Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Tja, hier scheint sich dann die Creme de la Creme der alten Schule versammelt zu haben.
Ich kenne im Umkreis zwei Vereine: den gestern beschriebenen und einen am anderen Ende der Stadt. Beide habe ich mir live angeschaut, obwohl da bereits im Bekanntenkreis abgeraten wurde. Und beide haben sehr ähnlich gearbeitet, hatten eine ähnliche Klientel dabei und eine Atmosphäre, in der ich mich nicht wohlgefühlt habe.Ich weiß, dass es anders geht und selbstverständlich hat mein Hund auch schon bei Bedarf den einen oder anderen Anschiss bekommen und das sieht mit Sicherheit auch nicht immer nett und lieb aus, wenn da 40kg den Kopf gerade gerückt bekommt.
Aber grundsätzlich ist das eben nicht meine Art zu arbeiten. Ich gehöre lieber der Weichei-Fraktion an, stehe ich offen zu.Vielleicht ist die Quintessenz auch, dass wir uns nicht für den Hundesport eignen und uns auf lange Sicht dagegen entscheiden.
Ich bin der Überzeugung, dass ich aus Freude einer Beschäftigung nachgehen muss und motiviert dran gehen muss. Aber ich werde nicht gegen mich selbst, gegen mein Gefühl arbeiten, um Leistung zu bringen. Das ist nicht meine MotivationWuerde dort nach der alten Schule gearbeitet werden, haettest du was voellig anderes geschrieben! Alte Schule ist was voellig anderes
Wie genau soll ein Hund denn die Motivation haben, gescheit zu suchen (gerade im Aufbau), wenn er daheim satt gefuettert wird? Es geht ja nicht darum, einen Hund wochenlang hungern zu lassen
Sondern ihm sein Futter auf der Faehrte zu geben (oder in der UO..). Der Hund bekommt also sein Futter, aber das liegt halt im Dreck und nicht im Napf.Aber gut. Wenn du dich dort nicht wohl fuehlst, bleib da weg. Sowas wirkt sich mEn immer auf das Training aus und sowas braucht kein Mensch.
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Hi
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Meine Hunde wollen sich halt nicht streicheln lassenBei Kindern mache ich tatsächlich als einziges eine Ausnahme. Die dürfen immer streicheln und da stelle und lege ich meine Hunde auch extra so für hin, dass sie streicheln können.
Meine Zwerge wollen nicht angefasst werden, erst recht nicht von Kindern. Das ist oft schwierig, weil ich drei wandelnde Plüschtiere um mich herum habe. Ich bin ja auch selber Mutter und verstehe diesen Drang ja auch. Bei den Omas verstehe ich es weniger, kommt aber noch öfter vor.
Ich finde es unnötig, dass jeder meine Hunde antatscht, aber wenn meine Hunde es ok finden (Chica läuft manchmal zu Leuten die sie locken und läßt sich kurz streicheln), dann verhindere ich es nicht. Warum auch, solange sie keinen Stress hat. Fiete bleibt zwar stehen wenn jemand zu ihm kommt, aber die meisten fassen ja von oben auf den Kopf und das mag er grundsätzlich nicht und duckt sich weg.
Also nach Möglichkeit unterbinde ich Gelocke und Gestreichel.Danke für Eure guten Wünsche für meine alte Grummeloma.
Wir haben gestern also unseren Urlaub abgebrochen (war ja nur noch ein Tag) und sind nachhause. Allerdings waren wir erstmal 11 Std unterwegs, also nicht so ganz schnell zuhause. Meine Tochter hat gestern Nachmittag Chica aus der Klinik geholt. Sie ist erstaunlich gut gelaunt, schläft allerdings extrem viel. Sie fällt um wenn sie sich schüttelt und auch immer wieder beim Pipi machen, oder auf unebenem Boden.
Zur großen Morgenrunde wollte sie unbedingt mit. Hin und zurück sitzt sie ja eh im Fahrradkorb, im Wald sind wir langsam gegangen und wenn sie sehr langsam wurde, habe ich sie getragen, aber da sie gerne schnüffelt fand sie das auch eher doof.
Den Jungs ist sie etwas unheimlich, kippt dauernd in irgendwelche Büsche, das ist neu. Fiete guckt sie an als wäre sie ein eigenartiges Insekt, Emil ...kläfft.
Sie will nichts fressen, vllt noch zu starke Übelkeit (sie bekommt aber noch Medis dafür), aber ihr doofes Nierenfutter nimmt sie nicht. Leckerlis schon. Allerdings schnappt sie oft daneben, wenn sie es nehmen will. Im Wald musste ich auch sehr aufpassen, weil sie oft verwirrt war und nicht wusste wo ich bin. Alle Leute waren entzückt, weil sie so süß aussah. In die Luft gereckter, schief gehaltener Kopf, wenn sie nach mir geguckt hat. Aber sie läuft zumindest, wenn es auch etwas besoffen wirkt. Harn und Kot absetzen klappt auch, da haben wir noch Glück gehabt. Jetzt heißt es das ganze aussitzen, sollte vollständig weggehen. Haben schon vorsichtig mit Gleichgewichtsübungen angefangen, sowas ist alles generell nicht einfach bei ihr, weil sie keinen Bock drauf hat, aber es wird
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Naja, es ist auch nicht meine Motivation und trotzdem erbringen mein Hund und ich Leistungen. Was ist denn das für eine Logik?!Wenn du hohe Leistungen erbringen willst, kannst du nicht ohne hohe Motivation ausbilden. Aber du kannst es ebenfalls nicht, ohne in das Spiel klares Schwarz und Weiß einzubringen. So, wie es diese Hunde übrigens lieben und brauchen und deutlich entspannter leben, wenn sie genau wissen, was geht und was nicht.
Weichei-Fraktion heißt was genau? Da würde mich jetzt mal eine genaue Defintion interessieren.
Aber genau das ist der Knackpunkt in der ganzen Sache fürchte ich: die hohen Leistungen.
DAS ist nicht meine Motivation. Ach, es ist schwer in Worte zu fassen, ich möchte auch niemandem zu nahe treten. Ich versuch es mal zu erklären.Ich bin Anfänger im Hundesport. Es macht mir Freude, den Sport zusammen mit meinem Hund zu entdecken. Es macht mir Freude zu sehen, mit welchem Elan er an die Sache ran geht und was wir zusammen erreicht haben und noch weiter erreichen werden.
Gleichzeitig weiß ich sehr genau, dass ich niemals an irgendwelche Top-Hundesportler heran kommen werde. Was auch ok ist, das ist nicht mein Ziel.
Ich KANN da auch gar nicht heran kommen, aus rein gesundheitlichen Gründen meinerseits. Somit ist es für uns einfach der falsche Weg, wegen möglicher Leistung eine Art Training zu absolvieren, die vielleicht noch mehr aus diesem Hund holen würde, ihn noch weiter fördern würde. Mailo hätte ohne weiteres das Zeug und den Willen für hohe sportliche Erfolge.
Ich aber nicht.
Mein Ziel ist eigentlich nur, dass mein Hund und ich eine gemeinsame Beschäftigung haben, eine sinnvolle Beschäftigung jenseits von stupidem Gassi gehen und Bällchen werfen.
Ich nehme Vorschläge gerne an, probiere, was sich für uns richtig anfühlt. Wir schnuppern, probieren, üben und wandeln ab, wie wir es für richtig halten.Deswegen sagte ich Weichei-Fraktion.
Weil ich, wenn ich ehrlich sein soll, Mailo eher als Therapeuten denn als Sporthund brauche. Und die Rolle hat er auch super übernommen.
Aber wenn ich Aussagen höre wie ich dürfte ihn an bestimmten Körperstellen nicht streicheln oder er dürfe mich nicht beschmusen, dann geht das nicht konform mit meinem Verständnis von der Bindung/Beziehung zwischen Hund und Halter.Wie gesagt, es ist verflucht schwer zu erklären und bitte zerreißt mich nicht gleich in der Luft.
Für mich fühlt sich dieses Extrem eben nicht richtig an. Abgeschwächt, angepasst, moderat mache ich eigentlich auch nichts anderes.
Wenn wir Fährten gibt es das Futter vom Boden. Für UO gibt es Futter aus der Hand. Den Großteil seines Futters gibt es für Training. Aber warum soll ich dogmatisch meinem Hund die Mahlzeit verweigern, damit er sie am nächsten Tags vom Boden fressen kann, wenn ich weiß, dass dieser Hund ohnehin so hungrig ist, dass er suchen wird? Oder wäre die Alternative besser - Fähnchen im Wind spielen und behaupten, sich an Regeln zu halten, obwohl man es nicht tut?Für Jemanden, der hohe sportliche Erfolge erreichen will, der Meisterschaften anpeilt und Preise sammeln will, mag das der richtige Weg sein. Aber so jemand bin ich eben nicht
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Also ich weiß nicht, aber ich kenn keinen guten Sportler der sagt, du sollst dem Hund die Nahrung verweigern. Hängt halt immer am Hund und an der Motivationslage, was der Hund braucht, um guten Sport zu machen. Manchen hilft es, sich ihr Futter mal ne Weile komplett zu erarbeiten, andere haben so viel Gier, dass du sie eher verrückt machst, wenn du kein Futter geben würdest - es gibt ohnehin nicht nur eine Methode die auf alle Hunde passt. Aber es ist schon echt nicht so cool, wenn du unterstellst, dass Leute, die höhere sporliche Ziele haben, ihren Hund "nur mit Schmerzen" ausbilden. Das ist genau das Gegenteil von der Wahrheit.
Aber wenn guter Sport gar nicht dein Ziel ist, dann in der Tat ist es auch ziemlich egal, was du machst - weil dann wirst du dich an qualitativen Ansprüchen ja gar nicht messen wollen.
Auch wenn es etwas OT ist aber darf ich fragen, warum du dir einen Leistungshund holst, wenn du ihn nur als Therapeut für dich brauchst und er gar nicht richtig arbeiten kann? (Kein Angriff, aber ein solcher Hund merkt, ob es richtig cool um Leistung geht oder ob es eigentlich egal ist und ist glücklicher je wichtiger seine Arbeitsleistung für seinen Menschen ist - ich kenn ja nun mittlerweile mehr als genug solcher Hunde von Welpenpfoten an- aber ich hätte dir mit diesen Ansprüchen echt nen "schönen" Schäfer empfohlen. Die sind für so ziemlich genau das, was du beschreibst, gemacht. )
Aber wenn er damit klar kommt, dann ist es ja auch ok.
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Ich möchte gar nichts unterstellen, dazu habe ich schlicht das Wissen im Bereich Hundesport nicht. Ich kann halt nur von dem sprechen, was mir erzählt wird, zusätzlich eigene Erfahrungen sammeln und mir Wissen anlesen.
Auf dem Platz bei meinem Trainer gibt es auch vereinzelt Hundeführer, die mit Stachelhalsbändern arbeiten und die meine „Opfer“ sind, was Wissenszuwachs betrifft.Ich versuche dann für mich zu filtern, was ich anwenden kann/will und was nicht. Aktuelles Beispiel war jetzt die Arbeit mit der Gerte. Cool, macht Sinn, macht Eindruck. Überfordert mich aber leider hoffnungslos trotz Engelsgeduld meines Trainers. Den Einsatz eines Stachelhalsbandes schließe ich per se erst mal nicht aus, wenn und falls es nötig ist, auch wenn ich es erst mal ohne versuchen möchte und mir dann erst mal ordentlich erklären und zeigen lasse, wie und wann.
Es ist nicht so, dass wir keinen Sport machen, etwas unfair finde ich es, dass alles, was nicht an Leistung orientiert ist, gleich schlechter Hundesport sein soll. Wir bleiben in meinem Rahmen der Möglichkeiten und der wird sich sicher erweitern mit der Erfahrung, denn wie gesagt, das ist mein erster Sporthund und anfangen muss man ja irgendwann.
Und warum LZ? Zum einen weil mir der Züchter und seine Zucht, sein Umgang mit den Hunden sehr gefallen, zum anderen aus gesundheitlichen Gründen, ich wollte keinen „Stufenheckhund“ mehr haben, mit HZ Schäfis bin ich groß geworden.Mailo ist für mich die richtige Wahl, wir arbeiten miteinander, aber eben nicht auf dem Niveau des hohen Sportes.
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Okay, vielleicht bin ich nach 4h Hundeplatz plus 2h Fahrt auch einfach viel zu müde, aber was hat der Stachler denn bitte mit dem Rest zu tun? Ich schnall es grad echt nicht
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Na die Rede war doch von Ausbildung durch Schmerz und da hab ich halt das griffigste Beispiel genommen, das mir in den Sinn gekommen ist.
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Weiterhin schnell gute Besserung an Chica
So ein Urlaubsende braucht man wirklich nicht
Ich lass Kontakt auch gerne zu, vorausgesetzt der Hund legt Wert darauf, was in den allermeisten Fällen aber nicht so ist. Außer Kinder, die findet sie richtig toll und ist auch bei Kleinen sehr vorsichtig.
Allerdings passiert es hier seeeeehr selten das jmd streicheln möchte ^^
Als ich hochschwanger war hatte ich auf einer Party aber mal ungefragt die Hände eines Bekannten auf dem Bauch. Meine Hand sehr knapp an seinem Schritt (ich bin heute noch dankbar mich zufälligerweise für die „falsche Seite entschieden zu haben)mit der Frage wann der kleine Kerl mal mit der Kinderproduktiom startet hat die Fronten sehr zeitnah geklärt
Also ggf. nicht einfach fragen wie die Leute es finden würden angetatscht zu werden sondern machen - die Person sollte man zumindest geheilt haben -
Weisst du, ich hab einen Hund, der von Anfang an keine hohen Leistungen bringen konnte. Und 2 die es durch Unfall/Krankheit nicht koennen. Somit zieht 'keine hohen Leistungen = kein richtiger Sport' zumindest bei mir nicht/so eine Aussage wird von mir nie kommen.
Ich finde es aber ebenfalls strange von alter Schule usw. zu reden und dann zu sagen, dass einem Wissen fehlt. Das passt fuer mich einfach nicht zusammen.
Ja, es gibt tausend Wege im Sport. Aber wenn man kein Wissen hat (und das meine ich nicht boese! JEDER faengt mal an und JEDER lernt immer wieder dazu!), dann tu ich es nicht gleich als Bloedsinn o.ae. ab (so kamen deine Beitraege bei mir an).
Wie gesagt...Schwaetzer hat es ueberall. Ueber sowas muss man drueber stehen.
Einen Verein rein durch Tag der offenen Tuer zu bewerten, finde ich persoenlich ohnehin unpassend.. -
Mailo ist für mich die richtige Wahl, wir arbeiten miteinander, aber eben nicht auf dem Niveau des hohen Sportes.
Auf dem Niveau dürften doch die wenigsten arbeiten.
Ich finde es aber immer schön, wenn man Übungen so aufbaut, dass der Hund möglichst wenig Fehler macht... das ist nur fair und das ist das, was die "Profis" den Amateuren meiner Meinung nach oft voraus haben.
Wenn dir das Vereinsleben nicht liegt, so what. Gibt noch 100 andere Möglichkeiten einen Hund zu beschäftigen.
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