Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben
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Das fängt ja bei mir zu Hause schon an, da macht es mich wahnsinnig, was mein Freund für einen Verbrauch an Küchenrolle und Kosmetiktüchern hat
er da aber anders aufgewachsen ist und ihm das nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Ist mir auch schon aufgefallen, dass das sehr prägt, wo man herkommt...
Ich hab früher immer wieder über meine Verwandschaft (angeheiratet) innerlich den Kopf geschüttelt... Eine bestimmte Person ist so aufgewachsen, dass es ein für alle sichtbares Zeichen von Wohlstand ist, wenn man möglichst viel wegschmeißt.
Und, jetzt mit 4 Kindern, macht sie das noch ganz genauso und bringt auch den Kindern nichts Gegenteiliges bei.Was da an einmal angebissenen und dann weggelegten Brezen, angetrunkenen und kalt gewordenen Tassen Kaffee, angegessenen Joghurts, angebissenem Obst zusammenkam, wenn wir zb mal alle zusammen gefrühstückt haben oder alle brunchen waren, hat mich total genervt. Alle Teller waren leer, nur ihrer quoll über vor Resten, teilweise echt nur ein Bröckchen probiert und weggelegt
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Kaffee, der ihr angeboten wurde, wurde immer akzeptiert, ich durfte nach dem Besuch dann aber die komplette erkaltete Tasse wegschütten. Nicht nur einmal, immer.Für mich eine große Überwindung, meine Klappe zu halten... andere haben schon was gesagt, da war aber was los...
Hinter einem solchen Verhalten stehen Überzeugungen dahinter, denke ich... zb "meinen Kindern soll es an nichts fehlen" oder "Ich wurde immer gezwungen, den Teller leer zu essen, meine Kinder sollen das nicht müssen" oder "keiner soll denken, wir hätten nicht genug da für alle".
Ändern sich die Überzeugungen im Kopf, ändert sich auch das Konsumverhalten. Ich bin als Kind auch von meiner Uroma geprägt worden, dass man Brot nicht wegwirft und kalter Kaffee schön macht
deshalb haben wir Kaninchen, weil ich mir schwer tu, was wegzuwerfen (besonders an Lebensmitteln)
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Krass. Bei meinen Eltern gab es zwar eine Küchenrolle, irgendwo, ganz oben auf dem Schrank ... aber die ist immer eingestaubt und wurde völlig vergessen. Bei uns war und ist es immer schon üblich, dass man einen Lappen benutzt. Für Sachen, die so bäh sind, dass man den Lappen nicht mehr nehmen möchte, gab es immer alte Klamotten aus entsprechenden Materialien in passender Größe gerupft in einer Kiste. Da begegnete einem dann der alte Baumwollschlüpper quasi zum letzten Mal ...
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Ich finde es auch arg befremdlich, sich zum Beispiel nach dem Genuss eines Apfels mit nem Küchentuch zu säubern. Das klebt doch trotzdem.
Bei uns gibt es Küchentücher eigentlich nur, wenn etwas auf den Boden fällt, was mit nem Lappen doof wegzumachen ist (Hundekotze zum Beispiel).
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Ich bekenne, dass ich ständig Küchentücher brauche - als Taschentuch. Papiertaschentücher sind mir als "Dauerschneuzer" zu schnell durch und mit Stofftaschentücher kann ich mich (noch) nicht so recht anfreunden.
Was mir die Tage aufgefallen ist:
Bei Netto gab es einige Zeit Bio-Gurken ohne Folie - da war das Biozeichen irgendwie eingestempelt. Nun sind sie leider wieder mit Folie drum rum - total schade. Und Fenchel war eine Zeitlang mit einem Gummiband versehen, jetzt ist es auch wieder in Schale und Folie verpackt gewesen. Echt schade sowas! Vieles kaufe ich zwar im Bioladen und ganz viel Gemüse stammt aus dem eigenen Garten, aber hin und wieder nehm ich doch bei Netto was mit. -
Ich hab auch schon überlegt, ob ich nicht mal Küchenrolle und Kosmetiktücher verstecke damit mein Freund Strategien entwickeln muss, ohne das Zeug klar zu kommen
Bin dafür
Ich bekenne, dass ich ständig Küchentücher brauche - als Taschentuch. Papiertaschentücher sind mir als "Dauerschneuzer" zu schnell durch und mit Stofftaschentücher kann ich mich (noch) nicht so recht anfreunden.
Was mir die Tage aufgefallen ist:
Bei Netto gab es einige Zeit Bio-Gurken ohne Folie - da war das Biozeichen irgendwie eingestempelt. Nun sind sie leider wieder mit Folie drum rum - total schade. Und Fenchel war eine Zeitlang mit einem Gummiband versehen, jetzt ist es auch wieder in Schale und Folie verpackt gewesen. Echt schade sowas! Vieles kaufe ich zwar im Bioladen und ganz viel Gemüse stammt aus dem eigenen Garten, aber hin und wieder nehm ich doch bei Netto was mit.DAS nervt mich auch immer! Ich kaufe die Sachen einfach nicht, wenn sie eingepackt sind. Mein Rewe hat auch seit Wochen keine losen Champignons mehr
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Ich muss meinen Konsum an Zewarollen auch endlich eindämmen. Ich kanns nicht haben, irgendwas klebriges, flüssiges oder oder an Mund oder Händen zu haben. Also greife ich am Tag gern mehrmals zur Zewarollen. Weil es ist da und die Handhabung praktisch. Müsste meinen Vorrat an Mikrofasertüchern einfach mal erhöhen und mir passend zurecht schneiden und vernähen. Im Oktober hab ich Zeit dazu
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Man(n) kann auch einfach Wasser nehmen um sich Hände und Mund zu reinigen
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Man(n) kann auch einfach Wasser nehmen um sich Hände und Mund zu reinigen
Ja aber er tuts ja nicht. Oder hab ich da was falsch verstanden
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Ja aber das Ziel ist ihn dahingehend zu sensibilisieren und nicht ihm ein Ersatzprodukt bieten, was vielleicht weniger Müll aber Arbeit verursacht.
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