Welche rassetypischen Vorsorgeuntersuchungen habt ihr machen lassen?

  • Die angegebenen Tests wurden extra nach der Auswahl auf Schäferhund bezogen. Der Weiße Schweizer bspw. hat weniger Tests als rassespezifisch angezeigt bekommen.

    Ich warte ab, was der SV sagt, Monster hat ja kein RZV, da ist das egal. Und ja, dann würde ich das "nur für mich" mit einem US-Test (Embark hat fast alle Erkrankungen die auf Labogen hat) machen, der von Orivet ist da etwas kleiner. Das würde mich dann ca. 160€ kosten.

  • Jedenfalls wird dort bei einigen Rassen sogenannte Pakete angeboten (z.B. Collie oder Labrador), beim DSH aber nicht. Würde ich alle relevanten Tests machen lassen wollen, würden die mir 644€ kosten!

    Du hast da bei Laboklin alle beim DSH aufgeführten Tests angeklickt? Ich behaupte mal das da weit über die Hälfte nicht relevant sind.

  • Labogen gehoert zu Laboklin.
    Klar bieten die zig Tests an. Viele Tests sind fuer alle Rassen machbar. Die Auswahl ueber die Rasse ist da nicht so sinnvoll. Man kann in der Erbkrankheit-Liste jede Krankheit anklicken. Da steht dann u.a. fuer welche Rassen der Test ist.
    Nein, ich wuerde nicht jeden mgl. Test machen lassen. Ich wuerd mir ueberlegen, was Sinn macht (fuer diese eine Rasse) und dann eben entscheiden..

  • Mal eine Frage an die, die hier im Thread mitschreiben:

    Wer von euch allen hat alles untersuchen und auswerten lassen und macht keinen Sport oder Arbeit mit dem Hund oder hat nicht nur für eine ZZL untersuchen lassen?

    Hier, ich auch. Der jüngere Rüde ist geröntgt und ausgewertet, obwohl er garantiert nie in die Zucht geht und sportlich auch keine Höchstleistungen erbringen wird. (Wir machen hauptsächlich Rally-O – dafür hätte ich das Röntgen nun echt nicht gebraucht, das könnte er dreibeinig machen. ;) )

    Würdet ihr das auch "einfach so" machen lassen wenn es wie bei @CharlieCharles über 600€ kosten würde und ihr das gar nicht offiziell auswerten lassen könnt weil ihr in keinem Verein Mitglied seid?
    Ohne offizielle Auswertung bringen die Untersuchungen m.E. nichts oder kann man sie auch ohne Mitgliedschaft auswerten lassen? Das wäre auch noch interessant zu wissen.

    Ja, man kann bei 'meiner' Rasse auch ohne Mitgliedschaft offiziell auswerten lassen. Ich bin auch kein Mitglied in irgendeinem RZV und mein Hund hat keine VDH/FCI, sondern ASCA-Papiere, aber das war überhaupt kein Problem und auch nicht horrend teuer – ich hab' für Narkose, Röntgenbilder, Blutabnahme (für den Gentest), Einschicken und das offizielle Gutachten alles zusammen unter 300€ bezahlt. Wenn ich mir überlege, für welchen Schnickschnack man rund um den Hund sonst so Geld ausgeben kann, finde ich das nicht viel. (Und langfristig finde ich das eine deutlich sinnvollere Investition als das fünfzehnte Leine-Halsband-Set oder so. |) )

  • Ich habe den ersten DSH vor 10 Jahren offiziell auswerten lassen und damals sogar noch Geld an den SV bezahlt, damit die Ergebnisse eingetragen werden, WEIL er schwere ED und HD hatte ( dem "Züchter" wäre es lieber gewesen, ich hätte das nicht getan |) )

    Der Nachwuchs hier ist natürlich auch untersucht und ausgewertet, hat mich pro Hund etwas über EUR 300,00 gekostet - klar, beide Hunde laufen im Sport, aber ich hätte es auch "nur so" gemacht, als Rückmeldung für die sehr engagierte Züchterin

  • Ich finde, dass es auch ganz stark davon abhängt wie dir Züchter damit umgehen bzw. der RZV. Bei vielen Rassen sehe ich ein "Durchchecken" auch als absolut sinnvoll an und verstehe alle Sichtweisen hier im Thread. Unsere Züchter wurden sich sicher auch freuen, wenn ich meine beiden testen lasse. Sie erwarten es aber von keinem Welpenkäufer und sehen es wahrscheinlich auch nicht als besonders wichtig an. Bei meiner Rasse gibt es eben keine wirklich starken gesundheitlichen Einschränkungen, die durch Gentests nachweisbar wären und auch tatsächlich in D verbreitet sind. Abgesehen von Lafora und da müssen jetzt erstmal alle Züchter hinterher, damit zumindest die Zuchthunde getestet sind. HD sehe ich im Moment auch nicht ein, weil da meiner Meinung nach die Ergebnisse oft gar nicht so viel über die Einschränkung der Hunde aussagen. HD D ist so gut wie ausgestorben bei uns und ein Hund mit HD C Auswertung kann auch ein ganz normales Leben führen. Alles andere ist für den Beagle nicht relevant.
    Daher muss man, finde ich, schon stark nach Rasse differenzieren, inwiefern man als Familienhundehalter wirklich einen Beitrag für die Zucht bringen kann.

  • Die angegebenen Tests wurden extra nach der Auswahl auf Schäferhund bezogen. Der Weiße Schweizer bspw. hat weniger Tests als rassespezifisch angezeigt bekommen.

    Ich warte ab, was der SV sagt, Monster hat ja kein RZV, da ist das egal. Und ja, dann würde ich das "nur für mich" mit einem US-Test (Embark hat fast alle Erkrankungen die auf Labogen hat) machen, der von Orivet ist da etwas kleiner. Das würde mich dann ca. 160€ kosten.

    Ich denke beim DSH reicht der DM-Test, bei Laboklin wird's ev. auch im Paket mit MDR1 angeboten, das dürfte vielleicht ebenfalls interessant sein, bei 23€ Differenz würde ich das mittesten lassen.

    Die meisten Tests beim Orivet Profil zielen auf die Fellfarbe ab, das dürfte ohne Zuchtambitionen eher uninteressant sein ;)

  • Würdet ihr das auch "einfach so" machen lassen wenn es wie bei @CharlieCharles über 600€ kosten würde und ihr das gar nicht offiziell auswerten lassen könnt weil ihr in keinem Verein Mitglied seid?
    Ohne offizielle Auswertung bringen die Untersuchungen m.E. nichts oder kann man sie auch ohne Mitgliedschaft auswerten lassen? Das wäre auch noch interessant zu wissen.

    Naja, nur weil ein Labor einen Test anbietet, ist er noch lange nicht relevant.

    Bei gewissen Erkrankungen, wo der Erbgang bekannt ist, ist die Auswertung beim Familienhund auch uninteressant. Ob der dann Carrier oder non affected ist, ist egal, wenn er nicht in die Zucht geht.
    Bei den Skeletterkrankungen sieht es da schlicht anders aus.

    Ich sehe zB Null Sinn, egal ob Privathalter oder Züchter, beim DSH auf MDR1, ACHM, MH, Zwergenwuchs, etc. zu testen, nur weil ein Test dafür verfügbar ist.

    In der Diss war es zB mal lange Schick beim DSH vWD und MDR Tests zu machen und beim Dobermann Patella und MH untersuchen zu lassen, obwohl die Fallzahlen im Promillebereich lagen.
    Man sollte sich schon im Vorfeld Gedanken machen,was Sinn macht und meist sagt einem ja auch der Züchter, was wichtig ist und wann sinnbefreite Spielereien sind,

  • Da ist dann natürlich immer die Frage, ob ich als Laie es so bewerten kann, zu entscheiden was zu testen ist.

    Warte ich die SV Antwort ab.

  • Ich finde, dass es auch ganz stark davon abhängt wie dir Züchter damit umgehen bzw. der RZV. Bei vielen Rassen sehe ich ein "Durchchecken" auch als absolut sinnvoll an und verstehe alle Sichtweisen hier im Thread. Unsere Züchter wurden sich sicher auch freuen, wenn ich meine beiden testen lasse. Sie erwarten es aber von keinem Welpenkäufer und sehen es wahrscheinlich auch nicht als besonders wichtig an. Bei meiner Rasse gibt es eben keine wirklich starken gesundheitlichen Einschränkungen, die durch Gentests nachweisbar wären und auch tatsächlich in D verbreitet sind. Abgesehen von Lafora und da müssen jetzt erstmal alle Züchter hinterher, damit zumindest die Zuchthunde getestet sind. HD sehe ich im Moment auch nicht ein, weil da meiner Meinung nach die Ergebnisse oft gar nicht so viel über die Einschränkung der Hunde aussagen. HD D ist so gut wie ausgestorben bei uns und ein Hund mit HD C Auswertung kann auch ein ganz normales Leben führen. Alles andere ist für den Beagle nicht relevant.
    Daher muss man, finde ich, schon stark nach Rasse differenzieren, inwiefern man als Familienhundehalter wirklich einen Beitrag für die Zucht bringen kann.

    Bei uns ist ja alles nach B2 raus aus der Zucht bzw. sie bekommen keine ZZL. Jetzt sind Hunde mit ner B-Huefte nicht wirklich eingeschraenkt. Ich schaue mir aber z.B. gerne die Werte der Nachzucht an. Ein Ruede hat enorm oft B-Hueften gebracht (und andere Dinge). Ich will diesen Rueden u.a. deswegen nicht in der AT meiner Hunde (oder der Deckrueden). Das erfahre ich aber nur, wenn halt auch Leute auswerten lassen. Es ist halt ein Unterschied, ob bei 50 Nachkommen nur einer B und der Rest A hat oder ob von den 50 Hunden an die 40 mit B ausgewertet sind (fiktive Zahlen!). Gut, bei uns ist es nochmal anders. Die wenigsten Malis werden als Familienhund gehalten mit entsprechend geringer Belastung.

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