Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • @physioclaudi


    Vielleich sollte ich mich dazu mal einlesen :tropf:
    Das Problem ist bei uns, dass wir mitten in der Stadt wohnen und das Wegschauen zwar schon deutlich öfter klappt als früher, aber eben auch besser, wenn die Distanz größer ist. Logisch. Bloß sind in der Stadt halt super viele Menschen, Hunde, Kinder, Jogger etc pp unterwegs, die gern auch mal plötzlicher auftauchen und dann schon sehr nah sind.


    Denkst du, Das wäre da sinnvoller, bzw. Würde besser klappen? Wobei der Aufbau doch wahrscheinlich auch erstmal Distanz erfordert.

  • @physioclaudi


    Vielleich sollte ich mich dazu mal einlesen :tropf:
    Das Problem ist bei uns, dass wir mitten in der Stadt wohnen und das Wegschauen zwar schon deutlich öfter klappt als früher, aber eben auch besser, wenn die Distanz größer ist. Logisch. Bloß sind in der Stadt halt super viele Menschen, Hunde, Kinder, Jogger etc pp unterwegs, die gern auch mal plötzlicher auftauchen und dann schon sehr nah sind.


    Denkst du, Das wäre da sinnvoller, bzw. Würde besser klappen? Wobei der Aufbau doch wahrscheinlich auch erstmal Distanz erfordert.

    Unser Trainer hat mir da empfohlen, ein Leckerli-Suchspiel aufzubauen - das klappt bei uns auch meistens. So ne Handvoll Leckerli am Boden sind meistens dann vieeeel Verlockender als so ein doofer fremder Hund...

  • Das bringt bei uns leider absolut nix :D


    Wie gesagt, es ist für mich leider auch völlig undurchsichtig. Mal klappt es perfekt und dann wieder gar nicht. Auch unabhängig von der kognitiven Belastung vorher :ka:
    Vielleicht verwächst sich das auch, keine Ahnung. Nur ist das halt was, wo ich konsequent dranbleiben werde, weil ich mich da nicht drauf verlassen will. Und in dicht besiedelten Gegenden nervt es einfach xD

  • Unser Trainer hat mir da empfohlen, ein Leckerli-Suchspiel aufzubauen - das klappt bei uns auch meistens. So ne Handvoll Leckerli am Boden sind meistens dann vieeeel Verlockender als so ein doofer fremder Hund...

    Das fänd ich als Dauerlösung eher schwierig. So auf die Schnelle, wenn der Reiz plötzlich da ist schon eher. Aber da hätte ich eine Zeitlang all unsere Wege mit Leckerlis pflastern müssen.


    Wir wohnen direkt an Berlin. Sehr voll, sehr viele Kinder, Autos,. Hunde, Radfahrer, Jogger....alles, was das Sheltiehirn ausknipst. Auch eine hohe Dichte an Reizen. Ja, Z&B klappt trotzdem.
    Aufgebaut habe ich es zuhause mit Emils Teddy. Den habe ich irgendwo plaziert, bin mit Emil darauf zu gelaufen und habe "Das ist ein Teddy" gesagt |) . Der Teddy ist seiner, also eher positiv assoziiert. Die Reaktion zu mir zu gucken, kam nur, weil ich halt was gesagt habe. Hätte auch "Käsekuchen" sagen können. Das zu mir gucken habe ich dann mit Keks honoriert. Dann sollte er wieder zum Bären gucken und dann kam wieder mein Satz.
    Anfangs in freier Wildbahn war ich dann sehr präsent, wenn ich das gesagt habe, hab auch mal neben dem Hund gewedelt. Damit er auch da nach dem Satz zu mir guckt und somit Menschen positiv verbindet. Das ließ sich vom Bären schnell auf Menschen übertragen. Die verbale Krücke hat er dann schon ein dreiviertel Jahr benötigt. Und bei einer hohen Menschendichte, wenn der Reiz lannge anhielt, habe ich zusätzlich ein Durchhaltesignal konditioniert (bei uns tacktacktack....), was ich so lange gesagt habe, wie der Vogel es aushalten musste. Dieses Durchhaltesignal endete immer mit Keksen, ganz wichtig.
    Emil ist einfach auch unfassbar verfressen, daher ist er sehr gut über Futter zu erziehen. Das klappt bei meinem Fiete nicht annähernd so gut.

  • Ja aber kann es nicht auch einfach sein, dass er das Alleinebleiben in dieser Wohnung besser und positiver verknüpft hat? Hunde lernen ja ortsbezogen.Vielleicht habt ihr das dort positiver aufgebaut :ka:


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohnungsgröße da eine Rolle spielt...

    Ich weiß es nicht. Er ist ja nicht täglich bei ihr sondern aktuell 1x wöchentlich. Anfangs wurde nur der Schlüssel gedreht ohne zu gehen, aber selbst darauf reagierte er von Anfang an nicht. Dann kurz Tür auf Tür zu, dann mal vor die Tür gegangen und jetzt aktuell geht es ein paar Minuten. Allerdings lag der Zeitaufwand dafür bei unter 10 Minuten und er reagierte von Anfang an auf nichts. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass es daran lag. So hatten wir es ja auch hier aufgebaut allerdings viel langsamer.


    Nicht falsch verstehen, ich finde es toll wie er es dort schafft und finde die Voraussetzungen prima, um die Zeit zu verlängern. Ich frage mich nur warum es dort so gut funktioniert. Schade, dass er es mir nicht verraten kann.

  • Vielleicht liegt es am Standort des Körbchens? Sieht er dort wenig strategisch wichtige Orte, hat er auch wenig zu bewachen? Selbst wenn der Hund eigentlich nicht wacht,er beobachtet ja doch. Goethe bleibt z.B. viel besser allein, wenn er nur das Wohnzimmer zur Verfügung hat. Ist die Tür offen, guckt er auch in die Küche, weil die Nachbarskinder vor der Tür jolend vorbei ziehen, steht vor dem geschlossenen Treppengitter nach oben, weil könnte ja sein dass ich oben bin, wartet vor der Kellertür, da unten wohnt schließlich die Katze etc...

  • Soooo wir melden uns auch noch mal zu Wort :winken:


    Unsere Suri ist mit dem Einzug von unserem Welpi erwachsen geworden. Einfach so über Nacht. Die Epi scheinen wir wunderbar in den Griff bekommen zu haben. Sie hat ihre Schwächen aber wir zwei kommen wunderbar damit zurecht :dafuer:
    Wenn es ihr zu stressig wird oder sie merkt, es wird ihr zu viel, kommt sie eigenständig zu mir, oder legt sich dort hin, wo sie ihre Ruhe hat :smile:
    36ca2c85b27b8da4a23d4015.jpgSuri ist nun 19 Monate alt....wie die Zeit verfliegt


    Im Juli ist der kleine Avari bei uns eingezogen :herzen1:
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    Aus Baby wurde ganz schnell ein Dreamteam
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    Pesch und Schwefel :dafuer: :herzen1:


    Naja jetzt ist Avari fast 22 Wochen, er ist fast so groß wie Suri und der Zahnwechsel ist auch schon fast durch :shocked: :shocked: :shocked:


    Wir haben uns nun im Welpen-Fred verabschiedet und glauben wir sind nun hier wieder richtig :winken: :winken:


    Hallo zusammen :winken: :winken:


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    df99e9bbf4906.jpg


    5379fe82b226.jpgDann kann ja hier der tägliche Wahnsinn weiter gehen |) :pfeif: :applaus:

  • @physioclaudi
    Lieben Dank!
    Jaa. Lenyo ist halt leider auch echt nicht verfressen. Meinst du, man kann das auch mit Spielie machen? Da geht er ja sehr drauf ab. Auf der anderen Seite erhöht es halt auch die Erregung. Find das echt schwierig.


    Also nicht falsch verstehen, Lenyo ist da echt nicht drüber oder sowas und es ist auch kein extremes Problem. Aber ich möchte es halt gern im Rahmen halten und natürlich am liebsten, dass es sich ganz gibt.

  • Vielleicht liegt es am Standort des Körbchens? Sieht er dort wenig strategisch wichtige Orte, hat er auch wenig zu bewachen? Selbst wenn der Hund eigentlich nicht wacht,er beobachtet ja doch. Goethe bleibt z.B. viel besser allein, wenn er nur das Wohnzimmer zur Verfügung hat. Ist die Tür offen, guckt er auch in die Küche, weil die Nachbarskinder vor der Tür jolend vorbei ziehen, steht vor dem geschlossenen Treppengitter nach oben, weil könnte ja sein dass ich oben bin, wartet vor der Kellertür, da unten wohnt schließlich die Katze etc...

    Er hat dort im Körbchen fast das ganze Wohnzimmer im Blick, also auch die Zimmertür. Allerdings ist er weit von der Zimmertür entfernt.
    Interessant ist auch, dass er sich dort begrenzen lässt, wie du es schilderst.
    Bei mir Zuhause wollte ich ihn ins Schlafzimmer lassen fürs Alleinsein. Beim 1. Mal funktionierte es prima, er schlief komplett durch. Beim 2. und 3. Mal machte er dann richtig Theater, bellte, biss und kratzte an der Zimmertür. Ich habe es dann relativ schnell sein gelassen und jetzt ist er beim Alleinsein wieder im Flur. Ebenfalls macht er Theater, wenn ich ihn mit dem Absperrgitter im Wohnzimmer begrenzen möchte. Vielleicht hab ich beim Begrenzen auch zu schnell aufgegeben.

  • @physioclaudi
    Lieben Dank!
    Jaa. Lenyo ist halt leider auch echt nicht verfressen. Meinst du, man kann das auch mit Spielie machen? Da geht er ja sehr drauf ab. Auf der anderen Seite erhöht es halt auch die Erregung. Find das echt schwierig.


    Also nicht falsch verstehen, Lenyo ist da echt nicht drüber oder sowas und es ist auch kein extremes Problem. Aber ich möchte es halt gern im Rahmen halten und natürlich am liebsten, dass es sich ganz gibt.

    Na wenn er nicht drüber ist, dann klappts vermutlich sogar besser, Emil ist ja sehr schnell sehr drüber, was auch mit seiner SDU zusammenhängt.
    Gibt es irgendwas, was der Zwerg total lecker findet? Bei Fiete ist das Frolic :kotz: und manchmal auch Fleischwurst (also die Hundewurst). Bei ihm ist es eine Kombi aus überschwenglichem verbalen Lob und eben nem Superkeks. Emil konnte ich da sogar mit schnödem Trofu ködern.
    Ablenken, damit Hund zu mir guckt fand ich doof, weil ich dann eher so ein bisschen hektisch wurde, nach dem Motto...oje, jetzt guck schnell her, da kommt was. Passte für mich auch einfach nicht.

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