Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Windig isses heute, geradezu stürmisch. Alles ist gruselig! Sogar Fahrräder sind wieder ungewöhnlich. So ungewöhnlich, dass man gerne hinterher möchte.
Heieiei...
Aber wir waren schön gemeinsam in einem Laden und der Hundi war ganz brav. Mittlerweile kennt er unsere Regel "Auch wenn es gerade aufregend ist, wenn Frauchen hier steht und wartet, setz dich bitte hin" recht gut. Winseln muss man trotzdem hin und wieder mal.
Und aufs "Klo" sind wir natürlich auch erst aufm Heimweg, wenn's gar nicht mehr anders geht, weil zu Hause könnte uns ja der Wind wegpusten
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Hi
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Bellen eure Hunde auch Hunde und Tiere im TV an? Bin da grade echt ratlos wie ich das ändern kann. Abbruch juckt sie nicht die Bohne. Jemand nen Tipp für mich?
Zum Glück nicht, aber schauen tut er schon ...
Einen Tipp habe ich da leider nicht. Wenn der Abbruch nicht klappt, würde ich ihn - wenn er bellt - vermutlich auf einen Platz schicken, von wo aus er den Fernseher nicht sehen kann.
Was den Rückruf angeht, hat Yoshi gerade auch taube Ohren
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Im ganz doofen Fall geht der andere Hund auf den Junghund los, der eigentlich nur spielen will...
Ja, das ist klar. Sollte eigentlich nicht passieren, wenn man sich im Vorfeld mit dem anderen Halter abstimmt meine ich.
Ich schlage sicher nicht vor, den eigenen Hund in jede Situation reinknallen zu lassen - Ich gehe schon davon aus, dass die Grundregeln der Hundebegegnung eingehalten werden.Ich bin beispielsweise mit Mala an der Leine einem frei laufenden Hund begegnet. Halter hat keine Anstalten gemacht den Hund anzuleinen. Ich habe versucht die Körpersprache des anderen Hundes einzuschätzen und habe mich dann beim Halter rückversichert, ob ein Kennenlernen ok sei, hab ihn darauf hingewiesen, dass Mala ein Junghund ist und er hat mir bestätigt, dass sein Hund damit klar kommt.
Das war für mich dann wesentlich entspannter sie abzuleinen, als sie an der Leine dran vorbeizuziehen, den Kontakt zu verbieten und irgendwie versuchen das zu managen.
Überraschenderweise hat sie das Verneinen des anderen Hundes auf ihre Spielaufforderung sofort akzeptiert und ist zu mir gekommen -
Ich lasse genau aus dem Grund meinen Junghund nicht zu anderen hin sondern sorge für Spiel und Spaß bei und vor allem mit mir.
Das Interesse an anderen Hunden möchte ich nicht noch fördern, indem ich ihm Erfolgserlebnisse in Form von Spiel verschaffe. Das heißt natürlich nicht, dass er keine Hundekontakte hat, aber eben keine zufälligen Spielbegegnungen mit Fremdhunden.Bei Mailo wurde das (bevor er zu mir kam) so gehandhabt und der will von Anfang an zu allen Hunden unbedingt hin. Mit dem Erwachsen werden kippt das zunehmend in Unverträglichkeit. Eigentlich hat er keinen Bock auf andere Hunde, aber aus Gewohnheit will er unbedingt hin. Das ist wahnsinnig anstrengend für uns beide und schwierig zu trainieren weil er höchstens aus Gehorsam nicht hin zieht, das Interesse ist aber nach wie vor hoch.
Ich möchte aber lieber Desinteresse an anderen Hunden. Fremdhunden haben für Ares keine Bedeutung weil er nie die Erfahrung gesammelt hat, dass man Kontakt aufnehmen könnte. Aktuell hat er eine Phase und zeigt ein bisschen Interesse, lässt sich aber problemlos umlenken. Ich kann mit dem im Freilauf 30m hinter einem anderen Hund hergehen. Der kommt gar nicjt auf die Idee dort hin zu laufen. Bei Mailo wäre es undenkbar in so einer Situation abzuleinen.
Das hohe Erregungslevel beim Zergeln und Toben nutze ich gezielt um den Gehorsam und das Abschalten zu trainieren.
Ich fahre ihn also richtig hoch (natürlich nicht so, dass das Hirn abschaltet) und verlange dann ein Aus, Platz oder eine andere ruhige Konzentrationsübung in der er sich beherrschen muss.
Das steigere ich immer mehr, damit er irgendwann in möglichst jedem Erregungslevel ansprechbar ist.
Der Hund muss lernen mit Aufregung umzugehen und sich zu kontrollieren. Und das lernt er nur unter Aufregung und nicht wenn er immer nur in Ruhe konzentriert arbeitet. (Parallel dazu macht das natürlich trotzdem Sinn).
Ich würde die Erregung also dosiert steigern und gezielt damit arbeiten. Wenn Lola schnell drüber ist und das Hirn abschaltet ist die Erregung anfangs natürlich nur minimal und wird langsam gesteigert, sie muss natürlich noch in der Lage sein zu denken damit sie daraus etwas lernt und es nicht in einen Kampf ausartet. -
Ich möchte aber lieber Desinteresse an anderen Hunden. Fremdhunden haben für Ares keine Bedeutung weil er nie die Erfahrung gesammelt hat, dass man Kontakt aufnehmen könnte.
Im Nachhinein wünschte ich, wir hätten das genauso gemacht. Spiel gabs nie, aber als Welpe eben viel schnuppern. Würde ich in Zukunft anders machen.
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Interessant @Syrus, danke fürs Teilen deiner Erfahrung.
Da war ich wohl doch etwas zu naiv. Zum Glück darf sie sowieso kaum zu anderen Hunden und damit sind wir hoffentlich noch nicht komplett auf dem falschen Weg.
Dass positiver Kontakt zu anderen Hunden aber eine langfristige Erwartungshaltung auslösen kann, war mir so nicht bewusst - macht aber völlig Sinn. -
Ich würd das zu anderen Hunden hinstürmen halt auch auf mehreren Ebenen angehen.
Sich selbst spannender machen im Freilauf, an der Impulskontrolle arbeiten, an dem Notfallmanagement arbeiten (halt, wenn man glaubt, dass das für den Hund gut funktioniert der Rückruf; ansonsten gibts ja noch diverse andere Möglichkeiten), aber gleichzeitig auch das Problem an sich angehen: Warum will der Hund so unbedingt zu anderen Hunden und wie kann ich genau daran arbeiten, um das zu verändern.Also ich denke, dass bei Lola der Spieltrieb einfach unendlich ausgeprägt ist. Ich höre auch immer wieder "Ach, das ist normal, meiner war auch so." Aber letztlich finden andere Leute Dinge normal, die ich nicht hinnehme (Hund schnappt im Spiel ab mit lautem Zähne aufeinanderschlagen... finde ICH zu derbe und nehme meinen treudoofen Hund da lieber raus).
Rückruf geht an sich gut, ist auch in Hundebegegnungen schon besser. Platz auf Distanz geht auch, wenn Hunde spielen - sie bleibt halt meist nicht liegen, wenn der andere Hund weiter "Auf ihr rumhopst". Finde ich aber altersgemäß.
Ich bin schon spannend, baue aber mal das Zergeln mit ein. Vielleicht kann ich darüber doch besser arbeiten als ich vermute, Versuch macht kluch.
Lola läuft gut. Wenn wir Jäger treffen, die innerlich die Augen rollen, weil Jagdhundmix in Nicht-Jägerhand, haben wir bisher immer zu hören bekommen, dass Lola gut hört (meist ein erstauntes "Die hört ja richtig gut") und auchschon bedauerndes "Das wäre ein guter Jagdgebrauchshund." Also es ist nicht so, dass ich einen unkontrollierten Hund hier habe. Sie dreht schnell hoch, hat gerade vermutlich durch Läufigkeit (darf gerne endlich mal vorbei sein!) Und normale Entwicklungsphase auch einfach eh mit sich zu tun. Vielleicht ist dieses Gegeifer nach anderen Hunden dann auch wieder etwas besser. Aber da ich den Anspruch habe, auch in Lola wieder einen Hund zu haben, der die Leine eben nur dort trägt, wo es zwingend nötig ist (Stadt, tags oder zu Setzzeiten, Nationalpark) und sonst problemlos ohne Leine läuft so wie Freddy, bin ich vielleicht auchzu sehr angespannt. Vielleicht erwarte ich von einem eher hibbeligen Junghund auch zu viel, wenn ich verlange, dass er wenig interessiert an Artgenossen vorbei spaziert anstatt schwanzwedelnd winkend in die Leine rennen zu wollen.Ich nehm mir alle Antworten mit und muss mir die erstmal in Ruhe bedenken.
@Wurli
Ja, letzte Woche war es hier auch stürmisch. Das war anstrengend. So viele ungewohnte Geräusche.Freilauf
Lauft ihr dann ganz ohne Leine, auch ohne Schleppe?
Ich bin da glaube auch zu vorsichtig. Lola hört ja. Bis auf eine Stelle im Wald, wo sie idR in den Wald huschen will (aber wieder kommt nach zwei, drei Runden). Andererseits denk ich mir, dass Lola ja nicht lernen kann, sich komplett ohne Leine zu orientieren an uns, wenn sie die Möglichkeit nicht hat. Schleppe ist halt Schleppe und hängt gerne mal in einer ollen Wurzel fest. -
Jaa, im Nachhinein ist man immer schlauer. Aus den Fehlern mit Mailo habe ich auch viel gelernt und mache bei Ares jetzt einiges anders. Und beim nächsten Welpen werde ich sicher auch einige Dinge besser machen. Man lernt nie aus.
Gerade für Einzelhundehalter ohne Bekannte mit geeigneten Hunden die man öfter trifft ist es mit einem Junghund natürlich schwierig(er). Man will sie ja auch nicht völlig isoliert aufwachsen.
Gar keinen Kontakt zuzulassen ist sicher nicht der einzig gangbare Weg, aber für mich eben das Mittel der Wahl. Ich habe eine Rasse die mit dem Erwachsenwerden Fremdhunde eher blöd finden wird, da habe ich dann lieber völliges Desinteresse (und eine angemessene Reaktion wenn doch mal ein Tutnix Hallo sagen kommt) als dass ich ständig aufpassen und Kontaktaufnahme nur über Gehorsam verhindern muss.
Mit verträglicheren Rassen kann man das sicher etwas entspannter sehen. -
@Syrus
Wie noch ist denn bei euch die Fremdhunddichte? Hier keine Fremdhundbegegnungem zuzulassen, ist kaum möglich. Die stehen tlw so plötzlich vor einem, weil hier die Hunde kaum an der Leine sind. In der Stadt an der Straße, ja. Trifft man sonst Hund mit Leine: lieber fernhalten, das hat seinen Grund.
In so normalem Erregungslevel - für Lola normal -, in denen es bestimmte Außenreize wie Hund nicht gibt, lässt Lola sich gut abrufen. Auch wenn sie mit meinem Mann aufgrund dabei hoch fährt, Aus und Platz sitzen total. Wenn ich sie mal hoch fahre mit dem Dummy zB zuhause oder im Garten, klappt das auch. Ich sag ja, es ist nicht so, dass wir Lola nicht im Griff hätten. Andere Hunde sind einfach eine nervige Begleiterscheinung, wo ich auch noch nichts gefunden habe, was spannender wäre. -
Zum Glück nicht, aber schauen tut er schon ...
Einen Tipp habe ich da leider nicht. Wenn der Abbruch nicht klappt, würde ich ihn - wenn er bellt - vermutlich auf einen Platz schicken, von wo aus er den Fernseher nicht sehen kann.
Was den Rückruf angeht, hat Yoshi gerade auch taube Ohren
Das hat meine Biene (CKC) auch gemacht, ihr Leben lang. Wir konnten keine Tierdokus sehen ohne sie aus dem Raum schicken zu muessen. Irgendwie haben wir bei ihr verpasst das abzutrainieren (erster Hund
). Meine gute Seele, jetzt ist sie schon fast ein Jahr lang nicht mehr da ...
Chap hustet ein bisschen . Aber nur wenn er am Halsband laeuft. Ansonsten ist er aber fidel. Ich denke, er hat sich bei uns allen angesteckt, Hazelchen hatte ja auch vor nicht allzu langer Zeit eine Halsentzuendung und wir haengen hier alle ein bisschen in den Seilen. Ich denke ich pack ihn spaeter mal ein und lass den TA draufgucken.
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