Mit Hund vereinbare Berufe

  • Absolut! Ich finde Ausbildungen sind auch überhaupt nicht schlecht zu reden.
    Nur sind sie eben nicht grundsätzlich mit einem Studium zu vergleichen, was die Möglichkeiten angeht, das war mein Punkt.

    Richtig. Studium und Ausbildung sind in der Praxis definitiv nicht gleichwertig - und ich würde auch heute immer empfehlen, zu studieren, wenn die grundlegende Bereitschaft dafür vorhanden ist. Allerdings wohlüberlegt, sprich, kein Orchideenfach wie Judaistik o.ä., sondern in erster Linie Mint-Fächer.


    Gerade für einen Leitungsposten ist in vielen Bereichen oftmals ein Masterabschluss von Nöten, oder zumindest ein großer Pluspunkt - verstehe nicht, wie man jungen Menschen davon ernsthaft davon abraten kann, den Master dranzuhängen. Zu mal ein Bachelorabschluss desöfteren nix Halbes und nix Ganzes ist, das ist bspw. in der Psychologie der Fall. Ohne Master siehts da auf dem Arbeitsmarkt mehr als mau aus. Aber das ist ein Problem, das dank Bologna so einige Berufszweige betrifft.

  • Ja, eben. Ich unterrichte an einer berufsbildenden Schule... Ich beschäftige mich in der Praxis nahezu täglich mit diesem Thema...


    Aber wie du sagst... Lassen wir‘s gut sein. Ist auch nicht Thema des Threads...

  • Wobei man auch bedenken sollte, dass gar nicht jeder in die Führungsetage möchte. Das wäre für mich persönlich zB ein echter Albtraum - mir sind andere Dinge im Leben wichtiger als ein fettes Gehalt und Führungsposition und ich hätte weder Lust noch die Nerven, irgendeine Karriereleiter zu erklimmen.

    Ja das stimmt natürlich. Jedoch hast du gerade im Bezug auf Extrawürste wie Hunde im Büro einfach mehr Chancen wenn du selbst mehr zu bieten hast durch deine Qualifikationen. Und das was du ansprichst ist vielleicht auch ein bisschen Klischeedenken, dass jeder der "hoch hinaus" will, irgendwie Geld, Macht und eine fette Karre will. Viel mehr kenne ich junge Menschen die jetzt mit 30 einfach schon komplett fest stecken und mit ihrer bisherigen Ausbildung so nicht weiter kommen, das aber noch bis zur Rente machen müssen. Die fangen dann eben noch mal an sich fortzubilden, gehen doch noch mal studieren oder sonstwas, nur um irgendwie aus ihrem Trott rauszukommen und noch mal etwas anderes arbeiten zu KÖNNEN.
    Ich kenne auch einige Fälle die ein Allerweltsgeisteswissenschaftsstudium absolviert haben und gar nicht in ihrer Branche arbeiten, aber in ihrem Wunschbereich nur genommen wurden, weil sie generell mal was studiert haben.
    Ich will jetzt hier auch gar nicht Pro/Contra Studium diskutieren, weil das ja wirklich für jeden individuell ist und es eben auch einfach auf die Richtung ankommt. Ich fand nur die Aussage einfach nicht richtig, dass es ja egal ist ob man studiert oder eine Ausbildung macht. Am Ende ist es ja wichtig, dass man glücklich ist mit dem was man macht oder zumindest aufgrund seiner Ausbildung die Möglichkeit hat noch mal umzuschwenken.

  • Richtig. Studium und Ausbildung sind in der Praxis definitiv nicht gleichwertig - und ich würde auch heute immer empfehlen, zu studieren, wenn die grundlegende Bereitschaft dafür vorhanden ist. Allerdings wohlüberlegt, sprich, kein Orchideenfach wie Judaistik o.ä., sondern in erster Linie Mint-Fächer.

    Jmd der null Interesse und Fähigkeiten im Bereich MINT hat, wird bei einem Studium dieser Fächer untergehen. Jmd dazu zu Reaten nur weil man darin massgeblich die besten Jobaussichten hätte, ist der falsche Weg.
    Aber ja ich würde sagen besser eine handfeste Lehre / Ausbildung, als ein Orchideenfach wie Judaistik ;) .



    Ich bin relativ jung und noch nicht lange aus dem Studium raus und ganz ehrlich, wenn ich es nochmal entscheiden könnte, ich würde es anders machen (Ich würde nicht zwingend Abitur und Studium machen, sondern über den zweiten Bildungsweg gehen).

  • Jmd der null Interesse und Fähigkeiten im Bereich MINT hat, wird bei einem Studium dieser Fächer untergehen. Jmd dazu zu Reaten nur weil man darin massgeblich die besten Jobaussichten hätte, ist der falsche Weg.Aber ja ich würde sagen besser eine handfeste Lehre / Ausbildung, als ein Orchideenfach wie Judaistik ;) .



    Ich bin relativ jung und noch nicht lange aus dem Studium raus und ganz ehrlich, wenn ich es nochmal entscheiden könnte, ich würde es anders machen (Ich würde nicht zwingend Abitur und Studium machen, sondern über den zweiten Bildungsweg gehen).

    Klar, jemandem, der kreativ ist und ein Talent fürs Schreiben hat, empfehle ich nicht unbedingt ein Studium der Mathematik. Die intrinsische Motivation muss stimmen, immer. Sich durch ein Studium zu quälen, macht keinen Sinn. Aber ich kenne einfach verdammt viele Studenten, die rein nach Interesse studiert haben und es heute bereuen. Das hängt sicherlich aber zum Teil auch damit zusammen, dass Studiengang und Berufspraxis zwei Paar Schuhe sind und sich dessen viele bei der Studienwahl nicht unbedingt bewusst sind. Nur, weil man die Inhalte eines Studiums spannend findet, muss das auf die Aufgaben, die einen typischerweise danach im Beruf erwarten, noch lange nicht zutreffen (und umgekehrt). Letztlich ist Arbeit sehr selten komplette Selbstverwirklichung, sondern dient in erster Linie dem Lebensunterhalt.


    Grundsätzlich muss da jeder seinen eigenen Weg gehen - persönlich finde ich bei der Wahl des Studiengangs eine ausgewogene Mischung aus persönlichem Interesse und guten beruflichen Aussichten recht sinnvoll. Gerade dann, wenn man für kein Fach so richtig brennt.

  • Mathemathik/Informatik/Naturwissenschaft/Technik


    (Eine Zusammenfassung der Fächer die mich so gar nicht interessieren :p )

  • dankeschön... oh wow, das wär nicht wirklich was für mich ;)
    hab's wohl daher wieder verdrängt ^^

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