Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
-
Gast41354 -
21. Januar 2018 um 10:57 -
Geschlossen
-
-
Also Kommandos sind verschieden. RR folgt idR mit Anschlusskommando wie bleiben oder platz. Oder einem schnellen "Na lauf", wenn es wirklich nur zum kurz mal Herrufenund Keks reinschieben war.
Ansonsten wird aufgelöst. Platz idR nur über Sitzen und dann "Na lauf", "Leine", "Fuß".. je nachdem.@Anne*Shirley
Klingt nach bevorstehender Läufigkeit. War hier ähnlich.Bellen...
Wie zum Teufel stoppe ich das?! Gestern hat sie eine gefährliche Taube auf dem Baum entdeckt. Kommt man nicht ran, also Knurren und Bellen. "NEIN! Platz!". Musste noch das Gartentor abschließen und konnte nicht gleich weg. Lola platzt und bellt weiter. Leckerli vor die Nase. Egal.
Tor zu, ich lass sie sitzen und nehm sie mit, Fuß hab ich mir gleich gespart. Immerhin nach drei Metern Ruhe mit Gebell und ich konnte sie dann auf mich umorientieren. Dafür Hund mega aufgedreht. Eine Taube. Echt jetzt?!
Heut auf dem Friedhof Leute im Dunkeln. Lola bellt und stoppt nicht. Mein Mann hat sie dann echt sehr rüffeln müssen und unsanft ins Platz ziehen. Geht's nur so sehr deutlich? Also auf dem Friedhof hat er das wegen der anderen Leute gemacht, wenn mich aus dem Dunkeln da so ein Hund anknurrt und bellt (vermute einfach Angst bei ihr, weil unerwartet und nicht zuzuordnen), ist das ja einfach unbehaglich.Hundebegegnungen sind genauso nervig. Ich kann da mit einem Rindersteak winken, es wird kurz beschnuppert und Aufmerksamkeit ist wieder am anderen Hund. Es nervt mich. Vor allem, weil ich es nicht hinkriege.
Lola hört so gut, könnte prima in den Freilauf und wegen diesem blöden "Ich renne zu jedem Hund, egal, ob der das will", kann ich sie nur so selten lassen. Tipp?!
@Leiia
Gute Besserung.
Lola kann auch suuuper ruhen inzwischen. Wir haben jetzt viel umgebaut und Loli lief zwei Tage bissl Sparflamme und das hat sie suuuper gemacht.Und ich muss mich mal freuen. Ich verstecke Lola in der Wohnung manchmal einen Ball (muss ja nicht immer Futter sein, ne) und seit zwei Tagen briiiingt sie ihn mir. Yeah! Sonst war immer Suchen und damit Abhauen zum Kauen. Hat sie heut auch kurz gemacht, hab mal abgewartet. Und sie brachte ihn mir dann, damit ich ihn wieder verstecke.

- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Der Tipp ist Erregungskontrolle - das Bellen ist ja kein extra gewählter Ungehorsam, es ist Ausdruck dafür, dass sie was aufregt. Und die Entscheidung, lieber zu anderen Hunden hinzuwollen ist frech. Aber auch darin begründet, dass sie das mega spannend findet. Ist sicherlich altersbedingt heftiger - aber ohne die passende Erziehung wird es sich eher nicht verwachsen.
-
@Pueppi.Schlappohr danke

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass Pauli im Freilauf noch nie zu einem anderen Hund gelaufen ist und er ist beim großen Spaziergang immer im Freilauf. Liegt aber nicht daran, dass es ihn nicht interessiert, sondern dass ich in Gebieten spazieren gehe, wo wenig Hunde sind und ich die immer vorher sehe und ihn dann gleich alleine und belohne. An der Leine zieht er meistens auch nicht hin, weil er total auf Leckerlis abfährt. Das tut deine Lola ja leider nicht. Darum kann ich dir da nicht helfen

-
Bezüglich der Hunde - läuft sie an ner Schleppleine ? Wenn nein würd uch die dran machen und darüber arbeiten und nen deutlichen Abbruch aufbauen.
-
Ja, Lola läuft an der Schleppe.
Abbruch sitzt gut, altersgemäß eben zu 98%. Bei anderen Tieren wie Raben, auch bei Menschen oder wo sie sonst so meint, hinzu wollen oder wenn sie eben läuft, guckt whatever. Es sind die anderen Hunde. Es ist auch schon besser, aber längst nicht so wie ich es gern hätte.Und ich fahre auch raus und wir treffen da selten Hunde bzw seh ich schon an den Autos wieviel "Verkehr" so ist. Aber ich muss und will ja mit ihr auch städtisch klar kommen und zB an die Elbwiesen. Und da sind die meisten Hunde im Freilauf.
@Hummel
Dass Lola wegen Aufregung bellt, stimmt.
Erregungslevel versuchen wir generell flach zu halten. Also keine Zergelspiele oder Anheizen mit Spielzeug. Beim gemeinsamen Rennen erfolgt immer ein Abbruch unsererseits mit Platz liegen zum Runterfahren und dann gezielt in Ruhe weiter. Belohnt wird nicht aufgeregt (zB Futter gibt's immer erst, wenn sie sich in Ruhe auf dem Platz befindet und nie während sie neben mir steht und wartet oder Ball spielen gibt's nie hinter dem fliegenden Ball hinterher (gut, das ist Impulskontrolle, hängt ja abet zusammen) und wenn sie mal los flitzt, rufe ich sie erfolgreich zurück (passiert vielleicht 1x von 100 oder so, also echt sie Ausnahme). Wenn du sonst noch einen Tipp hast? Gern auch einen Tipp, wonach ich da genauer suchen kann im Internet oder Literatur.
Vielleicht bin ich da auch zu mild quasi. Aber komm ich da mit Härte weiter?
Hier habe ich gerade keinen adäquaten Hundetrainer, dem ich das "zeigen" könnte. -
-
Nein, nicht mit Härte, vielleicht aber fehlt Beharrlichkeit? Oder was verstehst du denn überhaupt unter Härte? - Es spricht auch gar nix gegen gezieltes Hochfahren und Zergeln und so - im Gegenteil, das ist gut und macht Spaß und gibt ein Ventil - das, was wichtig wäre ist, dass du für das Beruhigen nicht auf ihr freiwilliges Anbieten angewiesen bist, sondern es auslösen kannst.
Es gibt da keine "Tipps und Tricks" für, die seriös ungesehen und schriftlich so mal eben gegeben werden können.
Aber was du natürlich machen kannst ist, bestimmte Kommandos über Zergelspiele als Bestätigung so hochwertig zu machen, dass sie wichtiger werden. Das löst zwar nicht dein Grundproblem - das wäre seriöserweise mMn nur "live" zu lösen - aber es gibt eventuell eine weitere Möglichkeit für Management.
Man kann zu guten Trainern auch weitere Strecken fahren und ein paar Trainings über zwei drei Tage am Stück ausmachen. Wenn der Trainer gut ist und ihr das mitgehen könnt und versteht, braucht es oft nicht viel mehr, außer vielleicht, ein paar Monate später noch mal hinzufahren. Aber das sollte dann auch reichen. Halte ich oft für sinniger, als auf eine geeignete Hundeshcule in der Nähe zu hoffen.
-
Also keine Zergelspiele oder Anheizen mit Spielzeug. Beim gemeinsamen Rennen erfolgt immer ein Abbruch unsererseits mit Platz liegen zum Runterfahren und dann gezielt in Ruhe weiter. Belohnt wird nicht aufgeregt (zB Futter gibt's immer erst, wenn sie sich in Ruhe auf dem Platz befindet und nie während sie neben mir steht und wartet oder Ball spielen gibt's nie hinter dem fliegenden Ball hinterher
Magst du mir mal erklären warum?
Also, wieso kein Zergeln oder anheizen. Und wieso brecht ihr ein Rennen immer ab?
Kurz gesagt, was spricht gegen ein hohes Erregungslevel bei eurer Hündin?
Interessiert mich ziemlich. Ich versuche auch das die Hexe sich nicht bis in die Wolken hochfährt, jedoch wird hier fast täglich gezergelt, sie darf auch mal direkt hinter einem Spielzeug herrennen und ich finde nichts schöner als wenn sie Vollspeed durch die Gegend rast und man das Gefühl hat das sie so richtig Gas gibt.
Ich glaube ich hätte eine Art schlechtes Gewissen das mein Hund nie richtig aus sich raus kommt wenn ich da jedes Mal einen Abbruch vornehmen wurde.. Das ist keine Kritik, vielleicht einfach ein Spleen von mir, aber es gibt zBsp kaum eine gemeinsame Spielbeschäftigung bei der mein Hund so freudig wirkt wie bei einem richtig wilden Zergeln. Das bietet sie auch oft von sich aus an, bringt einem wenn man heimkommt Spielzeug und besteht darauf daß man festhält und sie ziehen und zerren und knurren kann bis zum umfallen
-
Magst du mir mal erklären warum?Also, wieso kein Zergeln oder anheizen. Und wieso brecht ihr ein Rennen immer ab?
Kurz gesagt, was spricht gegen ein hohes Erregungslevel bei eurer Hündin?
Interessiert mich ziemlich. Ich versuche auch das die Hexe sich nicht bis in die Wolken hochfährt, jedoch wird hier fast täglich gezergelt, sie darf auch mal direkt hinter einem Spielzeug herrennen und ich finde nichts schöner als wenn sie Vollspeed durch die Gegend rast und man das Gefühl hat das sie so richtig Gas gibt.
Ich glaube ich hätte eine Art schlechtes Gewissen das mein Hund nie richtig aus sich raus kommt wenn ich da jedes Mal einen Abbruch vornehmen wurde.. Das ist keine Kritik, vielleicht einfach ein Spleen von mir, aber es gibt zBsp kaum eine gemeinsame Spielbeschäftigung bei der mein Hund so freudig wirkt wie bei einem richtig wilden Zergeln. Das bietet sie auch oft von sich aus an, bringt einem wenn man heimkommt Spielzeug und besteht darauf daß man festhält und sie ziehen und zerren und knurren kann bis zum umfallen
Und ich finde in dem Zusammenhang auch die Themen Stressbewältigung und Ventil, wie oben schon angerissen, sehr wichtig.

-
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Lola darf rennen. Logisch! Aber wenn wir zusammen mit ihr rennen, fährt sie total schnell hoch, vergisst, dass wir keine Hunde sind, springt uns an und ist schnell obendrüber. Wir lassen sie lieber gezielt zwischen uns laufen, mal suchen, sowas. Da ist sie nicht so fix drüber.
Ball.. Joah. Lola ist ein Jagdhundmix und rennt mir erstmal keinem Bewegungsreiz hinterher. Den Ball kann sie super holen, wenn er liegt.
Zergeln... haben wir früher gemacht. Lola ist aber total im nicht mehr ansprechbaren Bereich. Sicherlich auch einfach altersbedingt, aber aufgedreht war sie schon immer. Das ist inzwischen auch viel besser, aber sicher auch deswegen, weil wir ja bemüht sind, das Erregungslevel nicht immerzu hochzufahren. Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Hund such nicht auch mal körperlich ausmachten darf oder keinen Spaß hätte. Man muss es nur lenken und im Blick behalten.Hummel
Beharrlich bin ich möglichst schon. Ich achte auf die Durchsetzung meiner Ansagen. Gerade aber bei Hundebegegnungen bin ich so unsicher manchmal, was natürlich genau nicht gut ist. Das weiß ich ja. Ich sehe zu, dass ich Lola schon bei mir halte (also einfach auch vom Kopf her), bevor sie den anderen Hund sieht und belohne dann das bei mir bleiben. Ansonsten versuche ich etwas zu machen, was sie leisten kann. Heute Morgen wäre zB am Hund vorbei gehen nicht drin gewesen, also hab ich sie Sitzen lassen in genug Abstand, den Kontakt zu mir halten lassen und belohnt. Bei anderen Hunden kann sie sich benehmen, hält die Spielregeln da schon ein und deutliche Hau ab's versteht sich. Bei so seichten Warnungen geht sie gerne nochmal fragen, ob das jetzt tatsächlich so gemeint war. Lola kann auch mit kleinen Hunden sehr sehr vorsichtig sein, bei größeren ist sie oft einfach aber wild. Generell sieht man aber wie sie auf verschiedene Hundetypen unterschiedlich eingeht. Vielleicht gäbe sich dieses Geifern (die will ja echt nur Spielen und ist null aggressiv!), wenn sie öfter könnte. Da ich aber Lola möglichst nicht entscheiden lasse, dass sie spielen geht sondern warten möchte, bis sie sitzt und ich ihr sage, dass die jetzt gehen kann, ist das selten. Normale Hundebegegnungen sind da kürzer, warten will ja selten einer und die meisten verstehen das auch nicht. Da gehen die Hunde eben hin wo sie hin wollen. Oft sind die Hunde aber so 5, 6 Jahre alt und eben schon etwas gesetzter als mein eh quirliger Junghund.
Härte ist zB für mich, wenn ich den Hund einfach zu stark korrigiere, sei es körperlich oder auch stimmlich. Ich muss den ja nicht wütend anschreien. Ein festes Nein! gefolgt von einem freundlichen "Laufen!" (Bei anderen Voran) bekommt sie idR. -
Zergeln als Belohnung quasi könnte ich aber mal probieren, Lola kommt da zwar nie drauf von alleine, aber angeboten als Alternative klappt das vielleicht. Lola will ja spielen mit dem Hund und wenn ich ihr Spiel anbiete. Mh.
Ich hatte kürzlich überlegt, ob ich beim Kuscheln und Streicheln ein Markerwort aufbaue wie müde. Dann sollte das doch eigentlich kontrolliert nutzbar sein in Situationen mit hohem Erregungslevel, oder? - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!