Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Gerade für Einzelhundehalter ohne Bekannte mit geeigneten Hunden die man öfter trifft ist es mit einem Junghund natürlich schwierig(er). Man will sie ja auch nicht völlig isoliert aufwachsen.
Das ist auch unser Problem. Und da Faffi mit kleinen Hunden zu grob ist, schränkt das unsere Möglichkeiten NOCH weiter ein.
Man denkt als Ersthundehalter dann eben "Lass ich ihn schnüffeln, dann kennt er den anderen Hund und regt sich in Zukunft nicht auf, wenn er ihn sieht." Tja, Trugschluss... dann erst recht. So weit denkt der Welpe nämlich nicht. Der muss ja noch seine ganze (!) Welt aufbauen, und da ist "zu fremden Hunden gehen wir nicht hin" eben auch eine Möglichkeit. Darauf wär ich damals nie gekommen
Man lernt so vieles mit dem ersten Hund.
Wie handhabst du das, wenn ein fremder, unangeleinter Hund zu euch kommt?
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Hi
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Die Fremdhunddichte ist hier am Stadtrand hoch, je nach Uhrzeit treffen wir auf unserer 15 min Pipirunde um die 5 Hunde.
Ich bin da inzwischen sehr rigoros und mache deutlich, dass ich keinen Kontakt wünsche. Und dann Ares sammeln zumindest die Halter von Hunden bis 15kg sie eh ein.
Und die Hunde die laufen gelassen werden trauen sich idR nicht an mir (und Mailo) vorbei, dh Ares hat zu fast 100% keinen unerwünschten Kontakt trotz der Hundedichte.Na dann arbeitet ihr ja schon mit Aufregung.
Das würde ich einfach ausweiten auf andere Situationen und noch höhere Erregungslevel.
Eine Schleppleine für Ares habe ich gar nicht. Wenn er sich nicht benimmt kommt er an die kurze Leine.
Bevor ich jetzt 10 Tage krank war fand er es lustig übers Feld abzupesen und erst wieder zu kommen wenn er Schiss bekam (das böse Frauchen hat gemerkt, dass er es macht um den Rückruf zu provozieren und hat ihn einfach laufen lassen bis ihn der Mut verließ), falls er das jetzt immer noch häufiger macht werde ich wohl eine kaufen. Aber grundsätzlich versuche ich so viel wie möglich "echten" Freilauf zu geben, aber das klappt bei uns halt recht gut. Würde er nicht gut hören hätte ich auf jeden Fall eine dran damit er keinen Erfolg mit blöden Ideen hat.
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Die Fremdhunddichte ist hier am Stadtrand hoch, je nach Uhrzeit treffen wir auf unserer 15 min Pipirunde um die 5 Hunde.
Ich bin da inzwischen sehr rigoros und mache deutlich, dass ich keinen Kontakt wünsche. Und dann Ares sammeln zumindest die Halter von Hunden bis 15kg sie eh ein.
Und die Hunde die laufen gelassen werden trauen sich idR nicht an mir (und Mailo) vorbei, dh Ares hat zu fast 100% keinen unerwünschten Kontakt trotz der Hundedichte.Na dann arbeitet ihr ja schon mit Aufregung.
Das würde ich einfach ausweiten auf andere Situationen und noch höhere Erregungslevel.
Eine Schleppleine für Ares habe ich gar nicht. Wenn er sich nicht benimmt kommt er an die kurze Leine.
Bevor ich jetzt 10 Tage krank war fand er es lustig übers Feld abzupesen und erst wieder zu kommen wenn er Schiss bekam (das böse Frauchen hat gemerkt, dass er es macht um den Rückruf zu provozieren und hat ihn einfach laufen lassen bis ihn der Mut verließ), falls er das jetzt immer noch häufiger macht werde ich wohl eine kaufen. Aber grundsätzlich versuche ich so viel wie möglich "echten" Freilauf zu geben, aber das klappt bei uns halt recht gut. Würde er nicht gut hören hätte ich auf jeden Fall eine dran damit er keinen Erfolg mit blöden Ideen hat.
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Bellen eure Hunde auch Hunde und Tiere im TV an?
Meine Sina guckt mit Leidenschaft fern, am liebsten Tatort.
Wenn Tiere im TV auftauchen, dann setzt sie sich auf und schaut noch genauer hin, ansonsten schaut sie liegend.
Wenn da ein Hund bellt, dann hätte Sina anfangs angefangen zu brummeln und wenn ich das nicht unterbrochen hätte, hätte sich das sicherlich irgendwann zum Bellen gesteigert.
Ich habe dann von Anfang an in sehr ruhiger Tonlage immer zu ihr "Ist nur ein Hund, der tut uns nichts" gesagt, das hat sie beruhigt und sie hat aufgehört zu brummeln. Mittlerweile brauch ich nur noch sehr selten etwas sagen wenn im Fernsehen ein Hund bellt oder ein Löwe brüllt oder Sonstwas mit Tieren ist. -
Pascow macht einen Unterschied, ob es "echte" Hunde sind, die im Fernsehen zu sehen/zu hören sind (wie bei Rütter), oder eingespielte Geräusche, wie in einem Film bellt irgendwo ein Hund im Hintergrund. Bei ersteren schaut er ganz genau zum Fernseher und verfolgt auch Bewegungen, zweitere interessieren ihn nicht die Bohne.
Das hohe Erregungslevel beim Zergeln und Toben nutze ich gezielt um den Gehorsam und das Abschalten zu trainieren.
Ich fahre ihn also richtig hoch (natürlich nicht so, dass das Hirn abschaltet) und verlange dann ein Aus, Platz oder eine andere ruhige Konzentrationsübung in der er sich beherrschen muss.
Das steigere ich immer mehr, damit er irgendwann in möglichst jedem Erregungslevel ansprechbar ist.
Der Hund muss lernen mit Aufregung umzugehen und sich zu kontrollieren. Und das lernt er nur unter Aufregung und nicht wenn er immer nur in Ruhe konzentriert arbeitet. (Parallel dazu macht das natürlich trotzdem Sinn).
Genau so machen wir es auch.Das ist auch unser Problem.
Ja, unseres auch.
Aber anscheinend sucht gerade jemand bei Facebook in einer ortsansässigen Gruppe nach "Social Walk"-Partnern, was auch immer dieser Mensch darunter versteht - scheint ja recht unterschiedlich zu sein. (Was würdet ihr darunter verstehen?)
Unsere Chance. Der irre Schäfi kommt. -
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ich verstehe was du meinst aber.... gehen wir davon aus, dass der Auslöser der Spieltrieb ist (denke das wird es in den meisten Fällen bei jungen Hunden sein?). Ist der Spieltrieb in dem Alter nicht normal und auch die Tatsache, dass andere Hunden diesen einfach am besten erfüllen können?
Ich finde es in dem Maß, wie es hier im Forum oft beschrieben wird (unbedingt hinwollen, sich in den Frust dann auch voll reinsteigern und rumkeifen, alles andere ausblenden, nur weil man zu dem Hund hin will, hündische Kommunikation des anderen Hundes nur in Extremform dann verstehen, etc.) nicht normal, nein.
Mir geht es da aber auch einfach wie @Syrus .
Ich mag nicht immer gegen eine Erwartungshaltung ankämpfen. Immer alles im Blick haben müssen, damit der Hund nicht hinrennt. Immer der Spielverderber sein, der den Hund in seinem übermäßig aufdringlichen, unbedingt hinwollenden Verhalten reguliert, etc.Zum einen finde ich das für mich extrem anstrengend. Zum anderen dem Hund gegenüber nicht gerade fair da eine Erwartungshaltung (alle anderen Hunde sind geil, da darf man immer / oft hin, da passiert immer was geiles) zuzulassen, die man dann letztlich aber immer und immer und immer wieder einschränkt, drosselt und untersagt.
Klar, dass da dann wenn man es untersagt Frust entsteht und dann im Endergebnis Hunde da sind, die a) total gestresst sind bei Hundesichtungen (nichts anderes ist dieses extrem aufgedreht sein ja) und b) auch total gefrustet, weil ihr anerzogenes Bedürfnis da immer und sofort hinzumüssen nie befriedigt wird.Hier gibts keinen Kontakt zu fremden Hunden. Zum einen weil ich diese Erwartungshaltung nicht will, sondern möchte, dass die Hunde da einfach dran lang laufen, zum anderen weil ich 90% der Hunde die man so trifft auch nicht als Sozialpartner für meine Hunde haben will.
Weil die meisten Hunde da eben genau dieses gestresst aufdringliche, feine Kommunikation ignorierende Verhalten zeigen.Wohntechnisch ists hier auch das selbe wie bei @Syrus. Stadtrand einer Großstadt, viele Hunde, viele auch freilaufende Hunde. Ich kommuniziere einfach deutlich was ich will.
Thema Freilauf: Hier wird komplett frei gelaufen. Schleppleinen besitze ich nicht mehr.
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@Pueppi.Schlappohr macht es dann der Fremdhund deutlich oder du ? Also bezgl des nervens.
Ansonsten bin ich dennoch der Ansicht das ein entsprechend gepolter Hund da einfach anders reagiert und sich verhält. Logischerweise, dazu dann noch das Alter, Hormonchaos, generelles Chaos.. Ich würd das viel entspannter sehen.
Rigoros wie @Syrus schreibt unerwünschte Kontakte abblocken und dem ganzen Zeit geben. Dein Hund ist grade Mal 8 Monate alt, das ist nix. Da erwarte ich doch nicht das der sich benimmt wie nen fertig ausgebildeter und ausgereifter, gefestigter Hund von sagen wir mal 3 Jahren.
Zum "Freilauf" an der Schlepp- wenn dir das lieber ist, lass die doch dran. Grade mit der beschriebenen Problematik. Mein Jungspund läuft aus andern Gründen derzeit nur gesichert , es bringt uns aber merklich weiterAnsonsten wünsch ich euch nen schönen Wochenstart, hier ging es heute zum ersten Mal für den Knirps richtig (ok, abgespeckte kurze Runde wegen der letzten Tage , aber halt trotzdem im Park/Wald) im Dunkeln spazieren. Hui war er platt, das unterschätzt man (ich) ja doch schnell wie anders da alles wirkt
Ausserdem haben wir die Straßenreinigung beobachtet. Fand er ganz spannend
Vorhin gabs nochmal ne kleine Runde , jetzt wird wieder gepennt. -
Hier lernt jeder Hund von Anfang an, dass man in den allermeisten Fällen beim Gassigehen weder mit noch ohne Leine zu einem anderen Hund darf.
Ich lasse nur Kontakte (sowohl mit als auch ohne Leine) zu ausgewählten Hunden zu und das sind nicht viele. Mein Hund muss keine 100 "Spielkameraden" und Hundebegrüßungen haben, da er dadurch m.E. nur lernt, dass er zu jedem Hund hin darf und das artet dann schön langsam immer mehr und mehr aus. Irgendwann wird sich in die Leine gestemmt, dann vllt. noch zusätzlich gewinselt und/oder gebellt weil er unbedingt zu dem anderen Hund möchte.Sina interessiert sich weder für Hunde die 10m hinter oder vor uns gehen und sie geht auch brav an allen Hunden vorbei.
Wenn sie einen ihrer 3-4 Spielkameraden sieht, dann beginnt sie zu ziehen weil sie ja weiß, dass sie denjenigen gleich an der Leine begrüßen und wenn die Umgebung passt, auch ohne Leine damit spielen darf.
Hätte ich das "Begrüßen" bei fast jedem Hund zugelassen, würde sie dieses Verhalten entsprechend bei fast jedem Hund zeigen, denn dann hätte sie ja eine gewisse Erwartungshaltung. -
Genau, da bringst du einen wichtigen Aspekt ein @Dackelbenny.
Wenn Ares bekannte Hunde sieht flippt er aus - er ist zehn Monate alt, da kann einem vor Freude schon mal die Sicherung rausfliegen. Wir arbeiten dran aber es ist kein Drama.
Aber wenn er das auf alle Hunde generalisiert weil er unkontrolliert Kontakt haben darf und jedes Mal mit seinen 35kg Muskelkraft ausflippt ... Ich will es mir gar nicht vorstellen. -
Bei bekannten Hunden bzw Spielpartnern ist hier auch Hopf und Malz verloren. Ist mir aber auch nicht sooo wichtig offen gestanden
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