letztens am Strand, Hund kriegt grad einen Laufflash, rennt und rennt und springt umher, bleibt dabei zwar immer in meiner Nähe und umkreist mich, aber greifen lässt er sich dann nicht mehr. Auch wenn ich ihn ins Sitz kriege springt er sofort wieder auf und weg - tolles Spiel
Auf dem Nachhauseweg nehme ich die Schlepp dann wieder hoch und kurz. Sollte sie mal ganz dreckig sein habe ich immer ein Taschentuch zum Abwischen und nen Kotbeutel für das dreckige Taschentuch dabei.
Die Biothane-Schleppleine war echt eine der besten und sinnvollsten Anschaffungen in Sachen Hund für mich. Und ihn.
ETA: Vergessen, wenn andere Hunde zum Toben da sind kriegt der Hund ne ganz kurze Stoffleine angehängt, die nur zum greifen dient. Ist glaub ich ca. 80cm lang, keine Metallringe oder sowas, also auch keine Verletzungsgefahr. Ich erklär den anderen HHs auch immer warum die Leine dran bleiben muss und bis jetzt wars ok für sie.
-
Wie springt man auf eine 5m Schlepp wenn der Hund gerade 15-20m entfernt ist und er plötzlich durchstartet weil sein Jagdinstinkt geweckt wurde?
-
-
Wie springt man auf eine 5m Schlepp wenn der Hund gerade 15-20m entfernt ist und er plötzlich durchstartet weil sein Jagdinstinkt geweckt wurde?
Noch ist hier nix mit Jagdinstinkt *dreimal auf Holz klopf*
Ansonsten hält er sich ja wirklich bei mir auf und wenn wir da Menschen oder Hunde sichten ist er so dicht dass ich notfalls drauftreten kann. -
Jetzt musste ich aber erstmal "graben"
Denia kam im Juli 2007 und am 4. Oktober habe ich am Stand vom TH eine "SchleppLeine" gekauft (da war der SparHund mit festgebunden) mit HandSchlaufe, Karabiner, geflochten und 5m? oder 10m? lang.
Mit dieser Leine konnte Denia dann auf dem StadtWall hin+her strawanzen und ich habe immer auf- und abgewickelt... sie war ziemlich rappelig am Anfang und ab Frühjahr 2008 gab's dann "normalen" Freilauf auf "unserem" Feldweg.
Die Leine wurde nicht "geschleppt" und auch nicht irgendwie zum Training genutzt sondern nur zur Bequemlichkeit
hat mich ein Paar LederHandschuhe gekostet, die konnte man nach dem Winter nur noch wegschmeißen.
-
Wir haben hier Fährtenleinen und Arbeitsleinen, die nur zur Fährte und auf dem Platz verwendet werden.
Soll Bewegungsfreiheit ohne Freilauf gewährt werden, nehmen wir Flexis.Seit ich einen offensichtlich verdursteten Hund im Wald gefunden habe, der sich mit seiner Schlepp im Unterholz verfangen hat, wird hier kein Hund seinem lange Leine einfach hinter her schleifen.
-
Selbst in die mit Gurtband mag ich ungern im Notfall greifen und so einen Kasten mag ich auch nicht herumtragen,
Wer greift denn auch in das Seil oder den Gurt einer Flexi?
Dafür gibts dann den Rückruf; Hund kommt zurück und Seil oder Gurt rollt sich automatisch ein.
Und diesen Kasten der Flexi liebe ich, man glaubt nicht, wie wunderbar man sich oder seinen Hund damit verteidigen kann.Gespielt wird an der Flexi nicht, bei Hundebegnungen geht Hund bei Fuß, wie an einer kurzen Leine. Wenn der Hund ganz nah bei mir laufen soll, greife ich im unteren Teil in die Schlaufe, die an jeder guten Flexileine ist.
Das alles kann ich mit einer Schleppleine nicht machen. -
Ich habe hier im DF zum ersten Mal überhaupt von einer SL gelesen.
Anfang 2009 hatte ich zwei Junghündinnen, Aussies.
Null Ahnung.Ich weiß es noch genau, ich hatte beide Mädels an je einer 15-Meter- SL, was logistisch und vom Handling her grenzwertig war und sicher auch für Lacher bei sonstewem gesorgt hat- es war Winter, und die Hunde und ich und dieses Knäuel aus Leinen sah garantiert bescheuert aus- aber die Teile haben genau das bewirkt, was ich wollte:
Aufmerksamkeit zu üben, Rückruf zu trainieren, Unsicherheiten bei mir abzulegen.Ich bin nie draufgelatscht, ich hab sie schleifen lassen, ich hatte die für mich benötigte Kontrolle.
Den Hunden war das sowas von egal, die fanden das ein wenig lästig. Die waren damals schon klüger als ich.
Die Leinen wurden archiviert, hin und wieder nutze ich eine davon noch für den 4- jährigen mit Jagdtendenz.Flexis hatte ich auch und fand die für mich unpraktisch.
Die SL wurden nie am oder im Wald verwendet.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!