Milbenallergie - Wie weiter?

  • Hmm... die Reinigungsbürste muss ich mal angucken... :)
    (Momentan fällt unsere Heizung allerdings eh alle paar Wochen aus - und bleibt kalt... - hahaha!)

    Vorhänge haben wir nur in 2 Räumen - in einem ist sie eher nicht so oft...

    aber joah, irgendwann sollte ich auch die mal wieder waschen. X-D

    Aber sie ist eher seltener an der Heizung/an den Vorhängen, ihre Liegeplätze sind relativ weit weg davon... .

  • Aber sie ist eher seltener an der Heizung/an den Vorhängen, ihre Liegeplätze sind relativ weit weg davon... .

    Geht halt darum, dass sich der Milbenkot nicht nur direkt neben der Heizung dann befindet. Er fliegt bei jedem Heizen wieder durch die aufsteigende Luft, durch den ganzen Raum, wenn nicht weiter wenn Türen offen stehen. Ich habe diese 2 Dinge gemacht, also Heizung gereinigt und auch Vorhänge gewaschen und mein Hund ist wieder quaddelfrei. Ich kann aber natürlich nicht zu 100% bestätigen, dass das nun deswegen ist. Aber auch ich wache nicht mehr mit verstopfter Nase auf. Gesünder ist es denke ich, so oder so. ;)

  • Von uns gibt es auch nochmal ein kleines Update. Aktuell ist das gekratze deutlich besser. Wir verwenden etwa alle 7-10 Tage das MalaSeb Shampoo und haben von Herrmans Pferdemenü umgestellt auf Herrmanns Reinfleischdose Pferd und geben zusätzlich Blattspinat als Gemüseanteil (ist auf Dauer nicht ausgewogen, ist mir klar!).

    Jetzt ist natürlich die Frage was nun wirklich geholfen hat. Beim Shampoo hatte ich den Eindruck, dass es 1-2 Tage nach dem Waschen keinen Unterschied macht. Aber nach diesen 1-2 Tagen kommt immer eine recht deutliche Verbesserung und weniger gekratze.
    Also dürfte es schon helfen. Zudem sind seitdem die Schuppen fast vollständig weg und es juckt an den Stellen an denen ich das Shampoo besonders lange einwirken lasse (die Stellen wo es früher am allermeisten gejuckt hat) noch weniger bzw quasi gar nicht.
    Der Rest-Juckreiz ist eher "drumherum" wo ich das Shampoo weniger lange einwirken lasse. Wobei mir das erst vor kurzem aufgefallen ist, und ich seit dem natürlich auch die aktuell juckenden Stellen extralange einwirken lasse.
    Ich werde den Waschrhythmus auch wieder bewusst verkürzen. Der Hund findet Baden eben richtig doof (er zittert teilweise vor Angst), darum will ich ihm das eigentlich nicht "antun". Aber wenn es hilft und mit häufigerem Waschen schneller weggeht, muss es nunmal sein.


    Zum Futter kann ich sagen, dass es nach der Umstellung auf nur Reinfleischdose Pferd+Blattspinat(+Käse als Leckerlie) vom Juckreiz her so super war, dass ich mir sicher bin, dass er Pferd (und Blattspinat und Käse) allergiemäßig ganz sicher verträgt. Quellen für Pferdefett und Pferdeinnereien hätte ich auch schon gefunden, sodass sogar ausgewogenes Barf möglich wäre.


    Wie ist das denn, wenn ich noch eine Kohlenhydratquelle füttern möchte? Falls er auf Futtermilben reagiert, kommt ja gar nichts getrocknetes in Frage, oder? Dann wären eigentlich nur frisch geschälte, gekochte Kartoffeln möglich, oder?


    Mit Kartoffelflocken versuche ich es nämlich gerade und ich habe das Gefühl, dass der Juckreiz mit jedem Tag stärker wird.
    Die ersten 1-2 Tage wurde es kaum mehr und jetzt nach etwa 4 Tagen kratzt er so viel wie schon seit zwei Wochen nicht mehr.

    Wobei er auch evtl etwas (Brot etc) auf der Straße gefressen haben könnte oder es könnte auch daran liegen, dass ich ihn zu selten mit dem MalaSeb Shampoo wasche. Die letzte Wäsche war etwa 10 Tage her. Nachdem es ihn heute so gejuckt hat, habe ich ihn direkt in die Wanne gesteckt (und achte ab jetzt auf wesentch kürzere Waschrhthymen).


    Hat sich eigentlich zufällig mal jemand mit den Eosinophilen als "Allergiemarker" befasst? Es heißt ja, dass Eosinophile in erster Linie bei Parasiten oder Allergien (oder Mastzellentumoren) erhöht sind.

    Der Referenzwert kiegt glaube ich bei etwa < 4. Er hatte vor etwa 2 Jahren und vor 6 Monaten einen Wert von ca 8, also erhöht.
    Vor etwa 6 Monaten habe ich umgestellt auf Herrmanns Pferdemenü(+Käse als Leckerlie) und bei der Blutabnahme Anfang Dezember waren die Eosinophilen auf 4. Das finde ich sehr spannend! Wenn die in seinem fall wirklich (ausschließlich) wegen der Allergie erhöht waren, bedeutet dass, dass sein Körper allergiemäßig mit der aktuellen Fütterung tatsächlich besser zurecht kommt.

  • Mit Kartoffelflocken versuche ich es nämlich gerade und ich habe das Gefühl, dass der Juckreiz mit jedem Tag stärker wird.

    Falls er eine Futtermilbenallergie hat, müsstest du die Kartoffeln wirklich frisch füttern um mit Sicherheit zu wissen ob er die verträgt.
    In "Gelagertem" sind so ziemlich immer Futtermilben. Also bestimmt auch in diesen Flocken.

    Es besteht auch die Möglichkeit das er Kartoffeln generell nicht verträgt (ist bei meiner Hündin so, also selbst auf die können Hunde reagieren) aber das weisst du im Grunde erst wenn du sie eine zeitlang frisch gefüttert hast.

  • Bei Pferd bedenken was Innereien betrifft - die haben einen relativ hohen Kadmiumgehalt - ich z.B. habe es deshalb keine Pferdeinnereien gefüttert und das war auch ein Problem, als wir die Ausschlussdiät gemacht hatten... -_- (Also langfristig hätte ich auf was anderes umstellen müssen).

    Und jo - keine Futtermilben=nix getrocknetes, keine Flocken, Pulver etc... .

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    Bei uns ist es gleichbleibend blöd - und Zoey ist auch noch scheinträchtig gerade, also eh etwas neben der Spur... .

  • Hat hier jemand inzwischen Erfahrung mit dem Cytopoint? Bei uns ist die Allergie momentan leider wieder so schlimm, dass alle Maßnahmen nichts mehr helfen und meine Hündin zuhause gerade fast dauerhaft einen Kragen trägt. Haben morgen nun einen Termin beim Tierarzt.

    Ich stehe Apoquel ja ein wenig kritisch gegenüber, da ich einfach Angst vor der tumorfördernden Wirkung habe :ka: Wie ist das bei Cytopoint? Ich weiß, dass das Mittel noch nicht wirklich erforscht ist, dennoch meine ich mich zu erinnern mal gelesen zu haben, dass Cytopoint keine tumorfördernde Wirkung besitzt, da es ja spezifischer wirkt als Apoquel. Kann jemand was hierzu sagen?

  • Ich stehe Apoquel ja ein wenig kritisch gegenüber, da ich einfach Angst vor der tumorfördernden Wirkung habe Wie ist das bei Cytopoint? Ich weiß, dass das Mittel noch nicht wirklich erforscht ist, dennoch meine ich mich zu erinnern mal gelesen zu haben, dass Cytopoint keine tumorfördernde Wirkung besitzt, da es ja spezifischer wirkt als Apoquel. Kann jemand was hierzu sagen?

    Ich habe viel zu dem Thema im Netz gesucht aber da das Medikament noch so neu ist, nur "Meinungen" und einzelne Erfahrungsberichte gefunden. Keine langfristigen, wissenschaftlich erforschten und belegten Aussagen.

    Insbesondere in englischssprachigen Kommentarbereichen/Foren ist alles dabei: begeisterte Stimme, HH bei denen das Mittel gar nicht oder nur 1-2 Monate funktioniert hat und auch ein paar Horrorgeschichten in denen die Hunde extreme Reaktionen auf das Mittel hatten (u.a. auch Todesfälle). Man weiss aber nie wie glaubhaft diese Kommentare sind. Mich hat es dann aber doch vorerst davon abgehalten mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen solange Apoquel bei uns funktioniert...

    Wobei ich mit Molly alle 3 Monate zur Vorsorge beim TA bin (Röntgen/Ultraschall) bzgl. Tumoren.
    Im Grunde bleiben diese Medikamente immer ein abwägen... Lebensqualität vs. Risiko. Ich denke ALLE Medikamente die eine Wirkung auf den Körper haben, haben zu einem gewissen Grad auch Nebenwirkungen.

  • Unsere TÄ meinte, dass Apoquel keine Tumore begünstigen würde - aber WENN einer da ist, dann eben dessen Wachstum.
    Sie meinte auch, das könne man oftmals nicht rechtzeitig merken am Verhalten des Hundes o.Ä. .
    Aber jeden Monat Ultraschall/Röntgen möchte ich halt auch nicht unbedingt machen.(Tumore können ja z.T. rasant wachsen)

    Zoey bekommt ja momentan fast dauerhaft Apoquel... - ich bin damit auch nicht happy... aber andererseits ist es echt nicht schön, sie dauernd am Kratzen und Schlecken und Schmatzen zu hören... und wenn sie sich das Fell ausknabbert/sich Wunden zufügt. :/

    Unsere T'Ä und auch eine, bei der wir mal als 'Notfall' waren - haben immer auf Apoquel verwiesen.

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    Also - bei uns nix neues, immernoch dolles Jucken und ich möchte nicht, dass sie wieder eine eitrige Analdrüsenentzündung bekommt und Ohrenentzündungen... darum geben wir momentan die Hälfte der empfohlenen Dosis - und versuchen gerade auf 2 Tage zu strecken.
    Einmal hat es schon nichts gebracht, da dann prompt alles wieder extrem schlechter wurde... -_-

    Heizungsbürste haben wir nun auch - und eine Heizung schon gereinigt damit... .

    Ich weiß auch nicht... ich verstehe auch nicht, warum sie mal ne Phase hatte wo alles super war. -_-

  • Bei uns gibt es irgendwie trotz Pferdfleisch immer mal bessere und schlechtere Tage. So langsam bin ich mir auch nicht mehr sicher auf was er nun wirklich reagiert. Ich hatte zwar das Gefühl, dass es immer bei Futterwechseln schlechter wird und beim zurückkehren zu Pferdefleisch wieder Besserung eintritt, aber im Moment gibt's nur Pferd und es juckt ihn ziemlich stark. Sofern er nicht etwas beim Gassi gefressen hat uns sofern es nicht am Eierschalenmehl (irgendeine Kalziumquelle brauche ich ja) liegt weiß ich auch nicht.


    Hat sich jemand mal intensiver mit dem Royal Canin Anallergenic befasst oder es sogar gefüttert? Die Zusammensetzung liest sich ja gruselig, aber wenn da (angeblich) alles so verarbeitet ist, dass er auf keinen Einzelbestandteil reagiern kann, ist es einen Versuch wert.

    Falls er sich mit RC Anallergnic weiterkratzt, müsste es ja entweder an Futtermilben liegen oder an einer Ursache die nichts mit der Ernährung zu tun hat. Zumindest sofern das Anallergnic tatsächlich alles so verarbeitet/verändert/hydrolisiert hat, dass er auf nichts reagieren kann. Da es aus der Vet - Linie kommt, glaube ich denen aber sogar.
    Hills z/d hat für starke Verschlechterung gesorgt, die nach dem absetzen aber nach ein paar Tagen immerhin wieder abgeklungen ist.

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