Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Zwecks zerkauen/zerstören. Kaami ist auch so eine, alles wird angeknabbert sogar die Tapete, und da ich derzeit Umziehe und es auch viele neue Möbel geben wird, plus frisch gestrichener Tapete, hab ich ein no bite Spray gekauft um zumindest Wände und Möbel zu schützen, ich hoffe das wirkt.^^

    @Rimarshi: Ich denke, der Wechsel von der Welpen zur Junghundegruppe wird schon mal helfen, ich finde ein mittelgroßer Hund hat mit 6-7 Monaten eh nichts mehr in der Welpengruppe zu suchen, außer er ist Spätentwickler, sehr ängstlich oder ähnliches, aber einen groben Hund oder Mobber hätte ich auch schon eher versetzt.
    Wirklich Tipps kann ich dir leider keine geben... Kaami ist deinem zwar ähnlich, aber unsere Probleme liegen woanders.
    Ich persönlich mache wirklich wenig mit ihr und gar nichts speziell um sie auszulasten, der Alltag ist schon aufregend genug für das Hundekind und arbeiten darf sie dann, wenn sie erwachsen ist. Nur den Rückruf, den müssen wir wirklich endlich konsequenter Üben. :ops:

    Ich kann deine Zweifel aber nachfühlen! Einen Boxer hätte ich mir nie zugetraut obwohl sie mir immer gefallen haben und jetzt hat sich das Überraschungspaket-Welpenkind eben als ein solcher Mix entpuppt und das merkt man auch ihrem Temperament an und das ist (für mich) oftmals anstrengend.

  • Danke dir, @Chuva, es beruhigt mich ja immer sehr, wenn ich lese, dass auch anderen mit ihren 'Zwergen' manchmal die Nerven blank liegen.

    Rita war ja auch ein Boxermischling, ich 'kenne' also ein wenig die Verhaltensweisen, auch wenn in ihr viel vom Schäferhund durchgekommen ist. Butz ist halt komplett anders als sie, aber gut, ich hab ihn auch allein, Rita hatte ich mit ihrem Bruder zusammen gross gezogen. Da hatten die beiden sich und ich war ein bisschen aussen vor. Sie haben sich halt an einander ausgetobt und Dinge gelernt, die ich Butz jetzt ohne hündische Hilfe beibringen 'muss'. Butz die Beisshemmung näher zu bringen war äusserst schmerzhaft, ich hab immer noch eine Menge Narben. Zum Glück war das Thema aber nach zwei Wochen etwa durch.

    Danke auch für die Info, was du mit deiner Kaami machst, ich mache mit ihm ähnlich viel oder wenig, je nachdem. Ich werd heute mal probieren, ihn mehr kopftechnisch 'auszulasten' (klickern), mal sehen, wie er darauf reagiert.

    Ich bin sehr gespannt, wie er sich in der Junghundgruppe verhalten wird, seit gestern fürchte ich, dass es da ne ordentliche Klopperei geben wird.
    Zum Glück sind die Trainer wirklich toll in der Hundeschule und ich weiss, dass ich da gut aufgehoben bin.

    Ach, es ist schon aufregend mit so einem Zwerg und die Umstellung von siebenjähriger Hündin auf Terrorzwerg war schon sehr heftig. Vielleicht hab ich auch zu früh einen neuen Hund in mein Leben gelassen, ich weiss es nicht.

    Aber er ist jetzt da und ich werde alles dafür tun, dass er auch bleiben kann. Weil - auch wenn es nicht so klingt - ich hab den kleinen Kerl schon sehr lieb.

  • Ich lese interessiert mit, kann aber leider nichts hilfreiches zu den vorliegenden Problemen beisteuern.

    Zu dem alles kaputt beissen würde ich ev. mal so eine Abwurfstange vom Reh anbieten. Die ist echt schwer zu zerkauen und meine Muki kaut da auch mal ne halbe Stunde dran rum.

  • Gibt es hier Junghund-Besitzer deren Hündinnen bereits läufig wurden. Wann war das, speziell bei einem kleineren Hund?
    Und wie hat es sich vorab geäußert?

    Ach ja, und ab wann kann ich mit der Pubertätsphase rechnen?

  • Ich lese interessiert mit, kann aber leider nichts hilfreiches zu den vorliegenden Problemen beisteuern.

    Zu dem alles kaputt beissen würde ich ev. mal so eine Abwurfstange vom Reh anbieten. Die ist echt schwer zu zerkauen und meine Muki kaut da auch mal ne halbe Stunde dran rum.

    Leider ist es bei ihm offenbar Zerstörungswut :shocked: :???: :ka:

    Er hat ein Kaffeeholz, er hat sich mal aus dem Wald einen Ast aus sehr sehr hartem Holz mitgenommen, er hat seinen Kong und noch diverse andere Dinge, auf denen er rumkauen könnte. Ich muss mal auf die Suche nach dem Stück Geweih gehen, Rita hatte eins, das sie nicht leiden konnte. Vielleicht hilft das ja.
    Danke für deinen Tipp!

    Ich kann dir leider nicht wirklich weiterhelfen, ich erinner mich nicht mehr, wann Rita läufig wurde das erste Mal. Pubertät setzt meines Wissens ein mit etwa einem Jahr, anderthalb Jahren.

  • @aliinaa1309
    Ich muss gestehen ich kann mir nicht vorstellen, dass Oskar tiefenentspannt neben dir her trottet und dann aus dem Nichts explodiert :ka:
    Wenn die Anzeichen so undeutlich sind, bringt beim neben dir laufen nochmal nachdrücklich dran erinnern was jetzt gewünscht ist was?
    Alternativ absitzen lassen, direkt vor ihn stellen und bei brav sitzen mit Fokus auf dir Keks rein?

    @Rimarshi
    Puuuuuh das sind ja einige Baustellen, wo er seine mangelnde Frustrationstoleranz auslebt :/
    Erstmal würde ich Management betreiben, Leinen beißen zB würde ich komplett verbieten, mit deinem "mal ein bisschen ist okay" bringst du keine klare Linie rein, woher soll er wissen wann es erlaubt ist und wie viel etc.

    Deine Aussage im Freilauf ist er super, ordnet sich unter etc zu vermöbelt andere Welpen und mobbt in der Hundeschule usw krieg ich irgendwie nicht rund für mich.
    Als Besitzer eines vermöbelten Welpen wäre ich btw nicht nur wenig angetan von deinem Hund sondern hätte mir die Trainer mal zur Brust genommen, nachdems ja scheinbar öfter passiert... So bastelt man sich unverträgliche Hunde :schweig:
    Deswegen glaube ich ist es keine schlechte Idee die anderen Welpen zu "retten" und dein Pubertier mal zu den großen Jungs spielen zu schicken, wo er dann ggf auch mal einen auf den Deckel bekommt, wenn er zu rotzig ist. Wünschenswert wären dann natürlich Trainer, die gut schauen ob und wann der Spaß kippt.

    Zerkauter Schuh und zerkaute Klobürste?! :lepra:
    Türen schließen, alleine sein nochmal komplett neu aufbauen und wenn ich mal wegmüsste zum Doc o.ä. säße er bei mir im Zimmerkenner, nachdem der ja anscheinend positiv angenommen wird...

    Was sagt deine Hundeschule denn zum Thema Frustrationstoleranz erhöhen? Welche Übungen sollst du machen?
    Das größte Problem bei euch sehe ich momentan im selbstbelohnenden Verhalten - Butz ist frustig - verhaut nen anderen Hund - fühlt sich wie der Held vom Erdbeerfeld...

  • Ich persönlich halte es nicht für sinnvoll Butz weiterhin in Spielgruppen zu schmeißen.

    Mein Zwerg würde mit einer ganzen Gruppe Junger Rüpel auch nicht zu Recht kommen und wahrscheinlich dann auch drauf hauen. Als viel wichtiger empfinde ich Kontakte zu älteren souveränen Hunden, die angemessen Korrigieren und den Mini Proll auch einfach mal auflaufen lassen. Umso öfter Butz sein Ego polieren kann umso wahrscheinlicher festigt sich das Verhalten.

    Gerade wenn er Problem mit der Frustrationstoleranz hat wäre es zielführender in den Stunden zu trainieren das die blanke Anwesenheit von anderen Hunden nicht bedeutet das Party ist. Hier wäre doch ein toller Ort um Abseits von der Gruppe erstmal dran zu arbeiten das sein Fokus wieder bei dir liegt.

  • Ich würde Butz nicht länger "spielen" lassen. Ich würde ihm beibringen, dass andere Hunde egal sind. Und Impulskontrollübungen Impulskontrollübungen Impulskontrollübungen. Und: Er sollte beginnen, dich ernstzunehmen. Dich anzukläffen, bis du dich deiner Tätigkeit ab- und ihm zuwendest, das ist wirklich im höchsten Maße frech. Das ist kein "der arme Schatz, er kann nicht anders, sein Temperament" - das ist "Alte, beweg die Hufe, du hast mir zur Verfügung zu stehen. Und wer nicht hören will muss fühlen."

    Er wirkt wie ein typischer "bulliger" und temperamentvoller Junghund, der dadurch dass er es so leben durfte, sein Ego pseudomäßig auf Übergröße gepusht hat, der sehr viel in Aufregung lebt und der sich dadurch selbst um die Ohren fliegt.

    Ich denke von dem, was du schreibst, der braucht mal eine klare Definition davon, was sein Kompetenz- und Entscheidungsbereich ist und was nicht. Dazu eben Übungen bei denen er lernt, sich selbst unter Kontrolle zu halten. Und für die Zerstörung: Da musst du so sichern, dass das nicht passiert. Zerstören ist selbstbestätigend und wird eher nicht von allein aufhören. Der Hund muss seinen "Ausschalter" lernen (siehe oben) und gleichzeitig das Verhalten nicht weiter festigen können. Dann gibt es auch da einen Weg raus - ich denke nur, er muss sehr schnell und sehr konsequent eingeschlagen werden.

    Viel Erfolg!

  • Gibt es hier Junghund-Besitzer deren Hündinnen bereits läufig wurden. Wann war das, speziell bei einem kleineren Hund?
    Und wie hat es sich vorab geäußert?

    Ach ja, und ab wann kann ich mit der Pubertätsphase rechnen?

    Meine letzte Dackelhündin wurde mit 8,5 Monaten zum 1.Mal läufig, meine jetzige Dackelhündin mit 6 Monaten, bei ihr war es aber m.E. stressbedingt so früh da sie nichts kannte und ich sie erst 1 Woche vorher übernommen hatte.

  • Meine letzte Dackelhündin wurde mit 8,5 Monaten zum 1.Mal läufig, meine jetzige Dackelhündin mit 6 Monaten, bei ihr war es aber m.E. stressbedingt so früh da sie nichts kannte und ich sie erst 1 Woche vorher übernommen hatte.

    Na prima, Muki ist seit 1,5 Wochen bei uns und etwas über 6 Monate alt. Allerdings hat sie keinen Stress!

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